Der grosse EM-Travel-Guide
Alles, was du bei einem Besuch zur EM in Leipzig wissen musst

Leipzig steht im Schatten der nahen Stadt Dresden – ist aber ebenso eine Reise wert. Die Altstadt ist malerisch, die Museen top und die das lokale Bier «Gose» unglaublich lecker.
Publiziert: 17.06.2024 um 14:12 Uhr
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Aktualisiert: 17.06.2024 um 14:16 Uhr
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Leipzig steht im Schatten der benachbarten Stadt Dresden. Zu Unrecht! Leipzig ist ebenso eine Reise wert.
Foto: Andreas Schmidt
Christian Bauer

Anreise: Wie kommt man nach Leipzig?

Leipzig besitzt zwar einen Flughafen, wird aber aus der Schweiz nicht angeflogen. Nächster Flughafen ist Dresden, der aus Zürich mit der Swiss direkt bedient wird. Von Dresden Flughafen dauert es etwa eine Stunde mit der Bahn nach Leipzig.

Mit einmaligem Umsteigen kommt man von Zürich mit der Bahn nach Leipzig. Über Frankfurt dauert die Anreise 8:30 Stunden, über München 7:30 Stunden.

In welchem Stadion wird gespielt?

Für die EM wird das Stadion Leipzig, Heimstadion des RB Leipzig, genutzt. Die Kapazität beträgt 40'000 Zuschauer.

Im Stadion Leipzig finden vier Spiele statt:

  • 18. Juni 2024 um 21:00 Uhr: Portugal - Tschechien
  • 21. Juni 2024 um 21:00 Uhr: Niederlande - Frankreich
  • 24. Juni 2024 um 21:00 Uhr: Kroatien - Italien
  • 02. Juli 2024 um 21:00 Uhr: Achtelfinal

Herumkommen: Wie komme ich mit dem ÖV zum Stadium?

Das Leipzig Stadion ist mit den Strassenbahnlinien 3,7,8 und 15 erreichbar. Wer ein gültiges EM-Ticket besitzt, kann von 6 Uhr am Spieltag bis 18 Uhr am darauffolgenden Tag den ÖV im Stadtgebiet nutzen.

Mit der LeizigCard kann man den ÖV kostenlos benutzen und erhält Ermässigungen in beteiligten Museen, Sehenswürdigkeiten und Geschäften. Ab 14.40 Euro.

Welche Events sind geplant?

Die Fan Zone befindet sich auf dem Augustusplatz am Rande der Altstadt. Auf zwei Screens werden hier alle Spiele der Fussball EM gezeigt. Zudem gibt es Livekonzerte aus Rock, Pop und Klassik. Highlight ist ein Riesenrad, von dem aus man die gesamte Altstadt überblicken kann. 

Sightseeing: Was muss man in Leipzig gesehen haben?

Leipzig besitzt eine schöne Altstadt, die man leicht zu Fuss erkunden kann. Folgende Highlights sollte man sich nicht entgehen lassen.
 

Bachmuseum und Thomaskirche

Der Komponist Johann Sebastian Bach lebte 27 Jahre in Leipzig und komponierte hier seine wichtigsten Werke – viele davon wurden in der Thomaskirche aufgeführt, wo auch Bachs Grab zu besichtigen ist. Das Bachmuseum gibt einen Überblick über Bachs Leben und Werk.
 

Nikolaikirche

Die Nikolaikirche war der Ausgangsort für die friedlichen Proteste im Jahr 1989, die unter anderem ein Grund für den Fall der DDR waren. Die Nikolaikirche ist ein Symbol für die Wiedervereinigung Deutschlands.
 

City-Hochhaus

Das Hochhaus am Rande der Altstadt ist nicht wirklich schön, aber es bietet von der 31. Etage einen tollen Blick über Stadt und Umland.
 

Mädler Passage

Leipzig besitzt als ehemals reiche Handelsstadt einige beeindruckende Laden-Passagen. Die schönste ist die fünfstöckige Mädler Passe. Hier befindet sich auch der berühmte Auerbachs Keller, bekannt aus dem Theaterstück Faust von Johann Wolfgang Goethe.
 

Bootsfahrten

Leipzig ist von Flüssen und Kanälen umgeben. Auf einer geführten Bootstour lernt man viel über Kultur und Geschichte der Stadt.
 

Marktplatz

Herz der Stadt ist der Marktplatz, wo sich auch das alte Rathaus befindet, in dem das Stadtmuseum eingezogen ist. Am Marktplatz befinden sich viele Restaurants und Kneipen – ideal für ein Bierchen.

Geniessen: Diese Leipziger Spezialitäten sollte man probiert haben

Gose

Ein obergäriges Weissbier, das mit dem Zusatz von Kochsalz und Koriander und Milchsäure gebraut wird.
 

Leipziger Allerlei

Ein Gemüsegericht, das klassischerweise mit Flusskrebs serviert wird.
 


Leipziger Räbchen

Mit Marzipan gefüllte Pflaumen, die mit einem Pfannkuchenteig gebacken werden. Lecker zum Nachmittagskaffee!

Essen und Trinken: Die besten Restaurants

Auerbachs Keller

Auerbachs Keller ist das wohl berühmteste Restaurant Deutschlands, denn hier spielt eine wichtige Szene im Theaterstück «Faust» von Johann Wolfgang Goethe. Der Keller besteht seit dem 16. Jahrhundert, auch wenn der jetzige Bau teilweise umgebaut und erweitert wurde. Hier wird deftige sächsische Küche serviert.

Gosenschenke «Ohne Bedenken»

Eine hausgemachte Gose gibt es in der rustikalen Gosenschenke «Ohne Bedenken», die auch einen schönen Biergarten besitzt.
 

Kaffeehaus Riquet

In dem historischen Café fühlt man sich wie in einem Wiener Kaffeehaus. Besonders eindrückliche: die Jugendstil-Architektur.

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