Wie ruhig eine hektische Stadt doch wirkt, hat Frau Holle ihren Schnee-Schleier über Dächer und Strassen gelegt. Es ist acht Uhr in der Früh. Bald wird die Sonne aufgehen, doch wer Stockholm erkunden will, sollte sich sputen. Die Tage im Winter sind kurz – lediglich sechs Stunden Licht beschert die Sonne den Einwohnern im Dezember und Januar. Umso mehr gewinnen die Weihnachtsbeleuchtung und der süsse Duft vom schwedischen Glühwein Glögg in dieser dunklen Zeit an Bedeutung.
Stockholm ist das Venedig des Nordens
Auf einer «holme» – eine flache Erhebung zwischen Süss- und Salzwasser – gegründet, erstreckt sich Stockholm über 14 Inseln, die mit 57 (!) Brücken verbunden sind. Das «Stock» im Namen weist übrigens auf die Fundamente hin, die einst auf Holzpfählen lagerten. Davon ist heute zwar nichts mehr zu erkennen, doch Geschichte hat die Metropole an der Ostsee allemal. Nicht nur, weil der Tennisspieler Björn Borg, die Schauspielerinnen Ingrid Bergmann und Greta Gabor, der kürzlich verstorbene DJ Avicii oder der Vater des Nobelpreises, Alfred Nobel, hier zur Welt kamen.
Rund 70 Museen mit jährlich neun Millionen Besuchern geben einen Einblick in die schwedische Kultur, die mit den Evergreens von Abba oder Astrid Lindgrens Pippi Langstrumpf die Welt eroberte. Passend dazu treffen die Kleinen im Märchenwald des Kindermuseums «Junibacken» auf der Halbinsel Djurgården auch auf Ronja Räubertochter, Karlsson vom Dach und Pettersson mit seinem Kater Findus. Djurgården ist überhaupt ein Muss: Hier befindet sich nämlich auch die Music Hall of Fame und das Abba-Museum – ein Muss nicht nur für alle, die in den 70er Jahren lebten und tanzten. Manchmal, so munkelt man, mischen sich gar Björn und Benny unter die Besucher. Auf der Halbinsel befinden sich zudem das Freilichtmuseum Skansen und das Wikingermuseum Vikingalif, die beide in die Vergangenheit Schwedens entführen.
Die Altstadt Gamla Stan ist ein Schmuckstück
Diese wird auch in der Altstadt Gamla Stan sichtbar. Die historischste Insel ist gut erhalten geblieben, sodass man – egal über welche der sieben Brücken – in das Stockholm von einst gelangt. Ins Auge sticht die Storkyrkjan-Kirche, die Mitte des 13. Jahrhunderts aus einer Seemannskapelle entstand. In den engen Gassen um das älteste Gotteshaus der Stadt befinden sich viele Cafés und Bars. Zudem steht dort das Königliche Schloss mit seinen 600 Zimmern, das der Königsfamilie heute lediglich als Arbeitssitz dient.
Abwechslung gibt es in «Södermalm». Im durch die Industrialisierung geprägten, ehemaligen Armen-Viertel, wo heute Künstler, Designer und Bohémiens leben, sind in den letzten Jahren Galerien, Boutiquen, Bistros, Cafés und Clubs wie Pilze aus dem Boden geschossen. Wer die Hippster-Szene mag und unkonventionell shoppen möchte, ist hier genau richtig. Auch deshalb, weil die Einheimischen, die mit Sicherheit die aktuellsten Ausgangstipps auf Lager haben, ganz cool drauf sind!
Des Königs Stolz
Das maritime Vasa-Museum lockt mehr Menschen an, als jedes andere in Skandinavien. Das liegt wohl daran, dass die Besucher dort die «Vasa», der Stolz der königlichen Flotte im 17. Jahrhundert, bestaunen können. Das Besondere daran? Das Kriegsschiff, das 1628 auf seiner Jungfernfahrt kenterte, konnte geborgen und zu 95 Prozent mit Originalteilen rekonstruiert werden. Das Museum befindet sich auf der Insel Djurgården.
Das «Berns»
Diese Location im Bezirk Norrmalm zählt zu den beliebtesten der Stadt: Das Berns Solanger im Zentrum beim Berzelii Park vereint nämlich Hotel, Restaurant, Bistro und Nachtklub unter einem Dach. Im sehr gut erhaltenen Gebäude aus den 1860ern gibt es nebst diversen Bars auch einen grossen Dancefloor zum Abtanzen. Zudem werden hier Konzerte und Shows von international bekannten Künstlern abgehalten.
«Der» Weihnachtsmarkt
Seit 1837 findet im Herzen von «Gamla Stan» der traditionelle Adventsmarkt statt. Hier, wo bereits im Mittelalter Waren getauscht wurden, liegt nicht nur der Duft von Glühwein, frischem Gebäck und Elchwurst in der Luft. Ab dem 24. November bis zum 23 Dezember, 11 bis 18 Uhr, gibt es ein grosses Angebot an Kunsthandwerkt zu kaufen. Eine heimelige Atmosphäre herrscht übrigens auch am Weihnachtsmarkt im Freilichtmuseum Skansen, Rentiere und Elche inklusive!
Die grösste Zimtschnecke
Im Café Saturnus im Stadtteil Östermalm gibt es das Nationalgebäck «Kanelbulle» in Übergrösse. Das französische Café ist zwar nicht ganz billig, dafür ausserordentlich gut! Wem die Zimtschnecke dann doch zu gross ist – es locken noch viele andere Kalorienbomben zum Reinbeissen!
Die königliche Garde
Die Wachablösung mit der grossen Parade im Königlichen Schloss in «Gamla Stan» ist ein absolutes Muss! Diese geht nicht nur hoch zu Ross, sondern auch mit den Klängen einer Musikkapelle über die Bühne. Ab Mitte September bis Mitte Mai findet sie von Dienstag bis Sonntag, 12 bis 16 Uhr, statt. Besuchen Sie auch das Schloss mit seiner Bernadottebibliothek und dem Museum Tre Kronor.
Auf Eis im Park
Im wunderschönen Kungsträdgården, wo im 15. Jahrhundert das königliche Gemüse wuchs und später lediglich der Adel flanierte, können Besucherinnen und Besucher heute im Winter Schlittschuhlaufen. Der älteste Park Stockholms liegt im Stadtteil Norrmalm. Der Eintritt ist frei, einzig die Schlittschuhe müssen gemietet werden!
Silvester in der City
Sobald die Glocken der Storkyrkan, auch Kirche Sanktnikolai genannt, am 31. Dezember um Mitternacht zu läuten anfangen, fängt die Stadt an zu feiern. Verpassen Sie auf keinen Fall das grosse Feuerwerk über dem Königlichen Schloss, welches Sie am besten von der Hafenpromenade vor dem Grand Hotel aus sehen: Ein Tipp: Die Absolut Ice Bar ist ein cooler Treffpunkt für den Start in den heissen Abend, der im Café Opéra enden könnte – ein beliebter Club im alten Operngebäude.
Schlafen wie damals
Im Hotel Sven Vintappare können Sie übernachten wie anno dazumal. Der Holzboden knarrt, die Wände sind schief und die Treppen eng, doch das Feeling in diesem stilvollen Gebäude aus dem 16. Jahrhundert ist einmalig – genauso wie die Lage im mittelalterlichen Stadtzentrum Gamla Stan.
Des Königs Stolz
Das maritime Vasa-Museum lockt mehr Menschen an, als jedes andere in Skandinavien. Das liegt wohl daran, dass die Besucher dort die «Vasa», der Stolz der königlichen Flotte im 17. Jahrhundert, bestaunen können. Das Besondere daran? Das Kriegsschiff, das 1628 auf seiner Jungfernfahrt kenterte, konnte geborgen und zu 95 Prozent mit Originalteilen rekonstruiert werden. Das Museum befindet sich auf der Insel Djurgården.
Das «Berns»
Diese Location im Bezirk Norrmalm zählt zu den beliebtesten der Stadt: Das Berns Solanger im Zentrum beim Berzelii Park vereint nämlich Hotel, Restaurant, Bistro und Nachtklub unter einem Dach. Im sehr gut erhaltenen Gebäude aus den 1860ern gibt es nebst diversen Bars auch einen grossen Dancefloor zum Abtanzen. Zudem werden hier Konzerte und Shows von international bekannten Künstlern abgehalten.
«Der» Weihnachtsmarkt
Seit 1837 findet im Herzen von «Gamla Stan» der traditionelle Adventsmarkt statt. Hier, wo bereits im Mittelalter Waren getauscht wurden, liegt nicht nur der Duft von Glühwein, frischem Gebäck und Elchwurst in der Luft. Ab dem 24. November bis zum 23 Dezember, 11 bis 18 Uhr, gibt es ein grosses Angebot an Kunsthandwerkt zu kaufen. Eine heimelige Atmosphäre herrscht übrigens auch am Weihnachtsmarkt im Freilichtmuseum Skansen, Rentiere und Elche inklusive!
Die grösste Zimtschnecke
Im Café Saturnus im Stadtteil Östermalm gibt es das Nationalgebäck «Kanelbulle» in Übergrösse. Das französische Café ist zwar nicht ganz billig, dafür ausserordentlich gut! Wem die Zimtschnecke dann doch zu gross ist – es locken noch viele andere Kalorienbomben zum Reinbeissen!
Die königliche Garde
Die Wachablösung mit der grossen Parade im Königlichen Schloss in «Gamla Stan» ist ein absolutes Muss! Diese geht nicht nur hoch zu Ross, sondern auch mit den Klängen einer Musikkapelle über die Bühne. Ab Mitte September bis Mitte Mai findet sie von Dienstag bis Sonntag, 12 bis 16 Uhr, statt. Besuchen Sie auch das Schloss mit seiner Bernadottebibliothek und dem Museum Tre Kronor.
Auf Eis im Park
Im wunderschönen Kungsträdgården, wo im 15. Jahrhundert das königliche Gemüse wuchs und später lediglich der Adel flanierte, können Besucherinnen und Besucher heute im Winter Schlittschuhlaufen. Der älteste Park Stockholms liegt im Stadtteil Norrmalm. Der Eintritt ist frei, einzig die Schlittschuhe müssen gemietet werden!
Silvester in der City
Sobald die Glocken der Storkyrkan, auch Kirche Sanktnikolai genannt, am 31. Dezember um Mitternacht zu läuten anfangen, fängt die Stadt an zu feiern. Verpassen Sie auf keinen Fall das grosse Feuerwerk über dem Königlichen Schloss, welches Sie am besten von der Hafenpromenade vor dem Grand Hotel aus sehen: Ein Tipp: Die Absolut Ice Bar ist ein cooler Treffpunkt für den Start in den heissen Abend, der im Café Opéra enden könnte – ein beliebter Club im alten Operngebäude.
Schlafen wie damals
Im Hotel Sven Vintappare können Sie übernachten wie anno dazumal. Der Holzboden knarrt, die Wände sind schief und die Treppen eng, doch das Feeling in diesem stilvollen Gebäude aus dem 16. Jahrhundert ist einmalig – genauso wie die Lage im mittelalterlichen Stadtzentrum Gamla Stan.
Die schwedische Hauptstadt ist ein wahres Shopping-Paradies für Designfans und Trendsetter – und lockt mit einer kunterbunten Palette aus Inseln, Wasser, Kultur, Königsschlössern plus einer unglaublichen Dichte und Vielfalt an Museen und Ausstellungen.
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