Damit steigen die durchschnittlichen Monatsprämien pro Versichertem auf über 500 Franken. Die Demonstrierenden folgten einem Aufruf von Gewerkschaften und Linksparteien. Die Kundgebung setzte sich gegen 16 Uhr vor dem Bahnhof in Marsch und zog durch das Stadtzentrum vor das Rathaus. Dort ergriffen verschiedene Rednerinnen und Redner das Wort.
Sie forderten den radikalen Umbau der Krankenversicherung. Die Prämien 2024 müssten eingefroren werden. Das Gesundheitswesen weise wesentliche Mängel bei der ambulanten Medizin, der Spitex, den Altersheimen und den Arbeitsbedingungen für das Personal auf.
Zusätzliche Mittel seien unabdingbar. Eine solidarische Finanzierung aus den Einkommen analog der AHV sei ein Gebot der Stunde. Die Kundgebung verlief friedlich. Bereits vor fünf Jahren waren Versicherte im Tessin gegen die ständige Erhöhung der Krankenkassenprämien auf die Strasse gegangen.
(SDA)