Der Ballenberg wird 50. Und die Stiftung des Schweizer Freilichtmuseums will das im Jubiläumsjahr gebührend feiern. Mit dem Jubiläumsfest am 26. Mai zum Beispiel.
Das Freilichtmuseum Ballenberg wird 50 Jahre alt
Doch ein Besuch im 66 Hektaren grossen Park lohnt sich auch schon vor der grossen Sause. Mit über 100 historischen Gebäuden und Bauwerken in 13 verschiedenen Baugruppen ist der Ballenberg eines der grössten Freilichtmuseen ganz Europas. Rustici aus dem Tessin, Bauernhäuser aus dem Berner Oberland, alte Alphütten, Aargauer Hutmacherwerkstätten oder Beispiele, wie alte Holzhütten zu modernen Wohnhäusern umgenutzt werden können: Der Ballenberg vereint all das auf seinem Gelände.
Wer will, kann geübten Profis bei der Pflege althergebrachter Handwerskünste zuschauen, bei den verschiedenen Tieren vorbeigucken oder sich in einem der authentischen Restaurants mit alten Schweizer Menüs verwöhnen lassen. Für Leute mit viel Zeit und Musse bietet der Ballenberg zudem ein breites Angebot an Kursen in alten Handwerkskünsten an.
Der zwischen Brienz und Meiringen gelegene Ballenberg kämpfte zuletzt mit schwindenden Besucherzahlen. Überrannt wird das Freilichtmuseum zum Leidwesen der Stiftung, die den Ballenberg betreibt, nicht. Für die Besucher aber ist es umso schöner: Auf dem Rundgang durch die hübschen Häuser wird man kaum von anderen gestört.
Informationen
Anreise: Ballenberg, Hofstetten bei Brienz: Mit der Zentralbahn von Interlaken oder Luzern her nach Brienz. Von da fahren Linienbusse direkt zu den Eingängen West und Ost des Ballenberg.
Preis: Erwachsene: 24 Franken, Kinder bis 16: 12 Franken.
Öffnungszeiten: Ab dem 14. April:
Infos: www.ballenberg.ch