Fruchtfliegen auf der Orange
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Fünf Methoden:So wird man Fruchtfliegen los

Wir sind nicht alleine!
Das sind unsere ekligsten Mitbewohner

Häufig sind sie lichtscheu und kriechen erst nachts aus ihren Verstecken. Einige richten Schaden an, andere sind nur lästig. Eins haben alle gemein: Sie sind eklig. Diese Insekten nisten sich ungefragt in unseren Wohnungen ein.
Publiziert: 21.08.2019 um 20:12 Uhr
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Aktualisiert: 21.08.2019 um 11:19 Uhr
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Wenn die Wohnung  von Bettwanzen verseucht wird, müssen die Kammerjäger alarmiert werden.
Foto: KAGE Mikrofotografie

Krabbeln, kriechen, knabbern: Die Wohnung lebt - und zwar weit mehr, als viele wohl gern hätten. Über 500 verschiedene Arten von Insekten, Spinnen, Milben und anderen Tierchen haben US-Forscher in Haushalten gefunden.

Bettwanzen

Wenn die Wohnung  von Bettwanzen verseucht wird, müssen die Kammerjäger alarmiert werden.  Die 5,5 Millimeter langen Tierchen verstecken sich tagsüber in Ritzen, Betten, Lüftungsschächten oder hinter Tapeten. Nachts spüren sie Schlafende auf und schlagen zu. Ihre Stiche verursachen einen starken Juckreiz, der über eine Woche anhält. Abgetötet werden die Schädlinge durch hohe Temperaturen. Beispielsweise durch das Waschen der Bettwäsche (mindestens 60 Grad) oder das Aufheizen der betroffenen Räume mit speziellen Öfen während mindestens 24 Stunden.

Bettwanzen vermeiden

Bettwanzen sind lästige kleine Viecher. Sie verstecken sich in Möbeln, hinter Tapeten, in Matratzen oder unserer Dreckwäsche und sind fast nicht mehr wegzubringen. Wie sie es vermeiden, die Tiere als ungebetene Gäste aus den Ferien mit nach Hause zu bringen, verrät Ihnen BLICK.

Bettwanzen sind lästige kleine Viecher. Sie verstecken sich in Möbeln, hinter Tapeten, in Matratzen oder unserer Dreckwäsche und sind fast nicht mehr wegzubringen. Wie sie es vermeiden, die Tiere als ungebetene Gäste aus den Ferien mit nach Hause zu bringen, verrät Ihnen BLICK.

Silberfischchen

Silberfischchen haben es gerne feucht. Die lichtscheuen, rund einen Zentimeter langen Tiere halten sich meist in Bädern, Küchen oder Kellern auf. Wirklich gesundheitsgefährdend sind sie nicht. Die Insekten nagen gerne an verleimtem Papier. Sie müssen aber schon in Massen auftreten, um Schäden an Tapeten, Büchern oder Bildern anzurichten. Lüften vertreibt die Silberfische. Es hilft auch, die Böden nicht zu häufig und zu feucht aufzunehmen.

Küchenschabe

Auch die Deutsche Schabe oder Küchenschabe bevorzugt warme, feuchte Räume. Sie wird bis zu 15 mm lang und wird gerne mit der harmlosen Waldschabe verwechselt – harmlos ist sie aber nicht. Mit ihrem Kot oder Erbrochenem überträgt sie Keime auf Nahrungsmittel oder Menschen. So kann sie beispielsweise Salmonellen, Hepatitis oder Tuberkulose verschleppen. Die Deutsche Schabe muss gezielt bekämpft werden. Die Kontaktaufnahme mit einer Schädlingsbekämpfungsfirma wird empfohlen.

Kaum etwas ist so hartnäckig wie eine Schabe. Sie können bis zu drei Monate lang ohne Nahrung leben, brauchen einen Monat lang kein Wasser und einigen Berichten zur Folge überleben sie tagelang ohne Kopf, bevor sie endlich sterben. Selbst auf Atombomben reagieren die Insekten mit Indifferenz: Sie überleben auch in Atomtestgebieten. Das einzige was wirklich gegen die unsympathischen Insekten hilft, ist die chemische Keule. 

Bis man die Kakerlaken jedoch entdeckt, haben sie sich meist schon stark vermehrt: Sie sind lichtscheu und verstecken sich in kleinsten Ecken und Ritzen. Mit einer Laufgeschwindigkeit von über fünf Kilometern pro Stunde sind die Viecher dazu auch noch extrem schnell unterwegs.

Waldschabe

1989 tauchte die Bernstein-Waldschabe erstmals in der Schweiz auf – und fühlt sich hierzulande äusserst wohl. Zwar ist sie im Gegensatz zur Küchenschabe nicht Trägerin von Krankheiten, für Ekel-Alarm sorgt sie trotzdem. Besonders, wenn sie sich von Gärten in Wohnräume verirrt. So führen die Krabbler zu massiv mehr Einsätzen von Kammerjägern. Verständlich, bei den harmlosen Insekten aber nicht nötig.

Holzwurm

Der Holzwurm hockt meist in alten Möbeln, Balken, Wandverkleidungen oder Bodenbelägen. Er frisst sich durch Nadel- oder Laubholz und hinterlässt ein bis zwei Millimeter breite Gänge. Die Gefahr: Das Holz verliert an Stabilität und droht einzustürzen. Mit Holzschutzmitteln oder der Abkühlung unter den Gefrierpunkt wird der Nagekäfer vertrieben.

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STECHMÜCKEN –Was sie wollen: Unser Blut – weibliche Tiere brauchen das Eiweiss darin, um Eier legen zu können. Was sie anlockt: Die Wärme und der Geruch unseres Körpers sowie unsere Atemluft. Was sie vertreibt: Fliegengitter vor den Fenstern – und nachts eine Mückenlampe, die mit Strom tötet.
Foto: Getty Images

Kellerasseln

Kellerasseln sind mehr Lästlinge als Schädlinge. Sie brauchen feuchte Luft, um zu überleben und sind daher meist in modrigen Kellern oder Waschküchen anzutreffen. Selten machen sich die eineinhalb Zentimeter langen Asseln an gelagertem Gemüse und Obst zu schaffen. Einzelne Schädlinge lassen sich mit Insektiziden oder dem Staubsauger bekämpfen.

Kleidermotte

Polster, Pullover, Handschuhe, Socken: Kaum ein Stoff ist vor der Kleidermotte sicher. Das rund ein Zentimeter lange Insekt ist lichtscheu und hält sich gerne in Kleiderkisten, Wäschesäcken oder Schränken auf. In die Mottenfalle tappen nur die Männchen. Befallene Textilien sollen daher ausgesondert und gewaschen werden.

Ohrwurm

Ohrwürmer  leben im Garten und sind wunderbare Nützlinge. Die Nützlinge sind auch keine Würmer, sondern Insekten. Trotzdem sind harmlose Ohrwürmer als Haustier gewöhnungsbedürftig. Die Tiere bevorzugen warme Ecken und ernähren sich von Pflanzen, kleinen Insekten, vor allem auch von Blattläusen, was jeden biologischen Gärtner freut. Am Tag verkriechen sich Ohrwürmer und werden erst in der Dämmerung munter. Darum werden viele Haushalte nachts von den Insekten besucht.

Ameisen

Für den Menschen sind Ameisen ungefährlich. Schädlich sind sie aber für unsere Lebensmittel. Haben Ameisen ihren Weg erst einmal in unsere Vorratskammer gefunden, ernähren sie sich dort von zucker- und eiweisshaltigen Produkten, wobei sie Schädlinge und Keime übertragen können. Die betroffenen Lebensmittel sollten dann umgehend entsorgt werden.

Wie ihr Ameisen zu Hause loswerdet

Ameisen sind in der Wohnung ungebetene Gäste. Blick zeigt, was gegen die kleinen Plagegeister hilft.

Ameisen sind in der Wohnung ungebetene Gäste. Blick zeigt, was gegen die kleinen Plagegeister hilft.

Fruchfliegen

Fruchtfliegen sind richtig nervig. Vor allem während der heissen Temperaturen schweren sie um Früchte herum und nehmen den Mülleimer in Beschlag. Sie vermehren sich sehr schnell.

(mad)

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