Ein Büsi soll einziehen?
Das müssen Sie beachten, bevor Sie eine Katze kaufen

Bevor Sie ein Büsi zu sich nehmen, ist es wichtig, dass Sie sich mit ein paar Punkten auseinandersetzen. BLICK hat einen Fragenkatalog erstellt, der Sie auf Ihren neuen Freund vorbereitet.
Publiziert: 18.09.2019 um 12:34 Uhr
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Aktualisiert: 11.03.2021 um 16:23 Uhr
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Jede Rasse hat ihr charakteristisches Aussehen: Die Türkische Van-Katze hat spitze Ohren und halblanges, oft weisses, Fell.
Foto: Getty Images
Anne Sophie Carruzzo

Katzen sind die beliebtesten Haustiere der Schweiz. Rund 1,6 Millionen Büsi leben hierzulande. Doch so ein Fellknäuel braucht ein richtiges Zuhause. Wer den ganzen Tag arbeitet und nie daheim ist, sollte besser zweimal darüber nachdenken, sich ein Haustier zuzutun. Ausserdem kostet ein Tier Geld, und wenn es krank wird, kann es schnell ziemlich teuer werden. Haben Sie überhaupt genug Platz, um eine Katze zu sich zu nehmen und sind Sie bereit, das Tier zu pflegen?

Ein Haustier zu haben, heisst auch Verantwortung zu tragen. Doch bringt das Büsi auch viel Freude in die eigenen vier Wände: Katzen sind sanftmütig, anhänglich und verschmust. Ausserdem ist bekannt: Wer eine schnurrende Katze streichelt, entspannt sich. Man muss nur ein paar Entscheidungen treffen, damit man auch die richtige Katze findet.

Kater oder Katze?

Erst einmal sollte geklärt werden: Lieber ein Kater oder eine Katze? Hier ist zu bedenken, dass eine Sterilisation bei einer Katze im Schnitt teurer ist als die Kastration eines Katers. Beides ist aber unumgänglich, wenn man nicht will, dass sich die Katzen unkontrolliert vermehren.

Jungtier oder ausgewachsen?

Ein Jungtier braucht, wie ein Kind, mehr Geduld und Aufwand. Es weiss noch nicht, dass es die Katzentoilette benutzen soll und muss erst mal stubenrein werden. Kleinkatzen sind ausserdem anfälliger auf Krankheiten und empfindlicher als ihre ausgewachsenen Artgenossen. Der Jö-Faktor ist hingegen bei einer jungen Katze sehr gross.

Ausgewachsene Katzen sind dagegen selbständig und müssen meist nicht mehr kastriert oder sterilisiert werden, denn das wurde oft vom vorherigen Besitzer schon erledigt. Die Tiere können jedoch, ungleich den Jungtieren, Muster entwickelt haben, die fast nicht mehr abzugewöhnen sind.

Was eine Katze alles braucht
  1. Katzenklo und Co.: Vor allem, wenn die Katze nicht nach draussen geht, braucht sie ein Katzenklo. Dazu gehören auch der Spreu und evtl. Schaufeln, um jeden Tag das Gröbste zu reinigen.
  2. Futter und Näpfe: Artgerechtes Futter ist für eine Katze sehr wichtig. Nur Trockenfutter zu geben, ist nicht gesund. Ausserdem sollten Sie gleich mehrere Garnituren an Fressnäpfen anschaffen, denn Katzen sollten immer aus einer sauberen Schale essen können. Wenn die Katze zu wenig trinkt, kann ein Trinkbrunnen die Tiere dazu animieren, mehr Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
  3. Transportbox: Die Box ist wichtig, um das Haustier zum Tierarzt zu bringen, oder sonst zu transportieren.
  4. Katzenkissen: Ob es ein Kissen oder eine Box aus Karton ist, spielt keine Rolle. Hauptsache, die Katze hat mindestens einen Rückzugsort.
  5. Kratzbaum: Für Katzen, die in einer Wohnung leben, ist ein Kratzbaum besonders wichtig. Sie müssen ihre Krallen schärfen, und wenn das nicht geht, dann leiden eben die Vorhänge oder das Sofa darunter.
  6. Spielzeuge: Auch Spielzeuge sind vor allem für Katzen, die drinnen bleiben, enorm wichtig. Ohne Spielzeuge können sie ihre Energie nicht loswerden. Dann wenden sich die Katzen den Vorhängen oder Möbeln zu, da ihnen die Bewegung fehlt, die Freikatzen in der Natur haben.
  7. Pflegewerkzeug: Katzen putzen sich zwar selbständig das Fell, doch wenn sie älter werden, kommen sie manchmal nicht mehr an alle Stellen ran. Dann braucht es eine Bürste. Besonders bei Langhaarkatzen ist das Bürsten sehr wichtig, sonst gibt es Knoten, die nur noch der Rasierer entfernen kann.
  8. Menschenbezug: Eine Katze braucht Zuwendung und Strei­chel­ein­heiten. Wenn sie zu viel allein gelassen wird, wird es ihr langweilig.
  9. Versicherung: Wenn Sie Angst haben, dass Ihre Katze sehr wertvolle Gegenstände kaputt machen könnte, können Sie eine Haftpflichtversicherung abschliessen. Diese ist jedoch nicht obligatorisch und bei einer Katze auch nicht zwingend notwendig.
  1. Katzenklo und Co.: Vor allem, wenn die Katze nicht nach draussen geht, braucht sie ein Katzenklo. Dazu gehören auch der Spreu und evtl. Schaufeln, um jeden Tag das Gröbste zu reinigen.
  2. Futter und Näpfe: Artgerechtes Futter ist für eine Katze sehr wichtig. Nur Trockenfutter zu geben, ist nicht gesund. Ausserdem sollten Sie gleich mehrere Garnituren an Fressnäpfen anschaffen, denn Katzen sollten immer aus einer sauberen Schale essen können. Wenn die Katze zu wenig trinkt, kann ein Trinkbrunnen die Tiere dazu animieren, mehr Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
  3. Transportbox: Die Box ist wichtig, um das Haustier zum Tierarzt zu bringen, oder sonst zu transportieren.
  4. Katzenkissen: Ob es ein Kissen oder eine Box aus Karton ist, spielt keine Rolle. Hauptsache, die Katze hat mindestens einen Rückzugsort.
  5. Kratzbaum: Für Katzen, die in einer Wohnung leben, ist ein Kratzbaum besonders wichtig. Sie müssen ihre Krallen schärfen, und wenn das nicht geht, dann leiden eben die Vorhänge oder das Sofa darunter.
  6. Spielzeuge: Auch Spielzeuge sind vor allem für Katzen, die drinnen bleiben, enorm wichtig. Ohne Spielzeuge können sie ihre Energie nicht loswerden. Dann wenden sich die Katzen den Vorhängen oder Möbeln zu, da ihnen die Bewegung fehlt, die Freikatzen in der Natur haben.
  7. Pflegewerkzeug: Katzen putzen sich zwar selbständig das Fell, doch wenn sie älter werden, kommen sie manchmal nicht mehr an alle Stellen ran. Dann braucht es eine Bürste. Besonders bei Langhaarkatzen ist das Bürsten sehr wichtig, sonst gibt es Knoten, die nur noch der Rasierer entfernen kann.
  8. Menschenbezug: Eine Katze braucht Zuwendung und Strei­chel­ein­heiten. Wenn sie zu viel allein gelassen wird, wird es ihr langweilig.
  9. Versicherung: Wenn Sie Angst haben, dass Ihre Katze sehr wertvolle Gegenstände kaputt machen könnte, können Sie eine Haftpflichtversicherung abschliessen. Diese ist jedoch nicht obligatorisch und bei einer Katze auch nicht zwingend notwendig.

Reinrassig oder Mischling?

Reinrassige Katzen, sagt man, hätten ein berechenbares Verhalten. Sanftmütige Rassen wie die Ragdolls oder die Main-Coon sollen perfekte Familienkatzen sein. Jede Rasse hat ausserdem ihr charakteristisches Aussehen. Die norwegische Waldkatze hat beispielsweise ein langes Fell und spitze Ohren.

Für diese Eigenschaften lässt ein Züchter gut bezahlen; also lieber zweimal überlegen, ob Sie sich eine reinrassige Katze zutun oder nicht. Weil solche Tiere oft überzüchtet sind, sind sie anfälliger auf Krankheiten und Gesundheitsprobleme, die zu hohen Kosten beim Tierarzt führen können.

Mischlinge sind gesundheitlich meist robuster. Sie sind ausserdem einzigartiger, da sie die Gene von verschiedenen Rassen haben. Man sagt jedoch, Mischlinge seien weniger berechenbar als reinrassige Katzen. Trotzdem gibt es verspielte, ruhige, verschmuste oder freiheitsliebende Tiere.

Züchter oder Tierheim?

Die Katzen vom Züchter sind oft teuer, haben dafür eine klare Herkunft und oft einen anschaulichen Stammbaum.

Die Tierheime sind übervoll mit Katzen, die wegen einer plötzlich auftretenden Allergie des vorherigen Besitzers oder diversen anderen Gründen kein Zuhause mehr haben. Die Tiere sind Ihnen dankbar, wenn Sie ihnen ein neues Zuhause schenken. Manchmal braucht es ein bisschen mehr Geduld bei solchen Katzen, weil sie aus ihrer Vergangenheit Prägungen mitbringen. Dann gilt: Lassen Sie der Katze ihren Raum und warten Sie ab. Meistens werden Katzen aus Tierheimen sehr anhänglich, wenn man ihr Vertrauen erst einmal gewonnen hat.

Draussen oder Drinnen?

Bevor man eine Katze zu sich nach Hause nimmt, muss man entscheiden, ob man sie rauslässt oder nicht. Eine Katze, die nach draussen geht, ist mehr Risiken ausgesetzt, sie kann zum Beispiel überfahren oder vergiftet werden. Ein Tier, das drinnen bleibt, braucht mehr Aufmerksamkeit und Ablenkung oder einen Gefährten. Da eignet sich am besten ein Geschwisterchen.

20 Fragen zum beliebtesten Haustier der Schweiz

In der Schweiz leben 1,6 Millionen Katzen. Sie sind die beliebtesten Haustiere überhaupt – verschmust, aber auch diskret, elegant und zärtlich. Zum internationalen Tag der Katze haben wir 20 Fakten über Büsis zusammengestellt.

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