Sie war auf dem Sprung an die Weltspitze. Ende des Winters 2019/20 beendete Elena Stoffel (25) vier Europacup-Slaloms auf dem Podest. Zuletzt wurde sie bei zwei Rennen an zwei Tagen in Deutschland nacheinander Zweite und Erste. Alles schien bereit für den Durchbruch im Weltcup im folgenden Winter.
Doch dann verletzte sich Elena Stoffel im November 2020 beim Slalom-Training auf der Diavolezza schwer. Ein Kreuzbandriss bedeutete das vorzeitige Saisonende der Walliserin.
«Es war meine erste grosse Verletzung, und ich wusste nicht, was alles auf mich zukommen wird», blickt die Athletin zurück. Im Nachhinein ein Vorteil. «Nach der Operation ging ich motiviert in die Reha und habe mein Bestes gegeben.» Was ihr nicht immer leichtfiel. «Ich hatte täglich Therapie, stand den ganzen Tag über im Fitness und war am Abend nicht körperlich, sondern mental müde.»
«Versuche, das Skifahren mehr zu geniessen»
Wassertherapie, Muskelaufbau, Physio. «Ein halbes Jahr nicht auf den Skiern zu stehen, war schlimm für mich.» Doch Stoffel hat sich nicht unterkriegen lassen. «Was mich immer antreibt, ist die Freude am Skifahren. Es gibt nichts Schöneres, als den perfekten Bogen auf der Piste zu fahren», schwärmt die Skirennfahrerin. «Es gab viele Momente, in denen ich mich gefragt habe, ob es das alles wert ist. Doch wenn ich am Start eines Rennens stehe, die Nervosität spüre, dann überlege ich mir das keine Sekunde lang und bin einfach nur überglücklich.»
Die BKW nimmt ihre Verpflichtung gegenüber zukünftigen Generationen wahr, eine lebenswerte Welt zu erhalten. Mit dem BKW Förderfonds unterstützt sie Partner und Projekte in Sport, Kultur und Gesellschaft, um Wohlstand und Umwelt im Gleichgewicht zu halten. Durch Machbarkeitsstudien und Anschubfinanzierungen fördert die BKW innovative Schneesport-Projekte. Mehr Informationen zu realisierten Projekten, zum Nachhaltigkeitstool für Veranstalter oder zum BKW Förderfonds unter
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Elena Stoffel macht sich auch selbst Vorwürfe. «Ich hatte mir zu viel Druck gemacht», gesteht sie. «Ich wollte ein gutes Resultat erzwingen und ging ans Training, ohne wirklich einen Fokus zu haben.» Das ist heute, mehr als ein Jahr später, anders. «Meine Einstellung hat sich verändert», sagt die Sportlerin. «Ich versuche, das Skifahren mehr zu geniessen, auch wenn es mal nicht so läuft, wie ich es mir wünsche.» Vorher habe sie sich immer zu viele Sorgen gemacht. «Durch die Verletzung habe ich gelernt, alles so zu nehmen, wie es kommt.»
Zurück im Ski-Zirkus
Und ihr Comeback ist ihr diese Saison gelungen. Stoffel fuhr im Europacup-Slalom am Pass Thurn (A) aufs Podest und sicherte sich beim Weltcup in Killington (USA) den 25. sowie kürzlich im slowenischen Kranjska Gora den 21. Platz. «Ich hatte mir zwar mehr erhofft, muss aber auch realistisch bleiben», sagt Stoffel. «Es ist nicht einfach, nach einer Verletzung wieder da anzusetzen, wo man aufgehört hat.»
Viele Rennen stehen diesen Winter noch an. «Ich freue mich auf jedes einzelne, das noch kommt», sagt die Walliserin. «Ich versuche nun, jede einzelne Minute zu geniessen.» Und ihr grosses Ziel hat Elena Stoffel weiterhin vor Augen: einmal Edelmetall bei den Olympischen Spielen. Peking kommt diesen Winter vielleicht noch etwas früh. Aber wie wäre es 2026 in Cortina?
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
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