1. Bei den Reichen und Schönen an der Montreux-Riviera
Die Stadt Montreux VD ist dank des jährlich stattfindenden Montreux Jazz Festivals weltweit bekannt. Schon seit jeher haben sich hier an der Riviera des Genfersees Künstler inspirieren lassen. Aber auch für Naturliebhaber ist Montreux und seine Umgebung ein wunderschönes Ausflugsziel: So bieten sich die steilen Hänge hinter der Stadt geradezu an, entdeckt zu werden – zum Beispiel bei einer Fahrt mit der Zahnradbahn auf den über 2000 Meter hohen Rocher de Naye. Der Blick von hier oben über den Genfersee ist atemberaubend schön.
2. Mittelalterliches Bilderbuch in Greyerz
Es erscheint wie eine Filmkulisse, das kleine mittelalterliche Städtchen Gruyères FR. Wunderschöne Kopfsteinpflaster ebnen den Weg durch den schmucken Dorfkern bis hin zum Schloss Greyerz. Ein Rundgang durch 800 Jahre Geschichte bietet sich hier den Besuchern, gekrönt durch die Aussicht auf die Freiburger Voralpen. Natürlich ist Gruyères auch dank des HR Giger Museum bekannt. Das Tibet-Museum rundet die kulturelle Vielfalt des Ortes ab. Ausklingen sollte man den Tag im Ursprungsort des Greyerzerkäses natürlich bei einem cremigen Fondue.
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3. Baden, Wein und Idylle: Murtensee
Murten FR ist streng genommen deutschsprachig, allerdings ist die Zweisprachigkeit rund um den gleichnamigen Murtensee allgegenwärtig. Aufgrund seiner geringen Tiefe erhitzt sich der kleinste der Juraseen jeweils rasch und ist daher ein herrlicher Badesee mit schönen Sandstränden – so zum Beispiel in Salavaux VD. Mit ein paar Kitesurfern auf dem Wasser und den herrlichen Sonnenuntergängen über dem Jura fühlt man sich hier sehr rasch weit weg von zu Hause. Dazu kommen die idyllischen Weinhänge am Mont Vully, ein traumhaftes Wandergebiet.
4. Creux du Van – der Grand Canyon der Schweiz
Die Steilwände des Creux du Van sind wohl eine der bekanntesten Natursehenswürdigkeiten der Schweiz. Sie gehören definitiv zu den schönsten und magischsten Orten, die die Westschweiz zu bieten hat. Ob diesem Wunderwerk der Natur mit seiner vielfältigen Flora und Fauna der Übername «Grand Canyon der Schweiz» gerecht wird, sei dahingestellt. Auf alle Fälle ist es ein erstklassiges Ausflugsziel mit vielseitigen Wander- und Bikemöglichkeiten. Oder man lässt es für einmal ruhig angehen, geniesst den Ausblick und lässt die Seele baumeln. Dafür stehen zahlreiche Berggasthöfe mit einem regionalen Kulinarikangebot zur Verfügung.
5. Grenzfluss Doubs – wo die Schweiz wildromantisch ist
Auf einer Strecke von insgesamt vierzig Kilometern bildet der wild romantische Fluss Doubs in der Nordwestschweiz die Grenze zu Frankreich. Hier schlängelt sich der Fluss durch sein natürliches Flussbeet und bietet diverse Sportmöglichkeiten: So kommen Kanufahrer, Fischer und Wanderer gleichermassen auf ihre Kosten. Wer am Doubs entlang unterwegs ist, sollte unbedingt dem Dorf Saint-Ursanne JU einen Besuch abstatten. Hier spannt sich die 2016 renovierte Saint-Jean-Brücke über den Flusslauf und ist ein beliebtes Fotosujet. Für alle Schwindelfreien ist der Rochers des Sommêtres – ein ausgesetzter Felsgrat – der ultimative Aussichtspunkt im Doubs-Gebiet.
6. Portes du Soleil, das Wander- und Skiparadies
Nur gerade zweieinhalb Autostunden von Zürich entfernt, ist das Unterwalliser Gebiet «Portes du Soleil» ein Paradies für alle Sportfanatischen. Über 400 Kilometer Wanderwege, die immer mehr auch von Trailrunnern entdeckt werden, und 600 Kilometer Mountain Bike Trails machen das zu Frankreich grenzüberschreitende Gebiet zu einem riesengrossen Naturspielplatz. Ursprünglich kam der Zusammenschluss verschiedener Gemeinden für die Entwicklung der Wintersaison zustande, doch findet der Sommer immer mehr Zuwachs an Besuchern. Nicht zuletzt dank vieler Extras, wie den beiden Apps für Trailrunner und Biker mit wertvollen, aktuellen Informationen zu den Trails.
7. Die Welt zu Gast in der Schweizer Stadt Genf
Der Sitz von vielen internationalen Organisationen und die Nähe zu Frankreich macht aus Genf eine Stadt von Welt, die der restlichen Schweiz so gar nicht ähnlich sieht. So vermutet man den weitläufigen, 21 Hektaren grosse Stadtpark La Grange wohl eher in New York. Und der charismatische Chefkoch Walter el Nagar, der mit seinem neusten Projekt Refettorio Geneva Innovation und Weitsicht beweist, passt so gar nicht in das urtypische Schweizer Image. Aber genau das macht Genf so wertvoll. Es lohnt sich hier einen, wenn nicht sogar mehrere Ferientage zu verbringen und in das einmalige Flair dieser kosmopolitischen Stadt einzutauchen.