Ohrwürmer leben im Garten und sind wunderbare Nützlinge. Der Name stammt nicht etwa davon, dass sie gerne in Ohren kriechen, sie wurden früher als Heilmittel gegen Ohrenkrankheiten eingesetzt – getrocknet und pulverisiert. Die Nützlinge sind auch keine Würmer, sondern Insekten. Trotzdem sind harmlose Ohrwürmer als Haustier gewöhnungsbedürftig.
Die Tiere bevorzugen warme Ecken und ernähren sich von Pflanzen, kleinen Insekten, vor allem auch von Blattläusen, was jeden biologischen Gärtner freut. Am Tag verkriechen sich Ohrwürmer und werden erst in der Dämmerung munter. Darum werden viele Haushalte nachts von den Insekten besucht.
Wie kann man Ohrwürmer los werden?
Im Rollladenkasten finden die Tiere Unterschlupf. Um Insekten zu entfernen, muss man im Spätherbst mit dem Staubsauger die Kästen mehrmals absaugen. Im Frühjahr kann man die Fenster nachts mit Klebeband abdichten, damit Ohrwürmer nicht ins Zimmer kriechen.
Noch ein Tipp: Stellen Sie keine Blumentöpfe auf das Fenstersims, das kann die Tiere als Tagesversteck anziehen.