Dolly Parton (72) gilt bis heute als Vorzeigebild der Countryszene. Ihre übertriebenen Western-Looks machten das Mädchen aus Tennessee überhaupt erst zu dem, was sie ist. Die schrillen Outfits, die kaum mehr an Cowboys aus dem Wilden Westen erinnerten, zeigten der Welt, dass hinter diesem ursprünglich als zweckmässig angedachten Style viel mehr steckt.
Denim und Cowboyhut sind back
Nachdem der Hype eine Zeit lang abgeebbt war, brachten 2001 Britney Spears (36) und Justin Timberlake (37) an den American Music Awards den Prärie-Look wieder ins Rennen. Das einstige Musikerpaar setzte auf Denim und Cowboyhut. 2013 war es schliesslich Modezar Karl Lagerfeld (84), der seine Models mit Fransen, Boots und Hüten auf den Laufsteg schickte.
Cowgirlteile sind Must-haves
Heute ist der Country-Style längst nicht mehr nur Wilder Westen, sondern wurde neu interpretiert und repräsentiert die luxuriöse Seite des Ländlichen. Cowgirlteile gelten als Must-haves, die diesen Winter topaktuell sind.
Begibt man sich auf die Spuren des Prärie-Styles, landet man unweigerlich in den Südstaaten der USA. Dort waren Cowboyhüte essenziell für die Viehzucht. Man machte damit auf sich aufmerksam und schöpfte mit der ovalen Form Wasser. Auch Schuhe hatten ursprünglich einen praktischen Zweck: Reiter bevorzugten hohe Stiefel, denn diese sorgten für mehr Kontrolle und Stabilität auf dem Ross. Zusätzlich dienten sie als Schutz vor Schlamm und Wasser. Erst um 1900 wurden die Boots zu stylishen Tretern umfunktioniert – und mit aufwendigen Stickereien dekoriert.