Schnell ist es passiert: Aus Versehen wascht ihr mit der strahlend weissen Kleidung ein buntes Teil mit und die ganzen geliebten Stücke sind im Eimer. Sie haben sich verfärbt, sind nicht mehr rein und können kaum noch gerettet werden.
Falsches Sortieren der Kleidung vor einem Waschgang ist nur einer von vielen Fehlern, die beim Waschen von weisser Kleidung passieren. Worauf ihr achten müsst, damit eure helle Lieblingsteile nicht vergrauen oder sich gar noch schlimmer verfärben, erfahrt ihr hier.
Diese 5 Fehler sollte man vermeiden
Mit der Zeit bekommt weisse Wäsche einen Grauschleier, wenn sie nicht richtig behandelt wird. Dazu kann es schon nach wenigen Waschgängen kommen. Kleinste Schmutzpartikel, die sich in den Textilfasern festgesetzt haben, werden bei einer falschen Behandlung nicht richtig abgewaschen.
1. Wäsche wird nicht richtig sortiert
Einer der häufigsten Fehler, den wir machen: Den weiss-rot gestreiften Pullover mit weissen Kleidern waschen. Ja, auch gemusterte Stücke, die nur ein wenig Farbe enthalten, sollten nicht mit weisser Wäsche in die Trommel. Sortiert daher eure Kleidung vor dem Waschgang sorgfältig. Weiss, dunkel und farbig sollten zu separaten Häufchen gelegt werden. Auch stark verschmutzte, weisse Kleidung wascht ihr besser einzeln.
2. Falsche Waschmittel
Als Waschmittel eignet sich Vollwaschmittel-Pulver besser als Flüssigwaschmittel. Letzteres soll angeblich weniger gut waschen, was dazu führt, dass Kleider schneller ergrauen. Das Pulver enthält Bleichmittel, was die Wäsche strahlend weiss hält.
Achtung: Man sollte sich aber immer vorab informieren, ob sich ein Vollwaschmittel-Pulver auch für den Stoff eignet. So gilt Seide beispielsweise als empfindlich, warum man für diesen Stoff besser ein Feinwaschmittel verwendet.
3. Falsche Dosierung
Auf der Verpackung eines Waschmittels findet ihr Hinweise dazu, welche Dosierung je nach Wasserhärte, Wäschemenge und Verschmutzungsgrad angebracht ist. Haltet euch an diese Informationen, ansonsten könnten die Wäsche nicht richtig sauber werden.
4. Falsche Temperatur
Auch die Temperatureinstellung ist nicht ganz einfach. Umso heisser gewaschen wird, desto besser können die Bleichmittel im Vollwaschmittel ihre Wirkung entfalten und es entsteht ein zusätzlich bleichender Effekt. Doch nicht jede Wäsche verträgt hohe Temperaturen. Weisse Bettwäsche, Handtücher sowie Unterwäsche vertragen durchaus eine Kochwäsche. Bei Textilien aus Baumwolle oder Leine können Sie 60 Grad einstellen. Für Wolle oder Seide eignet sich dagegen höchstens 40 Grad.
Achtet aber auch hier immer auf die Hinweise des Herstellers. Letztendlich verrät das Pflegeetikett, wie warm etwas tatsächlich gewaschen werden sollte.
5. Falscher Waschgang
Beim Waschgang sollte unbedingt auf die Art des Materials geachtet werden. Für Wolle oder Seide bieten viele Waschmaschinen mittlerweile spezielle Programme an. Ansonsten sollte bei empfindlichen Textilien der Schonwaschgang gewählt werden. Baumwolle oder Leinen macht ein Normalwaschgang bei 60 Grad in der Regel nichts aus. Bettwäsche, Handtücher oder Unterwäsche vertragen dagegen meist auch Kochwäsche.
Zusätzliche Tipps für weisse Wäsche
Ist die Kleidung gewaschen und muss schliesslich noch getrocknet werden, gibt es vor allem für Schönwettertage einen hilfreichen Tipp: Hängt eure Wäsche in die Sonne. Deren Strahlung bleicht die Kleidung beim Trocknen.
Lagert die Kleidung über längeren Zeitraum im Schrank und wird nicht getragen, ist es ganz normal, dass sie einen Grauschleier oder eine gelbliche Färbung bekommt. Schmutzpartikel und Rückstände, wie zum Beispiel durch aluminiumhaltige Deodorants, sorgen dafür.
Was hilft gegen das Vergrauen?
Hat das Vergrauen bereits eingesetzt oder die Kleidung hat sich verfärbt, kann ein 60-Grad-Waschgang mit Vollwaschmittel in der Regel helfen, um das Weiss wieder zum Strahlen zu bringen. Doch nicht bei allen Textilien eignet sich diese Methode. Folgenden Hausmittel können dann zum Einsatz kommen.
- Gibt man Natron mit etwa ein bis zwei Teelöffel in die Trommel, soll die weisse Wäsche anschliessend wieder strahlen.
- Auch Zitronensaft oder Essig sollen einen bleichenden Effekt haben. Und so gehts: Etwas von einem der beiden Mittel mit lauwarmen Wasser mischen und einen Esslöffel Salz dazugeben. Die Wäsche sollte mindestens zwei Stunden im Gemisch einwirken. Dann die Kleidung normal in der Maschine waschen. Diese Methode hilft vor allem bei gelblichen Verfärbungen im Achselbereich.
- Desinfizierend, neutralisieren und reinigend soll Backpulver wirken. Gebt ein Päckchen davon zum Waschpulver in die Maschine.
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