Wer’s erfunden hat, das wissen wir inzwischen: die Schweizer! Doch was die helvetischen Erfinder alles in ihre Wunder-Zältli mischen, das bleibt ihr Geheimnis. Ein Teil dieses Geheimnisses lüften die Ricola-Macher mit den Ricola-Kräutergärten.
Wer will, kann sich in den hübsch hergerichteten Gärtchen durch die 13 Ricola-Kräuter riechen, zupfen und kauen. Andorn, Bibernelle, Schlüsselblume, Ehrenpreis, Spitzwegerich, Schafgarbe, Malve, Frauenmantel, Eibisch, Holunder, Pfefferminze, Salbei und Thymian spriessen hier in ihrer natürlichen, unverarbeiteten Form aus dem saftigen Boden.
Der vielleicht schönstgelegene Ricola-Kräutergarten befindet sich beim Weiler «Blatten» gleich neben Zermatt, zwischen einer Kapelle und ein paar alten Heuschobern. Kräuterfans und Ricola-Fetischisten können nach dem Rundgang durch den Garten natürlich auch ein paar Zältli probieren und kaufen. Am schönsten ist ein Besuch im Zermatter Kräutergarten in der Zeit zwischen Mai und September, wenn die Gewürze am intensivsten riechen.
Wer für das pure Kräutererlebnis nicht bis ins Wallis reisen will, der findet auch in der «Üsserschwiiz» ein paar nicht minderschöne Ricola-Kräutergärten. Schaugärten gibts auch in Nenzlingen (BL), Trogberg (SO), Klewenalp (NW), Kandersteg (BE) und Pontresina (GR).