Samuel Kaufmann (38) lebt seit seiner Geburt auf einem idyllischen Hof in Möhlin AG. Dort leitet er zusammen mit seiner Frau eine Pferdepension und baut in dritter Generation Weizen, Dinkel, Braugerste, Eiweisserbse und Raps an.
«Ich habe mein ganzes Leben hier verbracht. Mein Grossvater hat den Hof 1970 gebaut. Anschliessend wurde er von meinen Eltern geführt, bis ich und meine Frau ihn vor rund zwei Jahren übernommen haben.» Ein Familienbetrieb mit Tradition.
Nur einer war bereits vor den Kaufmanns auf dem Hof: Der dickste Kirschbaum der Schweiz. Mit einem geschätzten Alter von 150 Jahren trug der prachtvolle Baum schon Kirschen, bevor Kaufmanns Grossvater überhaupt auf die Welt kam. «Wer den Baum gepflanzt hat, wissen wir nicht. Das muss lange, bevor mein Opa den Hof aufgestellt hat, passiert sein», so Kaufmann. Klar ist für ihn jedoch: «Seit ich lebe, gehört der Baum zum Hof.»
Das Ziel von Swiss Trees ist es, durch finanzielle Unterstützung mehr Baumbesitzer und Förster dazu zu ermutigen, lebende sowie tote Bäume zu erhalten, anstatt sie aus Profitgründen oder für mehr Ackerland zu roden. Ausserdem sollen mehr Bäume gepflanzt und die Biodiversität gefördert werden. Ein Swiss Trees Experte besucht und beurteilt persönlich alle Projekte, damit das Geld auch wirklich da landet, wo es der Natur hilft. Hier geht es zu den aktuellen Projekten von Swiss Trees.
Das Ziel von Swiss Trees ist es, durch finanzielle Unterstützung mehr Baumbesitzer und Förster dazu zu ermutigen, lebende sowie tote Bäume zu erhalten, anstatt sie aus Profitgründen oder für mehr Ackerland zu roden. Ausserdem sollen mehr Bäume gepflanzt und die Biodiversität gefördert werden. Ein Swiss Trees Experte besucht und beurteilt persönlich alle Projekte, damit das Geld auch wirklich da landet, wo es der Natur hilft. Hier geht es zu den aktuellen Projekten von Swiss Trees.
Dieser Baum ist einmalig
Der Kirschbaum der Kaufmanns ist nicht nur älter als jeder Mensch, sondern auch ein Unikat: Mit einem Umfang von über vier Metern ist er der bislang dickste Kirschbaum der Schweiz. Neben dem Baumumfang sind aber auch seine Kirschen einzigartig. Denn: Die Kirschsorte wurde noch nie zuvor entdeckt und ist etwas ganz Besonderes, wie der Baumspezialist Michel Brunner herausfand. Schmecken sollen sie hervorragend. Sie sind grösser und saftiger als gängige Sorten.
Um die antike Kirschsorte zu ehren, bekam sie sogar einen eigenen Namen: «pro arbore» Melina. Dieser macht dem Ort Möhlin alle Ehre, wie Kaufmann erklärt: «Melina war früher der alte Name von Möhlin. Unsere Kirsche wurde also nach ihrer Heimat benannt.»
Trotz des hohen Alters trägt der Baum auch heute noch Früchte. Das ist nicht selbstverständlich. Viele Kirschbäume schaffen es hierzulande gerade einmal bis zur 100-Jahre-Marke, bevor sie zerfallen oder gerodet werden.
Ein Zuhause für die Tierwelt
«Da der Baum etwas vom Haus entfernt steht, essen wir die besonderen Kirschen nur selten. Raben und andere Tiere ernähren sich aber gerne von den Früchten», sagt Kaufmann. Der Kirschbaum ist somit eine wichtige Nahrungsquelle für allerlei Tier- und Vogelarten. Gleichzeitig nennen ihn verschiedene Insekten ihr zu Hause, wodurch er einen wertvollen Teil des Ökosystems bildet.
«In der Region versucht man zudem, die Vogelvielfalt zu fördern. Um dabei zu helfen haben wir am Kirschbaum einen Nistkasten angebracht, indem Vögel geschützt ihre Jungen hochziehen können», erzählt Kaufmann.
Höchste Zeit für die Baumpflege
Doch: «Da wir keine Pestizide bei unseren Bäumen einsetzen, wurde der Kirschbaum vor einigen Jahren von einem Pilz befallen, welcher ihn ziemlich geschwächt hat», sagt Kaufmann. Bei einem starken Sturm brachen dem geschwächten Baum dann mehrere Hauptäste ab.
«Daraufhin haben wir an einem besonders langen und schweren Ast einen Gurt befestigt, welcher ihn stabilisieren soll. Der Stützgurt muss allerdings dringend erneuert werden», so Kaufmann. Zusätzlich braucht der Baum eine professionelle Baumpflege und Beschneidung, um den weiteren Zerfall aufzuhalten.
Um die Baumpflege zu finanzieren und den Stützgurt zu erneuern, setzt Kaufmann auf die Plattform Swiss Trees. Dort werden schweizweit zahlreiche Baumschutz- und Wiederaufforstungs-Projekte durch Crowdfunding finanziell unterstützt. Wer ein Projekt einreicht, verpflichtet sich dazu, das Geld auch wirklich in das jeweilige Projekt zu stecken.
«Ausserdem verpflichte ich mich dazu, den Baum mindestens 15 Jahre stehenzulassen – selbst, wenn er in dieser Zeit sterben sollte. Das Geld wollen wir aber dafür einsetzen, dass dies nicht passiert. Wir hoffen, dass er mit ein wenig Hilfe noch ein paar Jahrzehnte überlebt», sagt Kaufmann zuversichtlich.
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
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