Die Bänke im Bahnhof «Waterloo Station» sind hart und kurz – eine Qual zum Übernachten. Aber was will man machen, wenn man als junger Student von seinem Schauspiel-Idol Peter O’Toole unbedingt ein Autogramm haben will und dann den letzten Zug zum Campus verpasst? «Wegen eines Autogramms ist dir der Zug vor der Nase weggefahren?», zweifelt der Securitymann, der normalerweise Obdachlose verscheucht. «Ja, von Peter O’Toole.» «O’Toole? Das verstehe ich!» So geschehen, als der Hollywood-Star (Lawrence von Arabien) einst im «Old Vic Theatre» auf der Bühne stand.
42nd Street
Das Musical erzählt die Geschichte einer Broadway-Produktion im Jahr 1932, in der eine unbekannte Sängerin zu grossen Ruhm aufsteigt. In New York war die Show ein riesiger Erfolg, seit nunmehr einem Jahr begeistert das rasante Musical nun auch das Londoner Publikum.
Wicked
«Wicked – die Hexen von Oz» ist ein Welterfolg, der mittlerweile über 100 Preise eingeheimst hat. In London zieht das Musical über die Geschichte zweier Hexen im Zauberland Oz seit unglaublichen zwölf Jahren die Massen an – und die Ränge sind immer noch voll.
Strictly Ballroom
Ganz neu in London ist das Musical «Strictly Ballroom», das erst vor zwei Jahren in Sydney Weltpremiere feierte. Erzählt wird die Geschichte von Turniertänzer Scott, der die klassischen Tänze mit eigenen Schritten erweitern will – bei den Kritikern fällt er durch, gewinnt aber die Liebe seines Lebens.
Everybody’s Talking About Jamie
Erst seit November 2017 läuft das Musical «Everybody’s Talking About Jamie». Es handelt vom 16-jährigen Jamie, der entdeckt, dass er sein Leben als «Drag Queen» verbringen möchte. Zunächst sollte das Musical nur bis April laufen, nun wurden die Aufführungen bis Oktober verlängert – mindestens.
The Book of Mormon
The Book of Mormon, in London seit 2013, ist eine witzige Geschichte über zwei Missionare aus Amerika, die in Uganda ihre Religion verbreiten sollen. Allerdings haben die Menschen dort andere Sorgen, als auf die zwei Greenhörner zu hören. Schaffen sie es trotzdem?
Hamilton
Seit drei Jahren wird Hamilton in New York mit grossem Erfolg aufgeführt – bei den begehrten Tony Awards wurde das Werk als bestes Musical ausgezeichnet. Seit letztem Dezember ist das Stück über den amerikanischen Gründungsvater Alexander Hamilton nun auch in London zu sehen. Es lohnt sich!
Chess
Abba haben gerade angekündigt, dass sie zwei neue Lieder aufgenommen haben. Die Musikwelt ist deshalb in heller Aufregung. Da passt es gut, dass nach jahrzehntelanger Pause das Musical «Chess» wieder aufgenommen wird. Die Musik dazu stammt nämlich von den beiden Abba-Männern Benny Andersson and Björn Ulvaeus. Das Musical handelt von einem spannenden Schachturnier, inklusive Liebesgeschichte.
Red
Im Wyndham’s Theatre ist ein weiterer Weltstar zu sehen. Im Stück «Red», welches vom Leben des Malers Mark Rothko handelt, steht Schauspieler Alfred Molina auf der Bühne. Bekannt wurde er etwa mit Filmen wie «Chocolat», «The Da Vinci Code» oder «Spider Man».
42nd Street
Das Musical erzählt die Geschichte einer Broadway-Produktion im Jahr 1932, in der eine unbekannte Sängerin zu grossen Ruhm aufsteigt. In New York war die Show ein riesiger Erfolg, seit nunmehr einem Jahr begeistert das rasante Musical nun auch das Londoner Publikum.
Wicked
«Wicked – die Hexen von Oz» ist ein Welterfolg, der mittlerweile über 100 Preise eingeheimst hat. In London zieht das Musical über die Geschichte zweier Hexen im Zauberland Oz seit unglaublichen zwölf Jahren die Massen an – und die Ränge sind immer noch voll.
Strictly Ballroom
Ganz neu in London ist das Musical «Strictly Ballroom», das erst vor zwei Jahren in Sydney Weltpremiere feierte. Erzählt wird die Geschichte von Turniertänzer Scott, der die klassischen Tänze mit eigenen Schritten erweitern will – bei den Kritikern fällt er durch, gewinnt aber die Liebe seines Lebens.
Everybody’s Talking About Jamie
Erst seit November 2017 läuft das Musical «Everybody’s Talking About Jamie». Es handelt vom 16-jährigen Jamie, der entdeckt, dass er sein Leben als «Drag Queen» verbringen möchte. Zunächst sollte das Musical nur bis April laufen, nun wurden die Aufführungen bis Oktober verlängert – mindestens.
The Book of Mormon
The Book of Mormon, in London seit 2013, ist eine witzige Geschichte über zwei Missionare aus Amerika, die in Uganda ihre Religion verbreiten sollen. Allerdings haben die Menschen dort andere Sorgen, als auf die zwei Greenhörner zu hören. Schaffen sie es trotzdem?
Hamilton
Seit drei Jahren wird Hamilton in New York mit grossem Erfolg aufgeführt – bei den begehrten Tony Awards wurde das Werk als bestes Musical ausgezeichnet. Seit letztem Dezember ist das Stück über den amerikanischen Gründungsvater Alexander Hamilton nun auch in London zu sehen. Es lohnt sich!
Chess
Abba haben gerade angekündigt, dass sie zwei neue Lieder aufgenommen haben. Die Musikwelt ist deshalb in heller Aufregung. Da passt es gut, dass nach jahrzehntelanger Pause das Musical «Chess» wieder aufgenommen wird. Die Musik dazu stammt nämlich von den beiden Abba-Männern Benny Andersson and Björn Ulvaeus. Das Musical handelt von einem spannenden Schachturnier, inklusive Liebesgeschichte.
Red
Im Wyndham’s Theatre ist ein weiterer Weltstar zu sehen. Im Stück «Red», welches vom Leben des Malers Mark Rothko handelt, steht Schauspieler Alfred Molina auf der Bühne. Bekannt wurde er etwa mit Filmen wie «Chocolat», «The Da Vinci Code» oder «Spider Man».
London ist die Theater- und Musical-Hauptstadt der Welt
London ist DIE Theater- und Musical-Hauptstadt der Welt. Jeder Schauspieler, der etwas auf sich hält, versucht, eine Rolle in einer West-End- Produktion zu ergattern – ein Paradies für Autogrammjäger. Auch in diesem Jahr gibt es einige Filmgrössen zu bewundern. Der wohl berühmteste Star, der in der Saison 2018 auf einer Londoner Bühne zu sehen sein wird, ist Orlando Bloom («Der Hobbit», «Pirates of the Caribbean»). Der Schönling aus «Herr der Ringe» wird in der Gauner-Komödie «Killer Joe» im Trafalgar Studio die Hauptrolle übernehmen. Und wer Glück hat, kann auch die Teenie-Schwärme Daniel Radcliffe («Harry Potter») und Kit Harington («Game of Thrones») auf der Bühne sehen. Die Homepage www.londontheatre.co.uk/ stars-on-stage gibt eine Übersicht.
London hat 100 000 Theater-Sitzplätze
Die Auswahl an Musical- und Theaterproduktionen in der englischen Hauptstadt ist gigantisch. Allein in Londons West End, vergleichbar mit New Yorks Broadway, operieren 40 Theaterhäuser; im gesamten Stadtgebiet sollen es etwa 230 professionelle Theater mit zusammen über 100 000 Sitzplätzen sein!
In London feiern Hollywood-Filme oft ihre Europa-oder Weltpremiere – mit entsprechendem Staraufgebot. Tickets für eine Premiere starten bei etwa 1000 Pfund. Aber die Stars bekommt man auch kostenlos zu Gesicht: Wer rechtzeitig da ist (ca. 16 Uhr), kann sich am roten Teppich positionieren und mit Glück ein Autogramm und ein Selfie mit Star ergattern.
In London feiern Hollywood-Filme oft ihre Europa-oder Weltpremiere – mit entsprechendem Staraufgebot. Tickets für eine Premiere starten bei etwa 1000 Pfund. Aber die Stars bekommt man auch kostenlos zu Gesicht: Wer rechtzeitig da ist (ca. 16 Uhr), kann sich am roten Teppich positionieren und mit Glück ein Autogramm und ein Selfie mit Star ergattern.
Ausländische Gäste mit geringen Englischkenntnissen bevölkern freilich vor allem die vielen Musical-Produktionen. Derzeit werden auf Londons Bühnen mehr als 40 (!) Musicals gezeigt, darunter solche Dauerbrenner wie «Les Misérables» oder «Das Phantom der Oper». Absolutes Highlight der Saison ist allerdings das neue Musical über das Leben von Tina Turner, das letzten Monat Premiere feierte und von den Kritiken gelobt wird. An «Tina – The Tina Turner Musical» hat die Queen of Rock höchstpersönlich mitgearbeitet.
Shakespeares Erbe
Londons Bedeutung als Theaterstadt liegt in der Geschichte begraben: Vor etwa 400 Jahren wurde hier das moderne Theater durch William Shakespeare und seiner Theatertruppe erfunden. Sein kreisrundes Globe Theatre wurde an historischer Stelle wieder aufgebaut. Der Besuch eines Shakespeare-Stücks in historischer Spielweise ist ein Muss. Auch wenn man mit dem Schulenglisch kaum etwas verstehen wird – das Setting ist der Hammer. In dieser Saison wird das Eifersuchtsdrama «Othello» gespielt.
So sparen Sie Geld
Aber: Ein Theater- oder Musicalbesuch kann schnell ins Geld gehen. Wer rechtzeitig online bucht, kann eventuell ein paar Pfund sparen. Günstiger sind die Tickets im «Ticket Booth» am Leicester Square. Hier gibt es Eintritte für die nächsten zwei Tage zu reduzierten Preisen. Allerdings müssen die Tickets persönlich gekauft werden, und die Warteschlangen sind meist lang. Noch günstiger sind «Standby-Tickets»: kurz vor Ver-anstaltungsbeginn verschleudern die Theater freie Plätze. Meist kann man die Sitze nicht wählen, aber mit etwas Glück sitzt man für eine Handvoll Pfund in der ersten Reihe.
London ist immer eine Reise wert. Wir zeigen die 10 besten Geheimtipps für einen Trip an die Themse.
London ist immer eine Reise wert. Wir zeigen die 10 besten Geheimtipps für einen Trip an die Themse.
Informationen
www.visitlondon.com; www.timeout.com/london; www.londontheatre.co.uk