Fruchtfliegen auf der Orange
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Fünf Methoden:So wird man Fruchtfliegen los

Lästige Fruchtfliegen
So macht man den Plagegeistern den Garaus

Fruchtfliegen treiben wieder ihr Unwesen. So stoppt man sie.
Publiziert: 10.04.2019 um 10:55 Uhr
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Aktualisiert: 17.04.2019 um 10:47 Uhr
Machen sich im Sommer plötzlich auf Lebensmitteln breit: Fruchtfliegen.
Foto: Thinkstock

1. Sie lieben faules Obst
Besonders im Sommer bevölkern Fruchtfliegen (Drosophila melanogaster) unser Heim. Entweder lockt sie der Geruch leicht fauligen Obstes an. Oder ihre Eier befinden sich bereits im gekauften, schadhaften Obst.

2. Sie vermehren sich rasch
Ein Weibchen kann innert weniger Tage bis zu 400 Eier legen. Unter guten Bedingungen dauert es nur zehn Tage, bis diese Generation wieder Eier legt. Das erklärt das explosionsartige Auftreten der Fruchtfliegen. Die zwei bis drei Millimeter kleinen Tiere sind wegen ihres schnellen Lebenszyklus bei Wissenschaftlern beliebt. Zudem finden sich 60 Prozent der Fliegen-Gene mit ähnlicher Funktion beim Menschen wieder.

3. Sie stammen aus Asien
2011 wurde die aus Ostasien stammende Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) erstmals in der Schweiz regis­triert. Anfangs nur im Tessin, heute kommt sie in allen Kantonen vor. Anders als die gewöhnliche Fruchtfliege legt diese Art ihre Eier in gesunde Früchte. Diese beginnen zu gären. Das kann zu Ernteeinbussen führen. Die Kirsch­essigfliege ist besonders im August aktiv. Noch ist nicht abzusehen, wie stark sie sich 2015 ausbreitet. Fachleute rechnen mit einer Verfünffachung des Vorkommens im Vergleich zum letzten Jahr, zumal der milde Winter ihr nicht zusetzte.

4. Sie ist ungefährlich
Wer eine Frucht, in der sich eine Larve befindet, oder eine Fliege verzehrt, geht kein Risiko ein. «Das ist gesundheitlich unbedenklich», sagt Marc Müller von Hausärzte Schweiz.

5. Sie mögen Essig, aber kein Spülmittel
Um den Tieren den Garaus zu machen, stellt man Gläser mit einer Mischung aus Zuckerwasser, Essig und ein paar Tropfen Geschirrspülmittel auf. Dies zieht die fixen Flieger an. Das Spülmittel verringert die Oberflächenspannung des Wassers, sie können sich nicht auf der Oberfläche halten und ertrinken. Ausserdem sollte man möglichst wenig Obst auf einmal kaufen und den Abfall häufig entsorgen.

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