Die Zahlen, wie viel Futter Kühe und andere Nutztiere wie Schafe und Ziegen, aber teils auch Schweine verschlingen, sind eindrücklich: Rund 30 Millionen Tonnen Futter fressen sie im Jahr. Drei Viertel davon sind Raufutter wie Gras und Heu. Dieses stammt zu 95 Prozent von Schweizer Weiden, Wiesen oder aus dem Futterbau im Talgebiet, wie der Schweizer Bauernverband im Fokusmagazin «Das fressen Kuh, Schwein und Co.» schreibt.
Die wenigen Importe stammen vor allem aus Europa
Beim kleinen Anteil an importiertem Futtermittel handelt es sich vor allem um Futtergetreide sowie Soja-, Raps- und Sonnenblumenschrot, aber auch Raufutter wie Luzerne. Über 80 Prozent der Importe stammen aus Europa, die Anteile aus Südamerika und Asien sinken von Jahr zu Jahr.
So geht gemäss Bauernverband der Anteil an Sojaschrot aus Brasilien massiv zurück, während der Europa-Anteil während der letzten zehn Jahre von 0 auf über 50 Prozent gestiegen ist. «Die Schweizer Landwirtschaft ist sich der problematischen Regenwaldabholzung beim Import von Sojaschrot bewusst und sucht nach Alternativen in Europa», schreibt das Fokusmagazin. Was aus Übersee kommt, stammt darüber hinaus zu rund 99 Prozent aus zertifiziertem Anbau. Ökologische und soziale Vorgaben müssen dabei eingehalten werden.
Für importiertes Futtermittel gelten in der Schweiz zudem weltweit einzigartige Standards: Die Schweizer Bauern verzichten auf gentechnisch veränderte oder mit Hormonen oder künstlichen Leistungsförderern versetztes Futter.
Tradition und Herkunft, Menschen und ihr Handwerk stehen im Zentrum der geschützten Qualitätszeichen AOP und IGP. Produkte mit einer AOP (Appellation d’Origine Protégée) oder IGP (Indication Géographique Protégée) sind Spezialitäten, die eine starke Verbindung zu ihrer Ursprungsregion haben. Sie werden seit Generationen mit viel Herzblut von Käsern, Bäckern, Metzgern, Destillateuren und weiteren Handwerkern hergestellt. IGP-Spezialitäten werden in einer klar abgegrenzten Herkunftsregion entweder erzeugt, verarbeitet oder veredelt. So auch zwei Erzeugnisse aus Rindfleisch: das Walliser Trockenfleisch IGP und das Appenzeller Mostbröckli IGP.
Tradition und Herkunft, Menschen und ihr Handwerk stehen im Zentrum der geschützten Qualitätszeichen AOP und IGP. Produkte mit einer AOP (Appellation d’Origine Protégée) oder IGP (Indication Géographique Protégée) sind Spezialitäten, die eine starke Verbindung zu ihrer Ursprungsregion haben. Sie werden seit Generationen mit viel Herzblut von Käsern, Bäckern, Metzgern, Destillateuren und weiteren Handwerkern hergestellt. IGP-Spezialitäten werden in einer klar abgegrenzten Herkunftsregion entweder erzeugt, verarbeitet oder veredelt. So auch zwei Erzeugnisse aus Rindfleisch: das Walliser Trockenfleisch IGP und das Appenzeller Mostbröckli IGP.
Noch mehr Schweiz – geht das?
Noch mehr Schweiz steckt in den Produkten, die das IGP-Qualitätszeichen tragen: Die Rohstoffe dürfen nicht aus dem Ausland kommen und stammen somit ausschliesslich aus der Schweiz. Warum ist Schweizer Produktion vor allem beim Fleisch wichtig?
Beim Fleisch kann der Einkauf – egal, ob privat oder als Wirtin eines Restaurants – einen sehr grossen Unterschied machen: Regional einzukaufen, kommt nicht nur dem heimischen Gewerbe zugute, sondern bedeutet auch, dass man sich ganz bewusst für Schweizer Tierschutz-Standards entscheidet. Nur schon die Fütterung des Rindviehs unterscheidet sich stark vom Ausland. Die Schweiz führt hier eine Tradition weiter, die auf kleinen Betrieben und einer überschaubaren Produktion beruht. Tradition steckt also nicht erst in Produkten wie dem Walliser Trockenfleisch IGP, sondern bereits in der Art und Weise, wie Tiere gehalten werden.
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
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