Mit scheuen Blicken schaute das bis heute namenlose Panda-Weibchen um sich, während ein Wärter es zu der mit Rüebli und einer grossen Eins verzierten Eistorte schleppte. Etwas lustlos knabberte es an den Möhren - und verschlief dann den Rest der Feier.
Die inzwischen 34 Kilo schwere Bärin ist bereits das zweite Junge von Liang Liang und ihrem Partner Xing Xing, seit diese 2014 von China nach Malaysia kamen. Ihr erstes Junges Nuan Nuan wurde im August 2015 geboren. Inzwischen lebt es in der Volksrepublik.
Liang Liang und Xing Xing sind eine Leihgabe Chinas an Malaysia. Beide Länder hatten 2012 vereinbart, dass Malaysia im Zuge der chinesischen "Panda-Diplomatie" für zehn Jahre ein Paar Riesenpandas erhält. Ihr Nachwuchs geht schon nach zwei Jahren an die Volksrepublik zurück.
Panda-Nachwuchs kommt in Gefangenschaft nur sehr selten vor. Der Grosse Panda gehört zu den am stärksten bedrohten Tierarten der Erde. In Freiheit leben Schätzungen zufolge nur etwa 1800 Exemplare.