«Liefere statt lafere» heisst es doch. Oder: Besser endlich aufs Jungfraujoch gehen statt zum 3454. Mal darüber schwadronieren, wie es dort wohl wäre. Diesen Sommer gehört die Schweiz zum grössten Teil uns Schweizern. Ein wohl einmaliger Zeitpunkt, das Jungfraujoch auf 3454 m ü. M. zu besuchen – zum Beispiel im Rahmen eines dreitägigen Kurzurlaubs in der Region.
Ideen benötigt? So könnte das Drei-Tage-Programm vielleicht aussehen:
Tag 1: Jungfraujoch – Top of Europe
Mit der Bahn immer näher an den Eiger, dann durch diesen hindurch bis ganz nach oben. Aufs Jungfraujoch. 3454 Meter über Meer ist es eine andere Welt, eine dünne Luft, ein Panorama, das einem diese Luft erst recht noch raubt. Auf der einen Seite geht der Blick aufs Mittelland bis Frankreich, auf der anderen Seite auf den Aletschgletscher und die Viertausender. Ebenfalls zu besichtigen: die Alpine Sensation, eine Erlebniswelt über die Geschichte des Baus der Bahn und des Bahnhofs. Und: der Eispalast, ein System von Gängen und Hallen, das von Bergführern in den 30er-Jahren tief ins «ewige Eis» gegraben wurde. Er ist jedoch nicht einfach ein menschliches Bauwerk, sondern er gewährt auch einen Einblick in die Kräfte der Natur: in die Welt des Gletschers mit seinen vielen Schichten aus verschiedenen Klimaperioden.
Drei Tage freie Fahrt auf dem Streckennetz der Jungfraubahnen – darunter eine Fahrt Eigergletscher–Jungfraujoch retour: das ermöglicht der Top of Europe Pass. Er muss an drei aufeinanderfolgenden Tagen eingelöst werden. Sitzplatzreservation wird empfohlen. Schutzmasken werden am Schalter abgegeben. Die Aktion ist gültig bis 29. November 2020.
Drei Tage freie Fahrt auf dem Streckennetz der Jungfraubahnen – darunter eine Fahrt Eigergletscher–Jungfraujoch retour: das ermöglicht der Top of Europe Pass. Er muss an drei aufeinanderfolgenden Tagen eingelöst werden. Sitzplatzreservation wird empfohlen. Schutzmasken werden am Schalter abgegeben. Die Aktion ist gültig bis 29. November 2020.
Tag 2: Schynige Platte – Top of Swiss Tradition
War das Jungfraujoch schon etwas für Bahn-Enthusiasten, ist es auch die Schynige Platte. Die «scheinende Platte» ist ab Wilderswil mit teils über 100 Jahre alten Lokomotiven zu erreichen. Täglich spielen Alphornbläser auf, für die Kleinen ist die Holz-Kuh Lily als Maskottchen ein beliebtes Fotomotiv. Wanderungen gibt es ab der Schynige von einfach bis schwierig. Bei allen bietet sich ein atemberaubendes Panorama auf Eiger, Mönch und Jungfrau vis-à-vis. Im Bergrestaurant Schynige Platte gibt es feines Essen, im Berghotel bietet sich eine romantische Übernachtung unter dem Sternenhimmel an.
Bei diesen Hotels in Grindelwald und Wengen können Sie die Übernachtungen gleich zusammen mit dem Top of Europe Pass buchen.
Bei diesen Hotels in Grindelwald und Wengen können Sie die Übernachtungen gleich zusammen mit dem Top of Europe Pass buchen.
Tag 3: Grindelwald-First – Top of Adventure
Ein Highlight von Grindelwald First ist der Blick quer übers Tal auf die berüchtigte Eiger-Nordwand. Die Aussicht sorgt noch für mehr Adrenalinschübe, wenn man sie vom gläsernen Steg des First Cliff Walk aus hat. Apropos Adrenalin: Auf dem 800 Meter langen First Flieger (Tyrolienne mit bis zu 84 km/h) oder auf dem Trottibike ist ein Temporausch garantiert. Gemütlicher geht es auf dem grossen Spielplatz für Kinder bei der Zwischenstation Bort zu und her. Der idyllischste Platz der Region ist der Bachalpsee mit berühmter Postkartenaussicht auf die Berge. Von der Bergstation ist das Seeli in einer Stunde erreichbar. Zum Abendessen und für den Sonnenuntergang lohnt sich der Weg auf den Harder Kulm, den Hausberg Interlakens.
Die kürzeste Anreisezeit für die drei Tage ergibt sich ab Grindelwald: der ideale Ort für die Übernachtungen.
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