Wer wie ich gern durch Tiktok und Instagram scrollt, kennt sie: die viralen Foodspots aller Welt. Dabei hat es mir eine Stadt besonders angetan: Amsterdam. Die niederländische Hauptstadt ist vollgepackt mit Leckereien, die mir gleich Anlass gegeben haben, mal wieder ins Flugzeug zu steigen.
Doch lohnt sich ein Besuch dieser Foodspots auch wirklich? Ich habe die bekanntesten Namen besucht und sie getestet.
Van Wonderen Stroopwafels – süss und klebrig
Starten wir mit den für Holland sehr bekannten Stroopwafels. Die gibt es hier an fast jeder Ecke, wie ich ziemlich schnell beim Spazieren durch die Stadt merkte. Doch manche sind mehr fürs Social-Media-Auge geeignet als andere. Hübsch verziert sind diejenigen von Van Wonderen auf jeden Fall – und sie machen ein schönes Bild für meine Instagram-Seite. Für den kleinen Snack zwischendurch lohnt sich die süsse Verkostung auf jeden Fall.
Mein Fazit: Ich muss aber sagen, für meinen Geschmack sind sie doch etwas gar süss. Deswegen gibts nicht die volle Punktzahl.
★★★☆☆
Schlafen wie Dornröschen
Amsterdam bietet Unterkünfte für jedes Budget. Von Hostels bis zu Luxussuiten findet man hier alles. Ich durfte für meinen Food-Trip im NH Collection Amsterdam Flower Market schlafen, das im Herzen der Stadt liegt. Und wie es der Name schon sagt, liegt es gleich neben dem Bloemenmarkt.
Modern eingerichtet und trotzdem charmant und gemütlich. Was mir besonders gefällt: Die Blumen sind nicht nur vor dem Hotel, sondern auch drinnen. Überall hat es schöne Tapeten, Blumengestecke und Dekorationen, die den Namen perfekt aufnehmen.
Unser Zimmer ist sehr gross, hat einen grosszügigen Eingang mit Spiegel, ein gemütliches Sofa und ein grosses Bett, um die Beine nach all dem Laufen zu erholen. Das Badezimmer ist modern, hell und sauber – genau nach meinem Geschmack. Da wir gerade von sauber reden: Wenn man sein Zimmer nicht jeden Tag gereinigt haben will, was sich je nach Länge des Aufenthalts nicht immer lohnt, bekommt man einen Gratisdrink an der Bar. Somit macht man etwas für die Umwelt und fürs Portemonnaie.
Anreise: Vom Flughafen kommst du am einfachsten mit dem ÖV zum Hotel. Wir sind mit dem Zug zum Hauptbahnhof gefahren und dann von dort mit einem Tram. Wenn mans lieber einfacher haben möchte, kann man natürlich auch mit dem Taxi anfahren.
NH Collections hat Hotels in über 23 Ländern. Ein Zimmer für das Hotel am Blumenmarkt in Amsterdam kannst du gleich hier buchen.
Anreise: Vom Flughafen kommst du am einfachsten mit dem ÖV zum Hotel. Wir sind mit dem Zug zum Hauptbahnhof gefahren und dann von dort mit einem Tram. Wenn mans lieber einfacher haben möchte, kann man natürlich auch mit dem Taxi anfahren.
NH Collections hat Hotels in über 23 Ländern. Ein Zimmer für das Hotel am Blumenmarkt in Amsterdam kannst du gleich hier buchen.
Ein weiterer Punkt, der mir bei diesem Hotel sehr gut gefällt, ist die zentrale Lage. Zwar hatten wir für den Aufenthalt extra einen ÖV-Pass gekauft, benutzt haben wir ihn aber nur, als wir zum Flughafen gereist sind. Alle Läden und schönen Cafés liegen in unmittelbarer Nähe, was für einen City-Trip natürlich nur von Vorteil ist. So können die schweren Tüten schnell ins Zimmer gebracht werden, bevor es mit der Shoppingtour gleich weitergeht.
★★★★★
Der beste Burger Amsterdams
Zu meinem Glück gab es den gleich im Hotel, denn im Erdgeschoss findet man das Restaurant Ter Marsch & Co. Hier gibt es den besten Burger Amsterdams – dafür hat das Restaurant sogar eine Auszeichnung. Dass dieser für einen Foodbeitrag getestet werden musste, ist klar. Und dass ich mich in Hausschuhen und ohne Jacke direkt an den Tisch setzen konnte, war ein weiterer Pluspunkt.
Mein Fazit: Dieser Burger hat seinen Titel definitiv verdient. Saftiges Fleisch, feine hausgemachte Saucen, fluffiges Brot, knackiger Salat und dazu Pommes frites mit jeglichen Dips. Dass ich nach so einer Festmahlzeit bloss in den Lift steigen musste und mich in mein kuscheliges Bett legen konnte, machte den gesamten Restaurantbesuch gleich noch besser. Somit gibts die volle Punktzahl.
Und übrigens: Hier gibt es auch sehr coole Drinks. Ich empfehle allen den Porn Star Martini.
★★★★★
Foodhallen – für jeden etwas dabei
Ein Problem, dass ich gut kenne, wenn man mit Freunden oder Bekannten unterwegs ist, ist die Frage, wo man zusammen essen soll. Lieber asiatisch oder mexikanisch? Lieber italienisch oder libanesisch? Ein Ort, der die perfekte Antwort auf diese Fragen hat, ist die Foodhallen. Vom Zentrum geht man etwa 20 Minuten zu Fuss, bis man die Halle erreicht. Drinnen findet man Foodstände mit Essen aus aller Welt. Von Burgern und Banh mi bis zu Sushi und frischem Fisch – für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Mit etwas Glück gibts noch eine Liveband, die im Hintergrund schöne Melodien erklingen lässt, und kleine Läden hats hier übrigens auch.
Mein Fazit: Ich empfehle allen, den Spaziergang zu der Foodhallen zu machen. Hier findet wirklich jeder das passende Essen oder den perfekten Snack für zwischendurch. Was ich aber empfehle, ist, zur richtigen Zeit dahinzugehen. Mittags und abends kann es sehr voll und laut werden, also vielleicht lieber ein spätes Mittagessen oder ein frühes Abendessen geniessen.
★★★★★
Fabel Friet – Pommes frites mit extra Geduld
Als Foodie gebe ich zu: Für gutes Essen stehe ich gern an. Aber wenn die Schlange bis ins nächste Quartier reicht, muss auch ich einen Schlussstrich ziehen. Somit spare ich mir die Fabel Friet mit Parmesan und Trüffelsauce für meinen nächsten Aufenthalt in Amsterdam auf. Ich habe aber daraus gelernt: vor 11 Uhr anstehen – und am besten einen Klappstuhl mitbringen.
Mein Fazit: Auch wenn ich keine der bekannten Fritten gegessen habe, die Geduldigen um mich herum, die mit einer warmen Portion Pommes frites an mir vorbeiliefen, sahen auf jeden Fall sehr zufrieden und glücklich aus. Könnte aber auch daran liegen, dass sie endlich ihre Füsse wieder bewegen konnten.
★★★☆☆
The Avocado Show – der Insta-Hot-Spot
Ein Toast mit Avocado gehört wohl zu den bekanntesten Bildern auf Instagram. Wer das auf ein ganz neues Niveau bringt, ist The Avocado Show in Amsterdam. Hier gibt es alle möglichen Speisen mit der grünen Frucht. Von Hauptgängen wie Poke Bowls bis zu süssen Desserts wie Pancakes oder Smoothies.
Mein Fazit: Das Restaurant ist herzig und schön eingerichtet. Die Speisen sind fein, aber nicht weltbewegend. Ich sags mal so: Für mich ist es kein Muss, hierherzukommen. Wer aber unbedingt ein schönes Foto für den Instagram-Feed möchte, ist hier sicher nicht falsch.
★★★☆☆
Cookies – mit viel Liebe gemacht
Um den Tag abzuschliessen, braucht es immer noch etwas Süsses. Ein Laden, der auf Tiktok wochenlang in meinem Feed herumgegeistert ist, ist das Van Stapele Koekmakerij. Hier werden Cookies aus dunkler Schokolade gemacht. Und das beste: Im Herzen findet man ein weiches, geschmolzenes Stück weisse Schokolade. Ich hätte nie gedacht, dass ein Cookie so viel in mir bewegen kann. Aber nach vier Stück wars wohl auch zu viel des Guten. Aber man kann sie auch einpacken lassen, in den Koffer legen – und zu Hause geniessen.
Mein Fazit: Das Anstehen lohnt sich. Aber auch hier empfehle ich, lieber zu früh da zu sein. Sobald die Ware ausverkauft ist, muss man auf den nächsten Tag warten. Ich war pünktlich um 10 Uhr zur Ladeneröffnung da und konnte mir so viele Cookies einpacken lassen, wie die Taschen erlaubten.
★★★★☆
Dieser Beitrag entstand im Rahmen einer Pressereise.