Für jeden Geschmack, für alle Bedürfnisse gibt es in der Region Lugano das passende Angebot. Vom Fahrradsattel aus erlebt man herrliche Aussichten, wundervolle Landschaften und kommt an einladenden Lokalen vorbei. Egal ob Sie alleine, mit der Familie oder in einer Gruppe in die Pedale treten: Bei einer Velotour durchs Luganese sind Spass und Naturerlebnisse garantiert.
Herausforderung und Genuss
Besonders Mountainbiker kommen auf ihre Kosten: In der Region findet sich das dichteste MTB-Netz der Schweiz – mit mehr als 300 km signalisierten und gut unterhaltenen Strecken. Einer der schönsten Singletrails des Tessins ist bei «SchweizMobil – Mountainbikeland Schweiz» unter «Route 66 – Lugano Bike» aufgeführt. Mit 66 ist nicht der legendäre amerikanische Highway gemeint, sondern ein Höhenweg rund ums Val Colla hoch über Lugano, genauer gesagt geht es von Lugano nach San Lucio (und wieder zurück).
In Einschnitten der Bergflanken und auf Schotter-Abfahrten etwas technischer, bietet er Mountainbikern jedes Leistungsniveaus prickelndes Bike-Feeling mit grandiosem Panorama. Wer mit dem Begriff Singletrail nichts anfangen kann, für den erklärt «SchweizMobil – Mountainbikeland Schweiz», dass es sich um «Trails vom Feinsten» handle, «mal flowig, mal knackig, in allen Schwierigkeitsstufen», mit Singletrail-Anteilen zwischen 20 und 40% pro Etappe. «Die Herausforderungen sind spannend für Cracks und für alle, die es werden möchten.»
Unter Mountainbikern gilt die 56 Kilometer lange Lugano-Bike-Tour als Klassiker. 56 Kilometer: Das erscheint auf den ersten Blick vielleicht gar nicht so eine grosse Herausforderung zu sein. Doch an Anforderung und Kondition werden dann doch hohe Ansprüche gestellt. 34 Kilometer sind ungeteert, und von Lugano bis wieder zurück nach Lugano sind insgesamt 1'800 Höhenmeter zurückzulegen. Für geübte Biker ist die Tour aber definitiv ein echter Genuss.
Verdiente Übernachtungspause in der Berghütte
Der Aufstieg von Sonvico bis hoch auf den Pass Bocchetta di S. Bernardo ist zwar lang, die Hektik der Tessiner Metropole hat man aber dafür weit hinter respektive unter sich gelassen. Die Übernachtung im Rifugio San Lucio – die anspruchsvolle MTB-Tour ist in zwei Etappen unterteilt; die erste misst 23 Kilometer, die zweite 33 Kilometer – erweist sich später als eindrückliches Erlebnis. Von der Berghütte, die in der Vergangenheit eine Kaserne der Grenzwacht war, hat man eine prachtvolle Aussicht. Unten sieht man Lugano und den grossen, blauen See. Man blickt auf das italienische Val Cavargna und die Bergkette dahinter, und in der Ferne bilden die Berner und die Walliser Hochalpen eine imposante Kulisse. Der Kontrast hier oben zum hektischen Sottoceneri, dem Südtessin, könnte nicht grösser sein.
Abwechslung wie bei kaum einer anderen Route
Einer der Höhepunkte auf der Fahrt zurück in die «Zivilisation» ist der Höhentrail hoch über dem waldigen Val Colla. Mit dem MTB fährt man durch saftige Alpwiesen, über sprudelnde Bäche, wo unter anderem nachtblauer Eisenhut wächst. «Nach einer langen Abfahrt mit vielen Singletrail-Abschnitten durch märchenhafte Birkenwälder tauchen wir kurz vor Lugano nochmals in einen schattigen Kastanienwald ein, auf flüssigen Trails passieren wir das Kapuzinerkloster Santa Maria und das Kirchlein San Clemente», heisst es abschliessend in der Tourenbeschreibung. So viel Abwechslung wie «Lugano Bike» bieten nur wenige Biketouren in der Schweiz.
utes Wetter und Italianità. Dafür ist das Tessin bekannt. Seit einigen Jahren versucht Lugano mit diesem Klischee aufzuräumen. In vielen Bereichen ist dies bereits gelungen – vor allem dank der jungen Einheimischen. Ein Spaziergang zu fünf Hotspots.
utes Wetter und Italianità. Dafür ist das Tessin bekannt. Seit einigen Jahren versucht Lugano mit diesem Klischee aufzuräumen. In vielen Bereichen ist dies bereits gelungen – vor allem dank der jungen Einheimischen. Ein Spaziergang zu fünf Hotspots.