Oberhalb des malerischen Dorfes Fusio im Val Lavizzara, das man vom Maggiatal aus erreicht, liegt der Stausee Lago del Sambuco, und ob tatsächlich der Holunder diesem See seinen Namen gab, lässt sich am besten auf einer Wanderung dorthin erkunden. Doch nicht nur der Stausee zeugt von der Wasserkraft, die hier einst die Arbeit erleichterte.
Publiziert: 09.05.2018 um 16:41 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 01:35 Uhr
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Fusio ist mit seinem Häusern am Abhang ein gefälliges, malerisches Dorf.
Foto: Vallemaggia Turismo
Einzigartig im Tessin
Auch die «Ronsgia du Mulin», der Bachlauf bei Fusio, hat hier ziemlich viel in Betrieb gesetzt. Nämlich nicht weniger als drei Mühlen, in denen Roggen gemahlen und zwei Sägewerke und eine Walkmühle, in der Hanf nach dem Einweichen gewalkt wurde, damit er zur Tuch- und Seilproduktion weiterverwendet werden konnte. Diese «Pesta» gilt als einziges solches im Tessin erhalten gebliebenes Exemplar.
In die Vergangenheit
Der Weg durch die ehemalige Zone der Handwerker führt einen in die Vergangenheit, und dank der Renovationsarbeiten gewinnt man Einblick, wie diese verschiedenen mechanischen und mit Wasserkraft ausgestatteten Betriebe funktionierten. Im kleinen, ehemaligen Wasserkraftwerk wurde ein Info Point eingerichtet, der zusätzliche Angaben liefert. Fusio ist somit durchaus eine lehrreiche Reise wert.
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