Ausflugs-Tipp fürs Tessin
Vertikal wandern in Brontallo

Felsspringer sind dort schon berühmt geworden. Neuerdings promotet das Dorf Brontallo im Lavizzaratal vertikales Wandern. Darüberhinaus sorgt der Verein Pro Brontallo für schwindelfreien Wein.
Publiziert: 03.06.2015 um 13:01 Uhr
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Aktualisiert: 15.03.2022 um 17:28 Uhr
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Einigen dürfte das Lavizzaratal und insbesondere der Ort Brontallo wegen der verwegenen Felsenspringer bekannt sein. Doch das erste Dorf des Tales, das noch weiter hoch zur Bildhauerschule und dem Steinbruch in Peccia, zur Botta-Kirche in Mogno, nach Fusio und bis zum Sambuco-Stausee führt, hat nicht nur Raum für solche, die runter, sondern neuerdings auch für jene, die hoch wollen. Die Kletterwand El Cat bietet unterschiedliche Routen und Schwierigkeitsstufen von mittel bis schwer.

Hoher Rebberg vom Bunker bewacht

Wem das Vertikalwandern weniger zusagt als das Verweilen, den erwartet der jüngst ausgebuddelte alte Bunker, der über den Talboden wachte. Dank der Pro-Brontallo-Initiativen wurden im Ort rund 5000 Quadratmeter Rebberge wieder kultiviert. Weil die vigneti sehr hoch gelegen sind, wurde die alte Bauweise mit den schützenden Pergola-Konstruktionen und die resistenten Trauben Americana und Cabernet Jura gewählt, die von den rund 1000 Traubenstöcken getragen werden. Auch die Schutz und Wärme gebenden Trockenmauern, die sie umgeben, sind wieder vollständig hergestellt worden.

Sensationelle Wanderungen am Drahtseil

Im ausgedehnten Gebiet von Brontallo können einige sensationelle Wanderungen durchgeführt werden. Weite und atemberaubende Aussichten sind gegeben. Auf den Wegen, die zu den Alpen und zu den Gipfeln führen, kann man die Anstrengungen und Mühen unseren Vorfahren nachempfinden, die notwendig waren, um diese zu erstellen. Grandios sind auch die Abschnitte, welche direkt in den Felsen gemeisselt wurden zwischen Spulüi und Cantone, einem Abschnitt, der gar mit Drahtseilen gesichert werden musste.

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