Unterwegs im Sonnenkanton
Das sind die 7 schönsten Dörfer im Tessin

Sonne, südliche Lebensfreude und weltbekannte Festivals: Das Tessin ist eine Traumdestination. Besonders malerisch sind die Dörfer und kleine Städtchen. Das sind die schönsten unter ihnen.
Publiziert: 29.01.2024 um 16:54 Uhr
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Aktualisiert: 30.01.2024 um 10:21 Uhr
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Ein beliebtes Fotosujet bei Touristen ist die malerische Kulisse von Morcote.
Foto: KEYSTONE/TI-PRESS/PABLO GIANINAZZI
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Morcote – das Postkartenmotiv

Ein beliebtes Fotosujet bei Touristen ist die malerische Kulisse von Morcote. Die Perle am Luganersee besticht durch ihre Lage mit der schönen Uferpromenade, Kirchen und Kapellen, kleinen Gässchen mit Cafés und der Architektur.

Nach einem guten italienischen Essen lohnt sich der Abstecher bis zur Kirche Santa Maria del Sasso. Das Wahrzeichen ist nach einem steilen Treppenaufstieg mit über 400 Stufen erreichbar. Die schweisstreibende Anstrengung wird mit einem fantastischen Ausblick belohnt! Zudem darf sich das ehemalige Fischerdorf Morcote als «schönstes Dorf der Schweiz 2016» schmücken.

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Carona – das Dorf der Künstler

Der Ort Carona lockt seit vielen Jahrzehnten Bildhauer, Maler und Schriftsteller ins «Dorf der Künstler». Schon die Schriftsteller Hermann Hesse (1877–1962), Bertolt Brecht (1898–1956) oder Meret Oppenheim (1913–1985) wohnten im 1000-jährigen Tessiner Dorf. Carona liegt oberhalb von Lugano und am Südfuss des Monte San Salvatore.

Der Tessiner «Zuckerhut» bietet eine atemberaubende Aussicht und ist per Standseilbahn oder auch nach einer rund eineinhalbstündigen Wanderung erreichbar. Die Region gilt als beliebtes Ausflugsziel für Wanderer, Radfahrer oder Naturliebhaber. Besonders empfehlenswert ist der Botanische Garten Parco San Grato mit seiner einzigartigen Sammlung an Azaleen und Rhododendren und mit schönem Blick auf die Tessiner Alpen.

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Bosco Gurin – auf den Spuren der Walser

Fernab von touristischen Gegenden befinden wir uns hoch oben auf gut 1500 Meter über Meer im Maggiatal – dort liegt das höchstgelegene Tessiner Dorf Bosco Gurin. Im Mittelalter zog es die Bauern aus dem Oberwallis in diese abgelegene Region. Bis heute ist Bosco Gurin das einzige Walserdorf im Tessin geblieben. Die traditionelle Lebensweise der Bewohner, ihre Bauten oder ihr ureigenes Gurinerdeutsch hat sich bis heute erhalten. Ein Einblick in die Geschichte der Bewohner gewährt den Reisenden das Museum Walserhaus. Wintersportler oder Naturbegeisterte kommen auf ihrer Reise ins Valle di Bosco Gurin ebenso auf ihre Kosten.


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Intragna – Hauptort im Centovalli

Eine Zeitreise ins Mittelalter erlebt man in Intragna. Das kleine geschichtsträchtige Dorf im Centovalli ist umringt von Weingärten und Kastanienbäumen. Das Herzstück im Zentrum ist der 65 Meter hohe Glockenturm San Gottardo. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Römerbrücke Ponte Romano, die 1578 erbaut wurde. Die älteste Bogenbrücke in der Region führt Wanderer auf ihrer Route über den Fluss Melezza und in weitere historische Dörfer wie Terra Vecchia und Bordei. Die Region kann auch mit dem Panoramazug der Centovalli-Bahn von Locarno her erkundet werden.

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Gandria – der letzte Posten der Schweiz

Um zu entspannen, ist man im verkehrsfreien und romantischen Dörfchen Gandria bestens aufgehoben. Das Stadtquartier von Lugano ist das letzte Schweizer Dorf vor der italienischen Grenze und direkt am Luganersee an einem Hang gelegen. Das malerische Gandria mit seinen engen Gassen und steilen Treppen ist umringt von Kastanienwäldern und bequem auf dem Landweg oder per Schiff ab Lugano erreichbar. Ein Spaziergang mit Besichtigung der Pfarrkirche San Vigilio lohnt sich auf alle Fälle. Anschliessend geniesst man einen Espresso oder Apéro und den Blick auf die Umgebung. Ein Genuss am Fusse des Monte Brè.

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Indemini – beliebtes Ausflugsziel

Fast schon einsam und verlassen fühlt man sich in Indemini, hoch oben auf knapp 1000 Höhenmetern. Aber das Bild des unscheinbar wirkenden Tessiner Bergdorfs täuscht. Denn in Wirklichkeit ist die Region rund um den Monte Tamaro ein beliebtes Ausflugsziel bei Wanderern und Bikern. In den Sommermonaten wird das Dorf jeweils von zahlreichen Touristen besucht. Durch die Lage am Südfuss des Monte Tamaro ist Indemini sonnig und windgeschützt. Der Weg durchs Dorf führt an steinernen Hausfassaden und verwinkelten Gassen vorbei, die einen Einblick in die Geschichte der früher dort lebenden Bauern und Handwerker geben.

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Scudellate – das Schmugglerdorf

Zum Muggiotal zählt das 22-Seelen-Dorf Scudellate. Die fast ausgestorbene Gegend und deren Geschichte blieb mit dem Schaffen des ethnografischen Museums aufrechterhalten. Eine traditionelle Leibspeise, die aus Nonnas Dorfküche in der Osteria La Manciana besonders gut schmeckt, ist das Schmorgericht Ossobuco. Mit einem guten Glas Wein dazu geniesst man die Region mit Blick über das Tal, die Wälder und auf die Gipfel des Monte Generoso und Monte Bisbino.

Ein enges Verhältnis pflegt Scudellate mit der italienischen Gemeinde Erbonne. Früher war die Nähe zur italienisch-schweizerischen Grenze ideal für Schmuggler. Bis heute teilen sich die beiden Dörfer einen gemeinsamen Wander- und Fahrradweg.

Fünf Hotspots in Lugano

Gutes Wetter und Italianità. Dafür ist das Tessin bekannt. Seit einigen Jahren versucht Lugano mit diesem Klischee aufzuräumen. In vielen Bereichen ist dies bereits gelungen – vor allem dank der jungen Einheimischen. Ein Spaziergang zu fünf Hotspots.

Tessiner Fahne aud dem Gebäude
Tessin its bekannt für gutes Wetter und Italianità.
Thomas Meier

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Reisetipps Locarno: Aussichtsplattform in Cardada-Cimetta

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