Seltene weisse Giraffe und Junges in Kenia tot aufgefunden
In Kenia sind eine seltene weisse Giraffe und ihr Junges mutmasslich von Wilderern getötet worden. Die Skelette der zwei Tiere wurden am Dienstag in Wildtierreservat Ishaqbini Hirola im Osten des Landes im Bezirk Garissa gefunden.
Publiziert: 11.03.2020 um 10:37 Uhr
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Im Wildtierreservat Ishaqbini Hirola, im Osten von Kenia wurde eine seltene weisse Giraffe mit ihrem Jungen tot aufgefunden.
Foto: imago images/YAY Images
Tierschützer hatten die in Kenia bekannte Giraffen-Mutter und ihr Kalb demnach vor rund einem Monat zuletzt gesehen. Man vermute, die zwei Tiere seien von Wilderern erschossen worden, sagte Mohamed Ahmed Noor, der Leiter des Reservats, der Nachrichtenagentur DPA. Es bestehe aber auch die Möglichkeit, dass sie von Kämpfern der Terrorgruppe Al-Shabaab getötet worden seien. Die Miliz ist im Nachbarland Somalia sowie in den Grenzgebieten aktiv.
Weisse Farbe durch Gen-Mutation
Es gibt nur wenige weisse Giraffen in Kenia und sie werden selten gesichtet. Forscher vermuten, dass sie unter einer Defekt-Mutation namens Leuzismus leiden. Diese führt bei Tieren dazu, dass Fell und Federn weiss und die darunterliegende Haut rosa sind, weil die Haut keine Melanozyten, also farbstoffbildende Zellen, enthält. (SDA)
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