Fährt man vom Flughafen ins Hotel, wird schnell klar, dass Berlin vieles durchlebt hat. Besprayte Mauern, die an eine schicksalshafte Vergangenheit erinnern, säumen die Strassen der Stadt. Ein Kurztrip bietet die komplette Berliner Erfahrung.
Eine Rutsche durchs Einkaufszentrum
Bei der frühen Ankunft am Samstagmorgen knurrt der Bauch. Dagegen hilft die Bäckerei Wiedemann mit heisser Schokolade und frischen Schrippen. Mit gefülltem Magen gehts anschliessend los mit der Entdeckungstour.
Erstes Ziel ist die 2014 eröffnete Mall of Berlin. Highlight: Eine Rutsche führt von der dritten Etage direkt runter zum Eingang – ein Kindheitstraum wird wahr! Doch auch hier werden Besucher an vergangene Geschehnisse erinnert. Im glamourösen Boden des Einkaufszentrums sind goldene Gravuren eingebaut, wie etwa «Tear this wall down!».
Mit der Metro ist es nur ein Katzensprung zum Alexanderplatz. Die Weltzeituhr und der berühmte Fernsehturm wirken in Wirklichkeit noch grösser als auf Fotos. Ebenfalls ins Auge stechen die vielen kleinen Läden. Poster, alte Magazine und Schallplatten – hier findet das alternative Herz alles, was es begehrt.
Feiern im Club von «Berlin – Tag & Nacht»
Zum Abendessen empfiehlt sich das italienische Restaurant Piazza Rossa in Berlin Mitte. Koch, Barkeeper und Kellner sorgen sich alle gleichzeitig um das Wohl der Gäste. Für uns gab es gar ein Glas Wein aufs Haus zu kosten.
Anschliessend gilt es das legendäre Berliner Nachtleben zu erkunden. Für jeden «Berlin – Tag & Nacht»-Fan ist der Matrix Club an der Warschauer Strasse ein absolutes Muss. Verschiedene Musikstile und viel Platz schaffen eine tolle Atmosphäre, in der man bis in die frühen Morgenstunden feiern kann.
Leckerer Brunch und Sight-Seeing
Im Café Anna Blume im hippen Viertel Prenzlauer Berg starten wir den Sonntag mit einem gemütlichen Brunch. Liebevoll zubereitete vegetarische und vegane Menüs, aber auch Fleischhäppchen sorgen für volle Mägen. Tipp: Lieber etwas weniger bestellen, die Portionen fallen eher gross aus.
Anschliessend führt das Tram zum Holocaust-Mahnmal. Viele Kinder und Erwachsene sitzen auf den Beton-Stelen. Obwohl auch ich einige Instagram-Bilder schiesse, bin ich von der Verhaltensweise der Touristen irritiert. Wer so fröhlich auf den Klötzen herumturnt, hat die Message hinter dem Denkmal wohl nicht ganz verstanden.
Gleich daneben liegt das Brandenburger Tor. Die meisten Besucher strömen aber daran vorbei zum Reichstag. Die grosse Glaskuppel ist schon von weitem sichtbar. Wer da wohl gerade wichtige Entscheidungen trifft? Ich werde es leider nicht erfahren. Die Schlange zum Reichstag scheint endlos lang und blockiert gar eine Bushaltestelle. Darum: Vorverkauf lohnt sich! Tickets ab 10 Euro gibt es hier.
Abschluss im Hans im Glück
Mit dem Zug geht es zum Mauerpark. Von 9 bis 18 Uhr lässt sich hier jeden Sonntag durch einen begehrten Flohmarkt schlendern. Von Vinyl-Platten bis hin zu gebrauchten Retro-Designer-Schnäppchen lässt sich im Mauerpark alles finden. Einige Schritte weiter erinnert die Gedenkstätte an der Ackerstrasse mit alten Ruinen, Fotos und Zeichnungen an Hauswänden an die Zeit des geteilten Deutschlands.
Zu guter Letzt geht es mit Bus und Metro zur East Side Gallery. Das Open-Air-Museum kann kostenlos besucht werden. Ein ausgiebiger Spaziergang entlang der Mauer, die einst Berlin teilte, bleibt dank beeindruckenden Graffitis unvergessen. Das nahe liegende Restaurant Hans im Glück macht mit gemütlicher Atmosphäre den perfekten Abschluss eines ereignisreichen Wochenendes.
Anreise: Mit dem Nachtzug der SBB gehts von Zürich mit einmal Umsteigen nach Berlin. Die Zugfahrt dauert mindestens acht Stunden. Wer gerne Zeit sparen möchte, kann sich auch entspannt in den Flieger setzen. Nach nur eineinhalb Stunden landet man in der deutschen Hauptstadt. Mit Swiss fliegt man für ab 148 Franken nach Tegel. Mehr Informationen auf swiss.com.
Unterkunft: Das Motel One ist eine günstige und europaweite Kette. Frühstück gibt es zwar keines, dafür aber ein einzigartiges Design, das je nach Stadt und Umgebung angepasst ist. Das Motel One am Alexanderplatz besticht mit Designermöbeln und auskunftsfreundlichem Personal. Insgesamt sind zehn verschiedene Motel-One-Hotels in Berlin zu finden. Eine Übernachtung gibts im Doppelzimmer ab 60 Franken pro Person.
Entdeckungstour: Das Schweizer Tourismus-Unternehmen, das den bekannten Foxtrail aufstellte, ist expandiert. Auch in Berlin kann man die spannende Schnitzeljagd quer durch versteckte Gassen machen. Buchen kann man auf foxtrail.de.
Kultur-Fahrt: Eine Trabi-Safari in Berlin ist absolut empfehlenswert. Eine Tour abseits der touristischen Pfade, bei der man selbst am Steuer eines alten Wagens sitzt. Aufgepasst: Vergessen Sie nicht, einen gültigen Führerschein mitzubringen! Buchen kann man das Trabi-Erlebnis auf bookingkit.de.
Anreise: Mit dem Nachtzug der SBB gehts von Zürich mit einmal Umsteigen nach Berlin. Die Zugfahrt dauert mindestens acht Stunden. Wer gerne Zeit sparen möchte, kann sich auch entspannt in den Flieger setzen. Nach nur eineinhalb Stunden landet man in der deutschen Hauptstadt. Mit Swiss fliegt man für ab 148 Franken nach Tegel. Mehr Informationen auf swiss.com.
Unterkunft: Das Motel One ist eine günstige und europaweite Kette. Frühstück gibt es zwar keines, dafür aber ein einzigartiges Design, das je nach Stadt und Umgebung angepasst ist. Das Motel One am Alexanderplatz besticht mit Designermöbeln und auskunftsfreundlichem Personal. Insgesamt sind zehn verschiedene Motel-One-Hotels in Berlin zu finden. Eine Übernachtung gibts im Doppelzimmer ab 60 Franken pro Person.
Entdeckungstour: Das Schweizer Tourismus-Unternehmen, das den bekannten Foxtrail aufstellte, ist expandiert. Auch in Berlin kann man die spannende Schnitzeljagd quer durch versteckte Gassen machen. Buchen kann man auf foxtrail.de.
Kultur-Fahrt: Eine Trabi-Safari in Berlin ist absolut empfehlenswert. Eine Tour abseits der touristischen Pfade, bei der man selbst am Steuer eines alten Wagens sitzt. Aufgepasst: Vergessen Sie nicht, einen gültigen Führerschein mitzubringen! Buchen kann man das Trabi-Erlebnis auf bookingkit.de.