Eine Freude für den Vierbeiner
6 Rezepte für gesundes Hundefutter

Damit machst du deinem Hund garantiert eine Freude.
Publiziert: 14.01.2019 um 17:23 Uhr
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Aktualisiert: 03.06.2019 um 14:39 Uhr
Foto: Getty Images

Hat dein Hund Allergien oder legst du Wert auf eine nachhaltige Produktion von Tiernahrung? Dann lohnt es sich, das Futter für deinen Vierbeiner selbst zuzubereiten. Gesünder ist es allemal. Denn herkömmliches Hundefutter beinhaltet oft zu viele Kohlenhydrate als Füllmittel.

Man muss aber nicht komplett auf Selbstgemachtes umsteigen. Auch wer seinem Liebling nur ab und zu etwas kocht, kann ihm eine besondere Freude machen. Und das Ganze ist einfacher als gedacht! Hier sind ein paar Rezeptvorschläge.

Zu beachten:

Als Erstes gibt es einige Regeln zu beherzen.

  1. Passe die Futtermenge wie gewohnt an Grösse und Gewicht deines Hundes an.
  2. Verwende kein Salz oder andere Gewürze.
  3. Wer sein Tier dauerhaft durch selbstgemachtes Futter ernähren möchte, sollte zuerst mit einem Tierarzt darüber sprechen. Denn nur so ist garantiert, dass dein Hund auf Dauer gezielt mit allen nötigen Inhaltsstoffen versorgt wird.
  4. Jeder Hund ist anders: Reagiert dein Tier vermehrt mit Durchfall auf das selbstgekochte Essen, bleibst du lieber bei seinem gewöhnlichen Trocken- oder Nassfutter.
  5. Auf keinen Fall füttern sollte man seinem Hund Schokolade, Avocado, Knoblauch, Zwiebeln, Lauch, rohe und ungeschälte Kartoffeln, rohe Eier, rohes Schweinefleisch, gekochte oder grillierte (erhitzte) Poulet-Knochen, Kirschen, Trauben und Rosinen. Eine detaillierte Liste findest du hier.

1. Hundefutter für normal gewichtige, aktive Hunde

Zutaten:

  • 200 Gramm Geflügel oder Rindfleisch
  • 100 Gramm Haferflocken
  • Distelöl
  • 100 Gramm Gemüse (z.B. Rüebli, Spinat, Erbsen)

Bereite das Fleisch zu. Schneide es in Stücke und gare es, indem du es brätst, kochst, backst oder dünstest. (Erhitztes Geflügel immer ohne Knochen füttern!)

Koche dann die Haferflocken mit der doppelten Menge Wasser. Vermische alles und füge das Distelöl hinzu (Ein bis zwei Teelöffel pro 10 kg Körpergewicht deines Hundes). Die ungesättigten Fettsäuren, Farbstoffe und der hohe Anteil an Omega 3 Säuren sind wichtige Stoffe für den Hund und haben eine gesundheitsfördernde Wirkung.

Zum Schluss gibst du das Gemüse in Stücke geschnitten dazu. Das muss nicht zwingend mitgekocht werden, damit dein Hund auch mal was zu beissen hat.

Alternativ zu Haferflocken kann man auch Reis verwenden.

Foto: Getty Images

2. Gourmet-Menü: Kartoffelstock mit Leberwurst

Zutaten:

  • 4 mehlig kochende Kartoffeln (geschält)
  • 1 TL Butter
  • 500 Milliliter Milch
  • 200 Gramm Leberwurst

Kartoffeln schälen und klein schneiden. 20 Minuten im Wasser kochen. Dann mit Butter und Milch zu Stocki stampfen. Anschliessend die Leberwurst darunter mischen.

Achtung: Dieses Menü eignet sich nicht für übergewichtige Hunde, da es sehr nahrhaft ist.

3. Light-Menü: Lamm-Kartoffel-Eintopf mit Randen

Zutaten:

  • 500 Gramm Lammfleisch
  • 3 mehlig kochende Kartoffeln (geschält!)
  • 1 vorgegarter Randen

Kartoffeln schälen. Alle Zutaten in Stücke schneiden. Kartoffeln und Lammfleisch 20 Minuten in einem Liter Wasser kochen. Wasser abgiessen und mit den Randenstücken vermischen.

Foto: Pixabay

4. Futter bei Magen-Darm-Beschwerden

Zutaten:

  • 1 Rüebli
  • 1 Packung Hüttenkäse
  • 1 EL Leinsamen
  • 1 Portion Milchreis

Milchreis mit doppelter Menge Wasser kochen und abkühlen lassen. Rüebli in Stücke schneiden und mit dem Hüttenkäse unter den Milchreis mischen. Anschliessend die Leinsamen hinzufügen. Fertig!

Foto: Pixabay

5. Hundekuchen

Zutaten:

  • 150 Gramm Quark
  • 200 Gramm gemahlene Hundeflocken (oder aufgekochte Haferflocken)
  • 1 Eigelb
  • 6 Esslöffel Milch
  • 6 Esslöffel Sonnenblumenöl

Alle Zutaten vermischen und in Muffin-Förmchen abfüllen. Anschliessend 30 Minuten bei 200 Grad backen. Nach Belieben können die Kugeln vor dem Backen mit Speck, Käse, Honig oder Schinken aufgepeppt werden.

Foto: ZVG

6. Für heisse Tage: Hunde-Glacé

Zutaten:

  • Naturjogurt (Alternativ: Hüttenkäse oder Frischkäse)
  • Obst (z.B. Heidelbeeren, Himbeeren, Banane, Kiwi, Erdbeeren)

Jogurt zusammen mit dem Obst pürieren und in einem leeren Jogurt-Becher einfrieren. Als Glacé-Stengel kannst du zum Beispiel einen kleinen Kauknochen verwenden. Dann hat dein Hund gleich doppelt Freude.

Hinweis: Das Hundeglacé sollte nur eine kleine Abkühlung für zwischendurch sein. Zu viel davon kann zu Entzündungen im Rachenbereich führen. Am besten eignet sich eine kleine Kugel pro Tag für deinen Vierbeiner. Für kleine Hunde reicht sogar eine Portion in Eiswürfelgrösse.

Alternativ: Fleisch oder Leberwurst anstatt Obst.

Die beste Erfrischung im Sommer: Ein Glacé!
Foto: ZVG
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