Diese sei das Ergebnis einer monatelangen Expedition in dem Archipel. Das Aufzuchtgebiet der Tiere liege vor der Insel Isabela, die sich rund tausend Kilometer vom Festland entfernt befindet.
Mit der neuen Entdeckung sind nun rings um die Galápagos-Inseln drei Gebiete bekannt, in denen Hammerhaie ihren Nachwuchs aufziehen. Ihre genaue Lage wird von der Nationalparkverwaltung bewusst nicht angegeben, um die gefährdete Tierart zu schützen.
Das Galápagos-Archipel beherbergt eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt, die einst den britischen Forscher Charles Darwin zu seiner Evolutionstheorie inspirierte. Es wird angenommen, dass es in den Gewässern rings um die Inseln die höchste Hai-Dichte der Welt gibt.
Erst im November hatte die Weltartenkonferenz einen besseren Schutz von 54 weiteren Hai-Arten beschlossen, darunter auch Hammerhaie. Die Tiere werden vor allem gejagt, weil Haifleisch und besonders Haiflossensuppe in ostasiatischen Ländern als Delikatesse gelten. Oft werden die Haie, nachdem ihnen die Flossen abgeschnitten wurden, wieder ins Meer geworfen, wo sie einen langsamen Tod sterben.
(SDA)