Nutztiere sind uns ähnlicher als gedacht
Hühner können sich über 100 Gesichter merken

Nutztiere sind intelligenter und emotionaler als angenommen: Hühner träumen, Kühe pflegen Freundschaften, Schweine haben den IQ eines Dreijährigen. Vier Pfoten fordert mehr Wertschätzung für Tiere und ein Umdenken beim Konsum von Fleisch, Eiern und Milchprodukten.
Publiziert: 20.12.2024 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 19.12.2024 um 15:06 Uhr
Wusstest du, dass Hühner mehr Farben sehen können als Menschen? Dies ist nur eine von vielen faszinierenden Tatsachen über diese interessanten, gefiederten Tiere.
Dies ist ein bezahlter Beitrag, präsentiert von Vier Pfoten

Kühe, die zufrieden auf einer saftigen Wiese grasen. Hühner, die draussen im Freiland zwischen Sträuchern freudig nach Körnern picken. Schweine, die nach einem ausgiebigen Schlammbad friedlich in der Sonne dösen. Solche oder ähnliche Bilder tauchen immer wieder in der Werbung auf. Sie suggerieren eine heile Welt, die laut der Tierschutzorganisation Vier Pfoten jedoch weit entfernt ist von der tatsächlichen Lebensrealität der Tiere in der industriellen Landwirtschaft.

Statt täglichem Weidegang und Harmonie ist ihr Leben in der Intensivtierhaltung geprägt von beengten Platzverhältnissen, körperlichen Eingriffen und fehlenden Beschäftigungsmöglichkeiten. Mit der Kampagne «Lerne das Tier kennen» will Vier Pfoten ein neues Bewusstsein für verantwortungsvollen Konsum schaffen. Nutztiere haben Bedürfnisse und Emotionen, die oft übersehen werden.

Hühner sehen besser als Menschen

Wusstest du, dass Hühner träumen, besser sehen als Menschen und ein beeindruckendes Gedächtnis haben? Sie können sich mehr als 100 Gesichter merken. «Diese Tatsache zeigt, dass Hühner viel klüger und komplexer sind, als viele denken», sagt Julia Fischer, Kampagnenverantwortliche Nutztiere und Ernährung von Vier Pfoten Schweiz.

Ein Aufruf zum Handeln

Schon kleine Veränderungen deines Menüplans haben direkte Auswirkungen auf das Leben von Tieren in der Landwirtschaft. Im Rahmen einer tierfreundlichen Ernährung empfiehlt Vier Pfoten das 3R-Prinzip. Die Abkürzung steht für Reduce, Refine und Replace und ist ein praktischer Leitfaden für eine schrittweise Ernährungsumstellung. 

Indem wir unseren Konsum überdenken, können wir einen grossen Unterschied im Leben der Tiere machen und zu besseren Haltungs- und Lebensbedingungen beitragen. Wer die Tiere mit ihren Bedürfnissen respektiert, fördert nicht nur das Tierwohl, sondern auch eine nachhaltigere und (tier)gerechtere Welt.

Schon kleine Veränderungen deines Menüplans haben direkte Auswirkungen auf das Leben von Tieren in der Landwirtschaft. Im Rahmen einer tierfreundlichen Ernährung empfiehlt Vier Pfoten das 3R-Prinzip. Die Abkürzung steht für Reduce, Refine und Replace und ist ein praktischer Leitfaden für eine schrittweise Ernährungsumstellung. 

Indem wir unseren Konsum überdenken, können wir einen grossen Unterschied im Leben der Tiere machen und zu besseren Haltungs- und Lebensbedingungen beitragen. Wer die Tiere mit ihren Bedürfnissen respektiert, fördert nicht nur das Tierwohl, sondern auch eine nachhaltigere und (tier)gerechtere Welt.

Kühe pflegen jahrelange, enge Freundschaften

Kühe und Menschen haben mehr gemeinsam, als wir vielleicht denken. Beide tragen ihren Nachwuchs neun Monate im Bauch. «Doch während wir uns liebevoll um unsere Babys kümmern können, werden Kälber oft direkt nach der Geburt von ihren Müttern getrennt», sagt Fischer. Auch haben Kühe einen sehr feinen Geruchssinn und erkennen, wenn ihre Artgenossen gestresst sind. Sie sind unglaublich soziale Tiere und pflegen enge Freundschaften mit anderen Kühen, die über viele Jahre hinweg bestehen. «Diese tiefen Bindungen zeigen, dass sie empfindsame Wesen sind, die Liebe und Freundschaft genauso schätzen wie wir.»

Schweine lernen schneller Tricks als Hunde

Auch Schweine sind emotional vielschichtig und haben über 20 verschiedene Laute, um ihre Gefühle auszudrücken. «Sie schreien, wenn sie leiden und freuen sich, wenn sie glücklich sind», sagt Fischer. Schweine gehören zu den intelligentesten Tieren auf unserem Planeten. «Sie lernen schneller als Hunde und sind dabei unglaublich neugierig. Die Tiere haben den IQ eines dreijährigen Kindes. «Sie können nicht nur komplexe Aufgaben lösen, sondern auch starke emotionale Bindungen eingehen.»

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Fürs Tierwohl zählt jeder Schritt

Mit ihren Fähigkeiten und ihrer Sensibilität sind uns Kühe, Hühner und Schweine viel ähnlicher, als manche von uns denken. «Es ist Zeit für eine neue Wertehaltung gegenüber unseren Tieren in der Landwirtschaft», sagt Fischer. «Denn den Preis für den unbewussten Konsum von Billig-Tierprodukten bezahlen die Tiere.»

Vier Pfoten setzt sich dafür ein, dass wir Menschen bewusster konsumieren und nach dem 3R-Prinzip handeln. Dieses beinhaltet, den Konsum von tierischen Lebensmitteln zu reduzieren (Reduce), sich über die Haltungsbedingungen zu informieren und Produkte einzukaufen, die den Tieren bessere Haltungsbedingungen garantieren (Refine). Oder auch Neues auszuprobieren und Tierprodukte mit pflanzlichen Alternativen zu ersetzen (Replace).

«Du musst nicht alles auf einmal ändern, jeder Schritt zählt», sagt Fischer. «Indem wir Tierprodukte ersetzen, reduzieren oder einen höheren Qualitätsstandard wählen, machen wir einen Unterschied.»

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  • Tipps zu nachhaltigen Alternativen

  • Aktuelles zu den Umweltfolgen von Fleischkonsum und Tierhaltung

  • Einblicke in die Mission von Vier Pfoten für mehr Tierwohl

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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