Darum gehts
- Indischer Hundeliebhaber kauft seltenen Wolfshund für fünf Millionen Franken
- Exklusive Hunderassen erzielen astronomische Preise als Statussymbole
- Chow-Chow-Welpe wurde für drei Millionen Franken verkauft
Umgerechnet rund fünf Millionen Franken hat ein bekannter indischer Hundeliebhaber und ehemaliger Züchter für eine seltene Wolfshund-Kreuzung hingeblättert. Ende vergangenen Jahres präsentierte der Mann in Hyderabad den als Cadabom-Wolfshund bezeichneten Luxus-Vierbeiner – eine Züchtung aus Wolf und Kaukasischem Owtscharka (Schäferhund). Nach Angaben des Käufers sei es der erste Hund dieser Art. Für so viel Exklusivität musste er tief in die Tasche greifen – es soll der teuerste Hund der Welt sein.
Zuvor hatte der Inder bereits einen seltenen Chow-Chow-Welpen für umgerechnet rund drei Millionen Franken gekauft. Das Besondere an dem kleinen Fellknäuel: Die Färbung erinnert an das Fell des Qinling-Pandas, einer seltenen Unterart des Grossen Pandas mit braun-weissem Fell. Er besitzt laut Euronews über 150 verschiedene Hunderassen und verdient sein Geld damit, die seltenen Vierbeiner an Shows zu präsentieren.
Weltweit gibt es etwa 350 eingetragene Hunderassen. Darunter solche, die teils astronomische Preise erzielen – vor allem aufgrund exklusiver Zuchtlinien oder wegen des Ansehens als Statussymbol. Im Folgenden werden die fünf teuersten Hunderassen der Welt vorgestellt.
Die Tierschutzorganisation «Vier Pfoten» empfiehlt auf ihrer Webseite einen verantwortungsvollen Umgang bei der Anschaffung von Haustieren. Adoption sei immer die beste Wahl, denn in Tierheimen warten sehr viele Tiere auf ein neues Zuhause. Wer sich jedoch für einen Kauf entscheidet, solle ausreichend Zeit in die Suche nach einem verantwortungsbewussten Züchter investieren – damit man am Ende auch einen glücklichen und gesunden tierischen Gefährten findet.
Die Tierschutzorganisation «Vier Pfoten» empfiehlt auf ihrer Webseite einen verantwortungsvollen Umgang bei der Anschaffung von Haustieren. Adoption sei immer die beste Wahl, denn in Tierheimen warten sehr viele Tiere auf ein neues Zuhause. Wer sich jedoch für einen Kauf entscheidet, solle ausreichend Zeit in die Suche nach einem verantwortungsbewussten Züchter investieren – damit man am Ende auch einen glücklichen und gesunden tierischen Gefährten findet.
Tibetan Mastiff
Der Do Khyi, auch Tibetan Mastiff oder Tibetanische Dogge genannt, lebte bereits vor 3000 Jahren im Himalaya. Der Wachhund wirkt mit seiner löwenähnlichen Mähne und seiner stattlichen Grösse von bis zu 76 Zentimetern besonders imposant. Imposant ist auch der Preis, den der teuerste Hund dieser Rasse bei einer Luxus-Haustiermesse in China erzielte: umgerechnet fast 1,4 Millionen Franken! Tibetan Mastiffs werden im asiatischen Raum häufig als Statussymbole betrachtet, was den Preis nach oben treibt. Sonst gibt es die Welpen für den Preis von 1400 bis zu mehreren Tausend Franken.
Saluki
Hinter dem massiven Tibetan Mastiff klettert der schlanke Saluki auf die zweitoberste Stufe des Siegertreppchens der teuersten Hunde. Der persische Windhund wird seit über 6000 Jahren gezüchtet und wurde ursprünglich zur Jagd auf Gazellen und Hasen eingesetzt. Reinrassige Hunde aus bestimmten arabischen Zuchtlinien sind besonders exklusiv und kosten 11’400 Franken und mehr. Im Europa werden Saluki-Welpen auch für bis zu 1900 Franken angeboten. Als Windhund braucht der dynamische Vierbeiner viel Auslauf. Ein Saluki erreicht beim Rennen Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 70 km/h.
Pharaonenhund
Platz drei belegt der anmutige Pharaonenhund. Der Ursprung des Hundes ist so geheimnisvoll wie sein Aussehen. Anhand von Abbildungen und Knochenfunden wird vermutet, dass die Hunde vom alten Ägypten aus über Händler nach Malta gelangten. Um 1000 v. Chr. siedelten sich die Pharaonenhunde auf der Insel an. Dort wurden sie für die Kaninchenjagd eingesetzt. Heute sind reinrassige Pharaonenhunde aus registrierter Zucht äusserst selten. Das hat Auswirkungen auf ihren Preis: Die mysteriösen Vierbeiner können als Welpen um die 5700 Franken kosten.
Kanadischer Eskimohund
Der Kanadische Eskimohund folgt auf dem vierten Platz der teuersten Hunderassen. In ihrer Heimat wurden die robusten Hunde von Inuits als Jagdbegleiter, Wach- und Schlittenhunde eingesetzt. Selbst gegen Eisbären und Moschusochsen wehrten sie sich. Nach Angaben des Rassestandards sollen die zähen Vierbeiner bis zu 80 Kilogramm über eine Distanz von mehr als 100 Kilometern ziehen können – und das bei extremen arktischen Temperaturen!
Die Rasse geriet lange in Vergessenheit, kommt jedoch in Kanada allmählich wieder zurück. Ausserhalb ihrer Heimat findet man die Hunde noch viel seltener. Das spiegelt sich im Preis wider: Um die 4700 Franken kosten Welpen dieser ausdauernden Rasse.
Akita Inu
Auf Platz fünf findet sich eine bekannte Hunderasse: der Akita Inu. Der berühmteste Vertreter dieser japanischen Hunderasse ist Hachiko, der jeden Tag, bis zu seinem Tod, am Bahnhof Shibuya in Tokio auf sein verstorbenes Herrchen wartete. Die rührende Geschichte wurde auch mit Schauspieler Richard Gere (75) verfilmt. Akita Inus sind eine der ältesten Hunderassen Japans – bereits vor etwa 5000 Jahren soll es dort ähnliche Hunde gegeben haben. Der mutige Jagd- und Zughund nahm es auch mit Bären auf.
Wie der kleinere Shiba Inu sind Akita Inus international extrem beliebt. Dies wirkt sich auf den Preis aus: Bis zu 2400 Franken kosten Welpen der japanischen Rasse.