Natur pur
Ausgedehnte Wälder, rote Häuser, romantische Küsten und einsame Buchten – dies ist typisch skandinavisch – auch die beeindruckende Landschaftskulisse auf Åland. Wer ganz in den Norden des åländischen Festlands fährt, dort wo der rote Granit mit dem Meer verschmilzt, entdeckt zusätzlich eine noch dramatischere Naturlandschaft. Graue Gesteinsformationen reihen sich wie schrumplige Elefantenrücken aneinander, Gräser und Bäume sind hier rauer und beständiger. Tipp: Hier ein «Klipphus» mieten und einfach die Ruhe vom Alltag geniessen. www.havsvidden.com
Inselparadies
Ein Naturschauspiel, das man selten sieht: Åland, zwischen Schweden und Finnland gelegen, besteht aus über 6700 Inseln. Das sind allerdings nur jene Eilande, denen man überhaupt einen Namen gegeben hat – mehr als 20 000 Felsbrocken schwimmen namenlos in der nördlichen Ostsee, total sind gerade einmal 60 von ihnen bewohnt. Etwa 90 Prozent der knapp 30 000 Einwohner leben auf Fasta Åland, der Hauptinsel des Archipels. Die sechs grössten Inseln sind mit Strassen und Brücken miteinander verbunden, zu vielen weiteren verkehren Fähren. Wer einsame Ferien sucht, findet hier jedoch garantiert ein Fleckchen.
Kulinarik
Ålands berühmtester Spitzenkoch ist Chef Michael Björklund. In seinem Restaurant Smakbyn direkt neben dem Kastelholmer Schloss zaubert er seine nordischen Kreationen. Mike ist ein richtiger «Hansdampf in allen Gassen», nebst Bistro-Küche tagsüber und Gourmet-Menüs am Abend destilliert er zusammen mit seinem Team auch eigene Branntweine und plant fürs Jahr 2018 ein eigenes Hotel. Lustiges Detail: Den eigenen Branntwein darf man in Åland nicht selber verkaufen, das heisst, Interessierte müssen das Schnäpschen in staatlichen Läden erwerben. Gesetz ist Gesetz in Åland. Mehr Infos: www.smakbyn.ax
Kleine Stadt mit Charme
Mehr ein Dorf als eine Stadt ist Mariehamn, der Hauptort der Åland-Inseln. In der schnuckeligen Hauptstrasse mit kleinen Boutiquen, Cafés, Restaurants und Alleen fühlt es sich beinahe urban an. Tipp: das Sjökvarteret-Quartier, der maritime Teil der Stadt, mit roten Holzhäusern, Bootswerkstätten und einer klitzekleinen Seefahrerkapelle.
Schwedische Vergangenheit
Das mittelalterliche Schloss Kastelholm aus dem 14. Jahrhundert war einst der wichtige Verteidigungspunkt im Bottnischen Meerbusen. Von hier aus regierten die Schweden das Inselreich über 700 Jahre lang. Heute beherbergt das nicht unbedingt typisch aussehende Schloss ein kulturhistorisches Museum. Um die Ecke zeigt das Freilichtmuseum Jan Karlsgarden das Bauernleben aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Wikingermarkt
Dass der eigensinnige Charakter der Åländer auf die störrischen Wikinger zurückgeht, war klar. Zur Feier ihrer Wurzeln findet jedes Jahr im Juli der grösste Wikingermarkt Europas statt. Über 100 000 Besucher tauchen dann ein in eine Welt langer Bärte, rauer Sitten und süffigen Honigmets. Ein Mix aus Handwerkermarkt und Mittelalter-Spektakel, der selbst Neulinge begeistert. Besonders auch für Kinder ein tolles Erlebnis!
Ältester Edeltropfen der Welt
Im Jahr 2010 wurde ein Schiffswrack aus dem 19. Jahrhundert in den äusseren Schären von Åland gefunden. An Bord: 145 Flaschen Champagner und fünf Flaschen Bier aus den 1840er-Jahren. In Topzustand! Laut Experten schmeckt der Champagner bis heute exzellent. Versteigert wurden die Flaschen für 30 000 Euro. Das Bier wurde untersucht und mittlerweile von der Stallhagen Brauerei nachfabriziert. Prosit!
Schiff ahoi!
Meer und Schifffahrt haben nicht nur das Wirtschaftsleben der Insel geprägt, sondern auch die Traditionen geformt. Diesem Thema widmet sich das Seefahrtsmuseum im Hauptort Mariehamn, welches 2016 zu Finnlands Museum des Jahres ausgezeichnet wurde. Spannend für Kinder sind interaktive Stationen oder eine Schatzsuche, bei der die Geschichte der Seefahrt von Åland spielerisch entdeckt werden kann. Zum Museum dazu gehört auch die 4-Mast-Barke Pommern, die in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten geblieben ist. www.sjofartsmuseum.ax
Gut gebraut
Bier mit Blaubeergeschmack, Zitrone oder Honig sind nur ein paar der verrückten Sorten, die in der Stallhagen Brauerei gebraut werden. Seit dem Gründungsjahr 2004 ist das Sortiment auf insgesamt 24 verschiedene Geschmacksrichtungen angewachsen. Im dazugehörenden Pub werden täglich frische Menüs mit lokalen Produkten serviert und fleissig degustiert. Brauerei-Touren mit Bier-Tasting können gebucht werden. www.stallhagen.com
Geschichts-Wirrwarr
Die Geschichte des Landes ist ein grosses Wirrwarr: Offiziell gehört Åland zu Finnland, die Amtssprache ist allerdings Schwedisch. Bis ins 19. Jahrhundert gehörte Åland zu Schweden, bevor es an Finnland fiel, das zu diesem Zeitpunkt Teil des russischen Zarenreichs war. Mittlerweile ist das Archipel eine autonome Region mit eigener Flagge, Internet-Domain und eigenem Autokennzeichen.
Ab aufs Bike
Auf Åland werden auch Radmuffel zu Velofahrer. Die Räder kann man überall mieten, die Distanzen sind kurz, die Topografie flach und das Meer immer in der Nähe. Die grösste Entfernung von Ost nach West beträgt gerade mal 50 Kilometer.
Mitbringsel-Mania
Im Hafenquartier von Mariehamn bieten über 50 åländische Handwerker ihre Produkte an: Töpferwaren, Strickzeug, Schmuck, Holzkunst. Eine von ihnen ist Maria, die Gründerin und Designerin der Goldschmiede Guldviva. Ihre Spezialität sind Variationen der Schlüsselblume, der Landesblume Ålands. Zudem lässt sie sich von der Natur und vom Meer rund um Åland inspirieren und stellt pro Jahr rund 6000 Silber- und Gold-Schmuckstücke in Handarbeit her. www.guldviva.com
Äpfel, Äpfel, Äpfel
Im Mai blühen Hunderte von Apfelbäumen, vor allem in den Regionen Finström, Saltvik und Geta. Über 70 % der gesamten Produktion von Finnland wird in Åland angebaut. Die Feuchtigkeit des Meeres bietet dazu ideale Bedingungen. Geerntet wird von August bis Oktober. Unbedingt einen Apfelkuchen probieren!
Hinkommen
Flug mit Swiss von Zürich nach Stockholm und weiter mit der Fähre und Mietauto bis nach Mariehamn oder nach Eckerö auf Åland. Pauschalangebote buchbar bei www.glur.ch Generelle Informationen: www.visitaland.com
Geschichts-Wirrwarr
Die Geschichte des Landes ist ein grosses Wirrwarr: Offiziell gehört Åland zu Finnland, die Amtssprache ist allerdings Schwedisch. Bis ins 19. Jahrhundert gehörte Åland zu Schweden, bevor es an Finnland fiel, das zu diesem Zeitpunkt Teil des russischen Zarenreichs war. Mittlerweile ist das Archipel eine autonome Region mit eigener Flagge, Internet-Domain und eigenem Autokennzeichen.
Ab aufs Bike
Auf Åland werden auch Radmuffel zu Velofahrer. Die Räder kann man überall mieten, die Distanzen sind kurz, die Topografie flach und das Meer immer in der Nähe. Die grösste Entfernung von Ost nach West beträgt gerade mal 50 Kilometer.
Mitbringsel-Mania
Im Hafenquartier von Mariehamn bieten über 50 åländische Handwerker ihre Produkte an: Töpferwaren, Strickzeug, Schmuck, Holzkunst. Eine von ihnen ist Maria, die Gründerin und Designerin der Goldschmiede Guldviva. Ihre Spezialität sind Variationen der Schlüsselblume, der Landesblume Ålands. Zudem lässt sie sich von der Natur und vom Meer rund um Åland inspirieren und stellt pro Jahr rund 6000 Silber- und Gold-Schmuckstücke in Handarbeit her. www.guldviva.com
Äpfel, Äpfel, Äpfel
Im Mai blühen Hunderte von Apfelbäumen, vor allem in den Regionen Finström, Saltvik und Geta. Über 70 % der gesamten Produktion von Finnland wird in Åland angebaut. Die Feuchtigkeit des Meeres bietet dazu ideale Bedingungen. Geerntet wird von August bis Oktober. Unbedingt einen Apfelkuchen probieren!
Hinkommen
Flug mit Swiss von Zürich nach Stockholm und weiter mit der Fähre und Mietauto bis nach Mariehamn oder nach Eckerö auf Åland. Pauschalangebote buchbar bei www.glur.ch Generelle Informationen: www.visitaland.com