Vom Boden- bis zum Genfersee
Die Schweiz hat 330 Schlösser und Burgen

In der Schweiz gibt es Hunderte Schlösser und Burgen aus den verschiedensten Jahrhunderten. Viele von ihnen sind seit Jahrhunderten in Familienbesitz.
Publiziert: 20.07.2023 um 14:25 Uhr
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Aktualisiert: 20.07.2023 um 14:32 Uhr
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Das Schloss Neu-Bechburg in Oensingen SO entstand im 13. Jahrhundert. Einer Sage nach spukt ein Geist in den Hallen des Anwesens.
Foto: www.neu-bechburg.ch
Patrik Berger

Die Schweiz ist ein Paradies für Liebhaber historischer Burgen und Schlösser. Rund 330 gut erhaltene Anwesen zählt das Land. 200 davon können öffentlich besichtigt werden, der Rest wird noch von Privaten bewohnt. Mittelalterliche Burgen waren eine Art Mehrzweckbau.

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Sie dienten primär der Verteidigung gegen Angriffe von Feinden, aber auch als Wohnstätten und Lager. Auf einer durchschnittlichen Burg lebten bis zu 25 Menschen: die Familie des Burgherrn, Gesinde und Kriegsknechte. Bewohnbare Räume wurden mit offenem Kaminfeuer beheizt.

Paradies für Liebhaber historischer Burgen und Schlösser

In grösseren Burgen fanden zu Kriegszeiten auch Untertanen Platz. Mitte des 15. Jahrhunderts mussten verarmte Adelsgeschlechter ihre Burgen an Städte oder reiche Stadtbürger verkaufen. Gut erhaltene Burgen wurden von reichen Handelsgeschlechtern zu repräsentativen Schlössern ausgebaut. Nicht mehr benutzte Burgen wurden abgebrochen, um Baumaterial zu gewinnen. Besonders viele Schlösser gibt es in den Kantonen Thurgau, Aargau, Bern, Waadt und im Wallis.

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