Luft, Land oder Wasser? Viele Wege führen nach Macau, das Las Vegas Asiens, wie der chinesische Stadtstaat gerne bezeichnet wird. Bei einem Citytrip massgebend ist der Faktor Zeit. In unserem Fall ist der Seeweg naheliegend – natürlich nicht aus der Schweiz! Wir befinden uns bereits in Hongkong, ein idealer Ausgangspunkt für einen Abstecher in diese «andere Welt», wie sie unsere chinesischen Freunde nennen. Macau und Hongkong mögen zwar die Gemeinsamkeit haben, eine chinesische Sonderverwaltungszone und neu mit der längsten Brücke der Welt verbunden zu sein. Doch der Lifestyle in der ehemaligen portugiesischen Kolonie im südchinesischen Meer ist nicht nur für die Einheimischen einmalig: Macau ist die einzige Stadt Chinas, in der das Glücksspiel legal ist. Hinzu kommt, dass sie seit der Übergabe an China im Jahr 1999 innert kürzester Zeit aus einem Dornröschenschlaf erwacht ist und regelrecht boomt.
Grössenwahnsinn
Rund eine Stunde dauert die Überfahrt mit dem Turbojet von Hongkong zum Fährterminal Outer Harbour. Die meisten Passagiere an Bord sind Asiaten. Sie zieht es – wie viele andere auch – in die Casinos. In Macau treffen Glitzer, Glanz und Glamour auf regelrechten Grössenwahn: Die Casinos, darunter das grösste der Welt, machen mehr Umsatz als Las Vegas und Atlantic City in den USA zusammen.
Hoher Umsatz
90 Prozent des Umsatzes werden durch das Glücksspiel reingeholt – Weltrekord!
Eng ists!
Mit 21'000 Menschen pro Quadratkilometer ist Macau die am dichtesten bewohnte Region der Welt.
Missverständnis
Der Name Macau geht auf ein Missverständnis zurück. Die Portugiesen interpretierten den Namen des lokalen Tempels «A-Ma-Gau» als den Begriff für die gesamte Region.
Hoch hinaus
Das Casino Grand Lisboa, das wie ein Palmenfächer aussieht, ist mit 261 Metern der höchste Wolkenkratzer der Stadt.
Rekordverdächtig
Das Hotel The Venetian ist mit 50'000 Quadratmetern das zweitgrösste Casino der Welt. Es besitzt 3000 Automaten, 870 Spieltische, 53 Bars- und Restaurants sowie 3000 Hotelzimmer.
Hoher Umsatz
90 Prozent des Umsatzes werden durch das Glücksspiel reingeholt – Weltrekord!
Eng ists!
Mit 21'000 Menschen pro Quadratkilometer ist Macau die am dichtesten bewohnte Region der Welt.
Missverständnis
Der Name Macau geht auf ein Missverständnis zurück. Die Portugiesen interpretierten den Namen des lokalen Tempels «A-Ma-Gau» als den Begriff für die gesamte Region.
Hoch hinaus
Das Casino Grand Lisboa, das wie ein Palmenfächer aussieht, ist mit 261 Metern der höchste Wolkenkratzer der Stadt.
Rekordverdächtig
Das Hotel The Venetian ist mit 50'000 Quadratmetern das zweitgrösste Casino der Welt. Es besitzt 3000 Automaten, 870 Spieltische, 53 Bars- und Restaurants sowie 3000 Hotelzimmer.
In Sachen Rekorde hat man hier überhaupt die Nase vorn. Nebst der weltweit grössten Dichte an Luxus-Boutiquen können Mutige entweder einen gesicherten Skywalk auf dem Aussenring des Macau Tower oder den höchsten Bungee-Jump der Welt antreten. 233 Meter beträgt der Fall vom 338 Meter hohen Fernsehturm, der vom Restaurant aus einen atemberaubenden Blick über die Stadt bietet. Wer möchte, kann sich danach ein Ticket für die abgefahrene Show «House of Dancing Water» sichern. Die Bühne, auf der die rund 90 Artisten ihre fesselnden Kunststücke zeigen, hat ein Fassungsvermögen von 17 Millionen Litern Wasser!
Wer in Macau jedoch Partys à la Las Vegas sucht, ist definitiv am falschen Platz. Das mag an der Kultur liegen oder an der Tatsache, dass es verboten ist, in der Öffentlichkeit zu trinken. Vielleicht ist es aber auch wahr, dass man nur nach Macau kommt, um zu zocken. Eigentlich schade – denn die Stadt hat durchaus mehr zu bieten als nur Spielautomaten und Luxusshops.
Weltgrösstes Casino
Sie müssen kein Zocker sein, um das grösste Casino der Welt zu besuchen! Der Bau von The Venetian Macao kostete 2.5 Milliarden Dollar, es verfügt über 38 Stockwerke, die auf dem Cotai Strip an der Küste der Insel Taipa in den Himmel ragen. Die Insel ist mit dem Festland per Brücken verbunden.
Grand Prix Museum
Dieses Rennen ist eines der wichtigsten Events in Macau: Seit 1954 rasen Rennwagen und Motorräder auf dem 6.2 Kilometer langen Guia Circuit jeweils im November an den Zuschauern vorbei. Wer es nicht live miterleben kann, hat die Möglichkeit, das Macau Grand Prix Museum zu besuchen, wo etliche Original-Formel-3-Wagen und Oldies ausgestellt sind. Es befindet sich im Kulturzentrum Centro de Actividades Turísticas (CAT).
Mit den Kids zu Aladdin
Reisen Sie mit Ihren Kindern? Dann dürfen Sie den Freizeitpark Fisherman’s Wharf an der Doca dos Pescadores de Macau nicht verpassen. Hier gibt es nebst Casino, Hotel, Geschäften und Restaurants auch einen Gratis-Ausflug nach Amsterdam, Venedig und Kapstadt – sogar das Kolosseum von Rom wurde nachgebaut. Und während in der Dynasty Wharf chinesisches Kunsthandwerk lebendig wird, entführt das Aladdin’s Fort in die Welt von 1001 Nacht. Für Nervenkitzel sorgt dort eine Achterbahn, die sich im Inneren eines 45 Meter grossen, feuerspeienden Vulkans befindet.
Prem1er-Bar & Tasting Room
Sie gehört zu den beliebtesten Bars in Macau: die Prem1er-Bar & Tasting Room im schönen Taipa-Village. Nebst der tollen Lage trumpft diese Bar auch mit einer coolen Einrichtung und einer lockeren Atmosphäre. Hier kann man bei hochwertigen Drinks zu fairen Preisen einen anstrengenden City-Trip so richtig gemütlich ausklingen lassen.
Hoch zum Colina da Guia
Auf dem grössten Hügel der Altstadt (91 Meter) ist eine grandiose Aussicht garantiert. Doch man muss sie sich erst verdienen und die Serpentinen erklimmen. Nein? Nun gut, beim Garten Jardin de Flora auf der Westseite geht auch eine Seilbahn hoch. Oben angekommen, steht der älteste Leuchtturm von Macau, der Farol da Guia, neben der Kapelle Fortaleza da Guia aus dem 17. Jahrhundert.
«Nur» Fassade
Die Paulus-Kirche ist ein gut besuchter Platz in Macau. Das verwundert nicht: Einerseits handelt es sich bei den Ruinas de Sao Paulo um das Wahrzeichen der Stadt. Andererseits ist die Fassade das einzige Überbleibsel des 1935 durch ein Feuer zerstörten Gotteshauses. Ein Tipp: Die Treppe bei St. Paul führt zum Fort Fortaleza do Monte. Dieses wurde im 17. Jahrhundert von den Jesuiten errichtet, um sich gegen holländische Angriffe zu wehren. Von den Gärten bietet sich eine geniale Aussicht über die Altstadt.
Macauische Küche
Die macauische Küche ist ein interessanter Mix aus chinesischer und portugiesischer Kochkunst. Spezialitäten sind die macanesischen Chili-Shrimps und das afrikanische Poulet Galinha à Africana. Was nicht fehlen darf, sind die portugiesischen Eierkuchen Pastéis de Nata. Einheimische Delikatessen finden Sie zum Beispiel an der Rua de S. Paulo, an der Avenida de Almeida Ribeiro, an der Travessa do Auto Novo in der Nähe des Senatsplatzes und in der Rua do Cunha in Taipa. Chinesisch gefällig? Dim-Sum-Spezialitäten werden vielerorts serviert.
Weltgrösstes Casino
Sie müssen kein Zocker sein, um das grösste Casino der Welt zu besuchen! Der Bau von The Venetian Macao kostete 2.5 Milliarden Dollar, es verfügt über 38 Stockwerke, die auf dem Cotai Strip an der Küste der Insel Taipa in den Himmel ragen. Die Insel ist mit dem Festland per Brücken verbunden.
Grand Prix Museum
Dieses Rennen ist eines der wichtigsten Events in Macau: Seit 1954 rasen Rennwagen und Motorräder auf dem 6.2 Kilometer langen Guia Circuit jeweils im November an den Zuschauern vorbei. Wer es nicht live miterleben kann, hat die Möglichkeit, das Macau Grand Prix Museum zu besuchen, wo etliche Original-Formel-3-Wagen und Oldies ausgestellt sind. Es befindet sich im Kulturzentrum Centro de Actividades Turísticas (CAT).
Mit den Kids zu Aladdin
Reisen Sie mit Ihren Kindern? Dann dürfen Sie den Freizeitpark Fisherman’s Wharf an der Doca dos Pescadores de Macau nicht verpassen. Hier gibt es nebst Casino, Hotel, Geschäften und Restaurants auch einen Gratis-Ausflug nach Amsterdam, Venedig und Kapstadt – sogar das Kolosseum von Rom wurde nachgebaut. Und während in der Dynasty Wharf chinesisches Kunsthandwerk lebendig wird, entführt das Aladdin’s Fort in die Welt von 1001 Nacht. Für Nervenkitzel sorgt dort eine Achterbahn, die sich im Inneren eines 45 Meter grossen, feuerspeienden Vulkans befindet.
Prem1er-Bar & Tasting Room
Sie gehört zu den beliebtesten Bars in Macau: die Prem1er-Bar & Tasting Room im schönen Taipa-Village. Nebst der tollen Lage trumpft diese Bar auch mit einer coolen Einrichtung und einer lockeren Atmosphäre. Hier kann man bei hochwertigen Drinks zu fairen Preisen einen anstrengenden City-Trip so richtig gemütlich ausklingen lassen.
Hoch zum Colina da Guia
Auf dem grössten Hügel der Altstadt (91 Meter) ist eine grandiose Aussicht garantiert. Doch man muss sie sich erst verdienen und die Serpentinen erklimmen. Nein? Nun gut, beim Garten Jardin de Flora auf der Westseite geht auch eine Seilbahn hoch. Oben angekommen, steht der älteste Leuchtturm von Macau, der Farol da Guia, neben der Kapelle Fortaleza da Guia aus dem 17. Jahrhundert.
«Nur» Fassade
Die Paulus-Kirche ist ein gut besuchter Platz in Macau. Das verwundert nicht: Einerseits handelt es sich bei den Ruinas de Sao Paulo um das Wahrzeichen der Stadt. Andererseits ist die Fassade das einzige Überbleibsel des 1935 durch ein Feuer zerstörten Gotteshauses. Ein Tipp: Die Treppe bei St. Paul führt zum Fort Fortaleza do Monte. Dieses wurde im 17. Jahrhundert von den Jesuiten errichtet, um sich gegen holländische Angriffe zu wehren. Von den Gärten bietet sich eine geniale Aussicht über die Altstadt.
Macauische Küche
Die macauische Küche ist ein interessanter Mix aus chinesischer und portugiesischer Kochkunst. Spezialitäten sind die macanesischen Chili-Shrimps und das afrikanische Poulet Galinha à Africana. Was nicht fehlen darf, sind die portugiesischen Eierkuchen Pastéis de Nata. Einheimische Delikatessen finden Sie zum Beispiel an der Rua de S. Paulo, an der Avenida de Almeida Ribeiro, an der Travessa do Auto Novo in der Nähe des Senatsplatzes und in der Rua do Cunha in Taipa. Chinesisch gefällig? Dim-Sum-Spezialitäten werden vielerorts serviert.
Portugiesisches Flair
Knappe 500 Jahre war Macau eine portugiesische Kolonie. Die ehemaligen Seefahrer und Händler haben einen grossen Fussabdruck hinterlassen. So liegen hier immer noch ein mediterranes Flair und eine Prise Nostalgie in der Luft. Das liegt unter anderem daran, dass das koloniale Erbe deutlich sichtbar und gut erhalten ist, sei es in Form von christlichen Kirchen, Schulen oder eleganten Villen in der Altstadt, die zum Unesco-Weltkulturerbe gehört. In ihrem Zentrum, am Platz Largo do Senado, steht die portugiesische Kirche Sao Domingos, die den alten kolonialen Glanz noch richtig erahnen lässt. Doch auch das schwarz-weisse Mosaik des Platzes, die Arkaden und die schönen, restaurierten Häuser sind eindeutig europäisch und laden nebst Touristen auch Einheimische dazu ein, gemütlich auf einer Bank ein Glace zu essen.
Die absolute Ruhe findet man im Templo de A-Má in der Nähe der Doks am Inneren Hafen. Dieser wurde 1488 gebaut, als Macau noch eine kleine chinesische Fischersiedlung war. Der Tempel der Göttin der Seefahrer ist der älteste Sakralbau Macaus und daher sehr beliebt bei chinesischen Pilgern. Hier bekam die Stadt ihren Namen: Als die Portugiesen Anfang des 16. Jahrhunderts ihre Schiffe verliessen, erkundigten sie sich nach dem Namen des Fischerdorfes. Die Bewohner sollen «a mag au» geantwortet haben – die Bucht der Ama – doch die Fremden verstanden nur «ma cao». Ein wunderbarer Ort, um die Augen zu schliessen und sich vom Rummel der Grossstadt zu erholen. Macau, du bist einfach wunderbar, auch abseits der schrillenden Hallen voller Glücksspiel-Automaten und Black-Jack-Tischen!
Hinkommen: Cathay Pacific fliegt direkt nach Hongkong, Flugzeit rund 11 Stunden 40 Minuten. Danach einfach mit dem Turbojet, der Fähre oder mit dem Katamaran nach Macau.
Einreise: Macau ist wie Hongkong eine Sonderverwaltungszone der Volksrepublik China. Schweizer Bürger müssen vor der Abreise nach Macau kein Visum beantragen. Es wird in der Regel direkt bei der Ankunft am Flughafen gewährt und ermöglicht eine Aufenthaltsdauer von bis zu 90 Tagen und kann einmalig um 30 Tage verlängert werden.
Hinkommen: Cathay Pacific fliegt direkt nach Hongkong, Flugzeit rund 11 Stunden 40 Minuten. Danach einfach mit dem Turbojet, der Fähre oder mit dem Katamaran nach Macau.
Einreise: Macau ist wie Hongkong eine Sonderverwaltungszone der Volksrepublik China. Schweizer Bürger müssen vor der Abreise nach Macau kein Visum beantragen. Es wird in der Regel direkt bei der Ankunft am Flughafen gewährt und ermöglicht eine Aufenthaltsdauer von bis zu 90 Tagen und kann einmalig um 30 Tage verlängert werden.