Wenn Sie keinen Fusselroller zur Hand haben
7 Tipps, um Fussel im Handumdrehen loszuwerden

Fusseln lassen unsere Klamotten aussehen, als ob wir sie schon jahrelang getragen hätten. Wie Sie die nervigen, kleinen Knötchen ganz schnell wieder loswerden.
Publiziert: 26.10.2020 um 08:49 Uhr
|
Aktualisiert: 26.10.2020 um 14:31 Uhr
1/8
Das Wichtigste zuerst: Wer richtig wäscht, der kann einer Fusselbildung vorbeugen. Achten Sie vor allem darauf, dass alle Reissverschlüsse geschlossen sind.
Foto: Getty Images
Vanessa Büchel

Im Herbst und Winter hüllen wir uns gerne in dicke Wollpullis, kuschelige Schals oder flauschige Mäntel. Doch mit der warmen Kleidung kommen auch nervige Begleiter: Fusseln! Plötzlich sind sie überall, und wir wissen gar nicht, wie sie sich überhaupt bilden. Das ist zwar nicht weiter schlimm, doch schauen die kleinen Knötchen einfach unschön aus.

Ganz schnell und einfach lassen sich die Knubbel mit einem Fusselroller oder elektrischen Fusselrasierer entfernen. Wer aber so etwas gerade nicht zur Hand hat, der kann auf die folgenden sieben Tipps zurückgreifen, um die Störenfriede wieder loszuwerden.

Richtig waschen

Das A und O ist das richtige Waschen, damit sich Fusseln erst gar nicht bilden können. Die Wäsche sollte am besten umgedreht und mit der Innenseite nach aussen gewaschen werden. Auch ist wichtig, dass alle Reissverschlüsse verschlossen sind.

Topfreiniger-Schwamm

Sind die Kleider dann einmal mit Fusseln übersät, hilft auch das richtige Waschen nichts mehr. Sie werden schnell merken, dass Sie auch durch vermehrte Waschgänge die Knubbel nicht mehr loswerden. Da kann einer dieser gelb-grünen Schwämme, die man zum Reinigen von Pfannen und Töpfen nutzt, helfen. Der Scheuerschwamm sollte angefeuchtet sein, um so mehr Grip zu haben. Anschliessend mit der gelben Seite eines unbenutzten Schwamms mit Vorsicht über die betroffenen Stellen streichen. Die Fusseln sollten sich im Handumdrehen lösen und am Schwamm kleben bleiben.

Damenstrumpfhose

Auch eine einfache Nylonstrumpfhose kann helfen, dass Fusseln der Geschichte angehören: Die Beinbekleidung einfach über die Hand stülpen und so leicht über die mit Flusen übersäten Textilien streichen.

Gummihandschuhe

Für diesen Trick brauchen Sie lediglich einen Gummihandschuh. Das betroffene Kleidungsstück glatt vor sich ausbreiten und mit der im Handschuh steckenden Hand für eine starke Reibung sorgen. Durch das Gummi lädt sich der Stoff elektrisch auf, und die Fusseln lösen sich, bleiben am Handschuh kleben.

Einwegrasierer

Hier ist Vorsicht geboten, denn der Stoff könnte leicht beschädigt werden. Fahren Sie mit einem Rasierer langsam und bedacht über die betroffene Stelle. Achten Sie dabei darauf, dass das Material glatt ausgebreitet ist und keine Falten wirft. Das Kleidungsstück sollte während dem gesamten Vorgang straff gehalten werden, damit das Material nicht beschädigt wird. So werden die Knötchen ganz einfach wegrasiert!

Klebeband

Ganz simpel: Umwickeln Sie Ihre Hand mit etwas Klebeband und gehen Sie damit über den Stoff. Die Flusen bleiben daran haften. Sie können das Klebeband auch um ein Wallholz wickeln und mit diesem über das Kleidungsstück fahren.

Kamm

Die Fusseln lassen sich auch auskämmen. Mit einem feinzahnigen Kamm einfach über die betroffenen Stellen kämmen, und weg sind die nervigen Begleiter. Doch auch hier ist besondere Vorsicht geboten, damit das Material nicht beschädigt wird.

Wie bilden sich Fusseln?

Jeder hat mit ihnen während der kalten Monate zu kämpfen: Fusseln machen sich auf allen möglichen Wollkleidungsstücken breit. Wieso das so ist? Die Knubbel entstehen durch Reibung, diese kann während dem Tragen oder in der Waschmaschine zustande kommen. Es lösen sich Fasern, die sich dann verknoten und die nervigen Fusseln bilden. Meist sind kurzfaserige und synthetische Stoffe besonders anfällig, doch die Flusen machen vor keinem Stoff wirklich halt. Die Knötchenbildung auf Klamotten wird auch Pilling genannt.

Jeder hat mit ihnen während der kalten Monate zu kämpfen: Fusseln machen sich auf allen möglichen Wollkleidungsstücken breit. Wieso das so ist? Die Knubbel entstehen durch Reibung, diese kann während dem Tragen oder in der Waschmaschine zustande kommen. Es lösen sich Fasern, die sich dann verknoten und die nervigen Fusseln bilden. Meist sind kurzfaserige und synthetische Stoffe besonders anfällig, doch die Flusen machen vor keinem Stoff wirklich halt. Die Knötchenbildung auf Klamotten wird auch Pilling genannt.

Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?