Klein, aber oho
Grösser aussehen, auch ohne Heels

Schon klar, «es kommt nicht auf die Grösse an» gilt in mehr als einer Lebenslage. Dass wir ab und an trotzdem ein paar Zentimeter grösser aussehen wollen, ist deshalb aber nicht ausgeschlossen – und mit diesen Tricks sogar ohne High Heels möglich.
Publiziert: 17.09.2019 um 13:55 Uhr
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Aktualisiert: 17.09.2019 um 14:26 Uhr
Victoria Beckham misst nur 1,63 Meter. Die Designerin weiss allerdings genau, wie sie sich grösser schummeln kann.
Foto: Getty Images
Malin Mueller, Style

Ein kleines Quiz am Montag: Was haben Kim und Kourtney KardashianLady GagaZoë Kravitz und Reese Witherspoon gemeinsam? Sie alle erreichen in Sachen Körpergrösse maximal die 1,60-Meter-Marke. Küchenschränke, hohe Supermarktregale und Konzerte mit Stehplätzen werden da gerne mal zum Problem.

Nun zuerst die schlechte Nachricht: Bei all diesen Dingen können wir Ihnen nicht helfen. Wir können aber dafür sorgen, dass niemand etwas von den Mini-Massen mitbekommt. Wer weiss wie, schummelt sich die fehlenden Zentimeter mit dem Styling einfach dazu – und nein, dazu braucht es nicht zwingend High Heels. 

Power für Grösse

Christine Centenera setzt auf einen strengen Blazer und eine Anzughose, um dem «Niedlichkeitsfaktor» den Garaus zu machen.
Foto: Getty Images

Wer kennt die nervigen Sprüche à la «jö, du bist so niedlich»? Als erwachsene Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht, nicht unbedingt die Art Kompliment, die man hören möchte. Gerade, wenn es im Office darum geht, seine Position zu vertreten, können ein scharf geschnittener Blazer und eine Anzughose deshalb Wunder wirken und von den fehlenden Zentimetern ablenken. Übrigens: Dass wir in formeller Kleidung nicht nur stärker wirken, sondern uns auch so verhalten, wurde mittlerweile sogar in einer Studie herausgefunden. 

Doppelt hält besser

Von Schal bis Schuh passt bei Tiffany Hsu alles zusammen. Das macht optisch grösser.
Foto: Getty Images

Den Körper optisch (z.B. durch Kontrastfarben) in zwei Hälften zu unterteilen, ist nicht die beste Idee für alle, die grösser wirken wollen. Im Umkehrschluss kann ein Ton-in-Ton-Outfit wie von Zauberhand durch den einheitlichen Look ordentlich Zentimeter dazu schummeln. Tiffany Hsu macht den Best-Case vor und stimmt neben Ober- und Unterteil auch noch Tasche und Schuhe aufeinander ab.

Hochstapeln

Chloé Harrouche setzt auf flache Schuhe und lässt lieber ihre Proportionen für die Extra-Zentimeter arbeiten.
Foto: Getty Images

Lange Beine = grosser Mensch? Diese Annahme ist natürlich ein Irrglaube – trotzdem fällt unser Auge darauf hinein. Deswegen sind eine hoch geschnittene, lange Hose und ein kurzes Oberteil die ideale Kombination, um grösser zu wirken, als man ist. High Heels? Chloé Harrouche beweist, dass die nicht notwendig sind. 

Extrameile untenrum

Victoria Beckham schwört auf extralange Marlenehosen, die ihre Füsse komplett verschwinden lassen.
Foto: Getty Images

Victoria Beckham ist berufsbedingt ständig von Models umgeben. Mit ihren 1,63 Metern muss sie deshalb auf kluges Styling setzen, um nicht in der Menge unterzugehen. Ihr Trick: Sie setzt auf extralange Marlenehosen, die mit ihrem geraden Schnitt Endlos-Beine zaubern. Posh Spice hilft zusätzlich mit Mega-Heels nach, die sie unter den Hosenbeinen versteckt (wer braucht schon Füsse?), der Trick funktioniert aber auch mit Mini-Absatz oder Plateau-Sneakern. 

Der Ausschnitt machts

Boilersuit UND Stiefel mit V-Ausschnitt strecken gleich doppelt.
Foto: Getty Images

Egal ob T-Shirt, Pulli oder Schuh: Ein V-Ausschnitt streckt optisch dort, wo er eingesetzt wird, und eignet sich daher bestens, um sich grösser zu schummeln. Dazu muss er gar nicht extra tief sein, die Form allein reicht aus. Besonders praktisch: Für den Herbst und Winter gibt es neben einfachen V-Neck-Pumps auch Stiefeletten mit V am Schaft, die uns weder frieren, noch klein aussehen lassen. 

Aufs Verhältnis achten

Mit XXL-Bag unterm Arm sehen wir schnell noch kleiner aus. Besser: Taschen wie diese, die zu den Körperproportionen passen.
Foto: Getty Images

Schon klar, XXL-Bags sind gerade überall und sehen auf dem Laufsteg fantastisch aus. Ausserdem passt unser gesamter Hausrat hinein, ausmisten gar nicht notwendig. Aber – dürfen wir da kurz einschreiten? Wenn neben besagtem Hausrat nämlich hypothetisch auch noch wir selbst in die Tasche passen würden, ist der Minion-Look vorprogrammiert. Nur mit dem Nötigsten auf die Mini-Bag umzusteigen, kann befreiend sein. Und ist garantiert auch gesünder für die Bandscheiben.

Artikel aus Style

Dieser Artikel wurde ursprünglich im Magazin Style veröffentlicht. Weitere spannende Artikel finden Sie unter www.style-magazin.ch.

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