Bekleidung beim Wintersport
5 Tipps für die richtige Kleidung auf der Skipiste

Der Winter bringt eisige Temperaturen mit sich. Um dennoch freudig Skifahren zu können, muss man sich richtig kleiden. Wie du dies tust, zeigen wir dir hier.
Publiziert: 09.12.2022 um 17:05 Uhr
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Aktualisiert: 29.11.2023 um 15:35 Uhr
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Für die Skikleidung eignet sich das Zwiebelprinzip. Man zieht eine untere, mittlere und obere Schicht an.
Foto: Getty Images
Fabienne Amez-Droz

Welche Kleidung man zum Skifahren oder Snowboarden tragen sollte und welche Materialien geeignet sind, erklären wir hier.

Zwiebelprinzip mit den richtigen Materialien

Beim Zwiebelprinzip zieht man eine untere, mittlere und obere Schicht an. Die unterste besteht aus Skiunterwäsche, die direkt auf der Haut liegt. Synthetische Materialien eignen sich am besten, da sie fast keine Feuchtigkeit aufnehmen. Thermo-Unterwäsche beim Skifahren besteht meist aus Kunstfaser-Material und ist elastisch.

Für die mittlere Schicht eignen sich insbesondere kuschelige Fleecejacken oder Pullover aus Merinowolle, welche die Wärme speichern. Die oberste Schicht ist für den Wetterschutz zuständig. Sie sollte Wind, Schnee oder generell Nässe abwehren. Dabei muss sie atmungsaktiv und wasserfest. Beim Aussuchen einer Skijacke solltest du auf die weiteren Funktionen der Jacke achten. Sinnvoll sind zum Beispiel Taschenabteilungen, in denen man seine Dinge versorgen kann.

Sturmhaube und Helm tragen

Da beim Skifahren viele Unfälle geschehen, muss man sich so gut wie möglich schützen. Der Kopf ist besonders empfindlich, darum sollte man immer einen Helm tragen. Damit kann man Kopfverletzungen und das Risiko auf Schädel-Hirn-Traumas verringern. Ausserdem hält ein Helm den Kopf warm. An ganz kalten Tage kann man unter dem Helm zusätzlich eine Sturmhaube tragen. 

Beim Anziehen des Helmes solltest du darauf achten, dass du ihn gut verschliesst und er sich beim Fahren nicht verschiebt. Nach einem Sturz muss man einen Skihelm ersetzen. Auch sonst sollte man ihn nach etwa acht Jahren auswechseln, weil dann das Material nachgibt.

Skisocken und Heizsohlen

Um die Füsse warmzuhalten, brauchst du passende Skisocken. Sie saugen ausserdem den Schweiss auf und sorgen dafür, dass die Füsse und Skischuhe weniger stinken. Gute Skisocken können auch Verletzungen und Fehlbelastungen verhindern.

Für «Gföörlis» empfehlen sich spezielle Heizsocken oder Wärmesohlen in den Skischuhen. Sie steigern das Wohlbefinden und schützen vor Unterkühlung und Verletzungen. Die Heizsocken gibt es in den verschiedensten Ausführungen.

Die richtigen Handschuhe

Handschuhe halten nicht nur unsere Hände warm, sondern schützen uns bei Stürzen auch vor Verletzungen durch scharfkantigen Skis. Mit Fingerhandschuhen hat man mehr Beweglichkeit und kann besser greifen. Mit Fäustlingen hat man dafür wärmere Hände.

Wichtig ist, dass man nicht zu kleine Handschuhe trägt. Denn, wenn die Handschuhe zu eng sind, beeinflusst das den Blutstrom, und es wird weniger Wärme produziert.

Skibrille oder Sonnenbrille?

Beim Wintersport in den Bergen ist die Sonnenstrahlung besonders stark, was schädlich für die Augen ist. Deswegen sollte man sie mit einer Skibrille schützen. Aber reicht es auch, nur eine Sonnenbrille zu tragen? Beim Skifahren, nein. Denn die Sonnenbrille schützt nicht an der Seite. So gelangt Kälte ans Gesicht, insbesondere an die Stirn. Mit den Sonnenbrillen-Gläsern sieht man bei dunklen Verhältnissen oft schlechter.

Besser eignet sich eine Skibrille. Sie hat Anti-Beschlag-Beschichtungen, UV-Schutz und manche sogar Klimaregulierung. Damit hat man bessere Sicht bei Licht-Schattenwechsel Situationen.

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