High Heels gelten als die elegantesten und verführerischsten Schuhe. Von vielen Frauen werden sie sowohl zu besonderen Anlässen als auch im Alltag getragen. Aber was macht die Faszination dieser nicht ganz ungefährlichen Schuhe aus? High Heels verlängern optisch das Bein und durch die Körperspannung beim Tragen wird die Bein- und Gesässmuskulatur betont. Zudem verleihen sie einen anmutigen Gang, wenn man auf ihnen laufen kann.
Da sich die meisten anfangs jedoch schwertun, sollte das Laufen auf hohen Hacken geübt werden. Je höher und dünner der Absatz, desto anspruchsvoller das Fortbewegen. Ohne Übung wirkt man schnell wackelig oder steif beim Gehen, und es wird sicher nicht lange dauern, bis man von den Stöckelschuhen genervt ist.
Übung macht den Meister
Wer sexy und selbstbewusst unterwegs sein möchte, sollte einen natürlichen Gang und eine aufrechte Haltung vorweisen – egal ob mit oder ohne hohe Schuhe. Um dies zu erreichen, sollten die High Heels von der Grösse und dem Schnitt her gut passen, damit man sich auf ihnen so wohl wie möglich fühlt. Vor längerem Tragen sollten sie unbedingt eingelaufen werden, damit keine schmerzhaften Blasen entstehen.
Am Anfang reichen schon einige Minuten Testlaufen auf rutschfestem Boden, um ein erstes Gefühl für die Höhe und den Halt auf den Schuhen zu entwickeln. Die ersten Schritte können ruhig zu Hause vor einem Spiegel gemacht werden. Nur Mut, was beim ersten Versuch noch wackelig wirkt, wird von Mal zu Mal sicherer werden.
Natürliche Fortschritte
In High Heels grosse Schritte zu machen, um wie die Models auf dem Catwalk zu schreiten, sieht oft unnatürlich aus und ist schwierig. Besser ist es, mit einer kleineren Schrittgrösse zu starten, denn ein sicherer Gang ist wichtig. Um den eigenen Gang etwas verführerischer zu gestalten, empfiehlt es sich, wie auf einer imaginären Linie zu laufen, so wird die Hüfte mehr geschwungen, ohne dass es künstlich oder billig aussieht. Aber Achtung: Wer zu schnell zu lange auf High Heels umherstelzt, überlastet schnell seine Fussmuskulatur und droht umzuknicken.
Nach einer Weile, wenn man ein gewisses Empfinden für Stöckelschuhe entwickelt hat und sich darin wohlfühlt, kann man sich auch an Treppen, glattere Bodenbeläge und grössere Strecken oder Partynächte mit seinem inzwischen eingetragenen Schuhwerk wagen.
Kurse besuchen
Da es ein weit verbreitetes Problem ist, mit hohen Absätzen zu laufen, wundert es nicht, dass zu diesem Thema auch Kurse angeboten werden. Diese lohnen sich für alle, die lieber in einer Gruppe üben und individuelle Tipps vom Profi bekommen möchten.
Zum Beispiel gibt es bei der Klubschule Migros zwei Kurse: Einen High Heels Workshop, bei dem man elegantes, sicheres Laufen auf hohen Schuhen lernt, und den Fit in High Heels Workshop, wo unter anderem spezielle Dehn- und Kräftigungsübungen trainiert werden, um schmerzfreies Laufen auf High Heels zu ermöglichen. Auch bei Catwalk Coach, der ersten Schweizer High Heels Schule, kann man Kurse oder exklusive Personal Coachings buchen.