Gletscher sind gigantisch. Doch wer weiss, wie lange es sie noch geben wird. Wegen des Klimawandels schmelzen sie auf der ganzen Welt – und sie schmelzen schneller als je zuvor. Noch kann man ihre Grösse bewundern. Das sind die eindrücklichsten auf der ganzen Welt.
Perito-Moreno-Gletscher, Argentinien
Der Perito-Moreno-Gletscher ist der einzige Gletscher der Welt, der immer noch wächst. Das und seine eindrückliche Gletscherwand machen ihn zu einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Patagonien. Immer wieder brechen grosse Stücke des Eisbergs mit einem lauten Knacken ab und erzeugen riesige Wellen.
Vielfältiges Argentinien: Während im Norden bei Iguazú tosende Wassermassen über die Klippen stürzen, zeigen sich im Süden in der öden Landschaft Patagoniens ewiges Eis und spitze Berge.
Vielfältiges Argentinien: Während im Norden bei Iguazú tosende Wassermassen über die Klippen stürzen, zeigen sich im Süden in der öden Landschaft Patagoniens ewiges Eis und spitze Berge.
Margerie-Gletscher, USA
Der Glacier-Bay-Nationalpark zieht jährlich bis zu 400'000 Besucher an. Die Bucht war, als der Margerie-Gletscher 1794 zum ersten Mal erforscht wurde, noch komplett mit dessen Eis bedeckt. Seither ist der Gletscher fast 80 Kilometer zurückgegangen.
Furtwängler-Gletscher, Tansania
In der Nähe des höchsten Punktes des Kilimanjaro-Massivs befindet sich der Furtwängler-Gletscher. Dieser ist nach Walter Furtwängler benannt, der zusammen mit Siegfried König den Berg bestieg und mit Skiern wieder hinabfuhr. Der Gletscher ist nur noch sehr klein und soll bis im Jahr 2023 komplett geschmolzen sein.
Franz-Josef-Gletscher, Neuseeland
Der zwölf Kilometer lange Franz-Josef-Gletscher wurde erstmals 1865 erkundet. Der Geologe Julius von Haas benannte ihn nach dem damaligen österreichischen Kaiser. Unweit des Gletschers befindet sich das gleichnamige Dorf, von dem aus man die vielfältige Natur in der Region weiter entdecken kann.
Jostedalsbreen, Norwegen
Der Jostedalsbreen bedeckt mehr als die Hälfte des gleichnamigen Nationalparks in Norwegen und ist damit der grösste Festlandgletscher in Europa. Er ist 60 Kilometer lang und an gewissen Stellen bis zu 600 Meter dick.
Aletschgletscher, Schweiz
Der Aletschgletscher ist der längste Gletscher der Alpen und der Stolz der Schweiz. Doch in den letzten Jahren war er stark von der Abschmelzung betroffen. Jährlich verlor der Gletscher bis zu 50 Meter an Länge. Trotzdem zieht er immer noch viele Touristen aus der Schweiz und dem Ausland an.
Geht der Klimawandel ungebremst weiter, wird der grösste Gletscher der Alpen, der Aletschgletscher, bis 2100 fast völlig verschwinden. Mit energischem Klimaschutz liesse sich jedoch rund ein Drittel des heutigen Gletschervolumens retten.
Geht der Klimawandel ungebremst weiter, wird der grösste Gletscher der Alpen, der Aletschgletscher, bis 2100 fast völlig verschwinden. Mit energischem Klimaschutz liesse sich jedoch rund ein Drittel des heutigen Gletschervolumens retten.
Sie sind bedroht, werden kleiner und sind faszinierend: die Schweizer Gletscher. Hier der Bereich Jungfrau-Mönch-Aletsch. Sie hautnah zu erleben, ist nicht ganz ungefährlich. Doch mit kundigen Bergführern werden Gletschertouren zu unvergesslichen Erlebnissen.
Sie sind bedroht, werden kleiner und sind faszinierend: die Schweizer Gletscher. Hier der Bereich Jungfrau-Mönch-Aletsch. Sie hautnah zu erleben, ist nicht ganz ungefährlich. Doch mit kundigen Bergführern werden Gletschertouren zu unvergesslichen Erlebnissen.