Wandern ist bekanntlich die beliebteste Sportart der Schweiz. Kein Wunder also, dass es bei Familienausflügen gerne in die Berge geht. Doch nicht alle freuen sich gleichermassen über das Marschieren über Stock und Stein. Während man Kinder zu Beginn einer Wanderung meist noch begeistern kann, sind Langeweile oder Erschöpfung schnell mal angesagt. Damit der Wandertag mit der ganzen Familie ein voller Erfolg wird, verrät Blick dir fünf Tipps.
Kinder mitplanen lassen
Wer als Familie eine Wanderung plant, sollte seine Kinder – sofern sie dafür nicht zu jung sind – unbedingt miteinbeziehen. Natürlich sollen die Knirpse sich nicht eine vollständige Route ausdenken. Am besten wählst du selbst im Voraus zwei bis drei Routen und lässt das Kind dann auslesen. Achte darauf, wie du die Wanderungen präsentierst, und versuche, sie möglichst für Kinder schmackhaft zu machen, indem du erzählst, was man auf der jeweiligen Route alles sehen und erleben kann.
Eine abwechslungsreiche Route wählen
Viele Kinder können sich wohl nichts Langweiligeres vorstellen, als ein paar Stunden ausschliesslich zu wandern. Je abwechslungsreicher die Route ist, desto mehr kannst du bei den Kleinen punkten. Achte deshalb darauf, dass die Route gewisse Kinder-Highlights enthält: Badeseen, Grill-Stellen, ein Spielplatz, ein Kletterpark oder ein Erlebnisweg.
Die richtige Ausrüstung dabei haben
Wenn ein Kind nicht mehr laufen mag, gibt es nichts Schlimmeres als drückende Wanderschuhe oder nasse Kleidung. Stelle also sicher, dass die ganze Familie richtig ausgerüstet ist. Das bedeutet: dem Wetter angepasste Kleidung, eingelaufene Wanderschuhe und für den Notfall eine Taschenapotheke. Was alles in deinen Wanderrucksack gehört, liest du hier.
Pausen nicht vergessen
Kinder sind in der Regel schneller erschöpft als Erwachsene – während wir einen Schritt machen, machen sie schliesslich gleich mehrere. Damit die Wanderung nicht im Gequengel endet, solltest du nicht vergessen, Pausen zu machen. Diese müssen nicht sehr lang sein, denn die Kleinen sind nicht nur schneller erschöpft, sie erholen sich auch rascher als wir. Deshalb gilt: Viele kurze Pausen machen.
Genügend Snacks mitnehmen
Hunger kann ganz schön grantig machen. Achte deshalb bei Wanderungen mit Kindern besonders darauf, dass du genügend Verpflegung dabei hast. Dazu gehören nicht nur genügend Getränke und allenfalls das Mittagessen, sondern es darf gerne auch mal etwas Süsses dabei sein. Sollte bei den Kindern an einem gewissen Punkt die Laune kippen, kann dies eine gute Motivation für den weiteren Weg sein. Zudem spendet ein wenig Zucker gleich neue Energie.
Wanderspiele spielen
Je nach Alter kommt es nach einer gewissen Zeit gerne vor, dass den Kindern auf der Wanderung langweilig wird oder sie nicht mehr weiterlaufen möchten. In solchen Momenten sind unterhaltsame Wanderspiele die Retter in der Not. Überlege dir deshalb bereits vor der Wanderung ein paar Spiele, die ihr auf dem Weg spielen könntet. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Von Klassikern wie «Ich sehe etwas, das du nicht siehst» bis hin zu den Umständen entsprechenden selbst erfundenen Spielen ist alles möglich.