Der schwedische Modegigant zeigt in seinem neuen TV-Clip junge Frauen mit Speckröllchen, Cellulitis und Achselhaar. Ein starkes Statement: Die Werbung, die auf der ganzen Welt ausgestrahlt wird, präsentiert keine Hungerhaken, sondern Frauen, wie sie auch an der Supermarktkasse, im Zug oder im Einkaufszentrum zu sehen sind. Pralle Schönheit ist der neue Trend.
Das Gesicht der Plus-Size-Bewegung ist die Amerikanerin Ashley Graham (29). Anfang Jahr zierte sie als erstes XXL-Model das Cover der Bikini- Ausgabe der «Sports Illustrated» – ein Ritterschlag in der Branche. Vor kurzem präsentierte die 1,75 Meter grosse und 75-Kilo schwere Frau (BMI: 25,1, Kleidergrösse 44) während der New Yorker Fashion Week ihre neue Dessous-Kollektion gleich selbst.
Den Dürren passt die Konkurrenz der Pfundsfrauen gar nicht. Das deutsche Sternchen Sophia Thomalla (26), 51 Kilo bei einer Grösse von 1,68 Metern, schnödete im deutschen Klatschmagazin «Closer»: Was sich im «Rahmen von 70 Kilogramm» bewege, lasse sie noch gelten. Mit einem dicken Aber: «Bei allem, was da drübergeht, ab einer bestimmten Körpergrösse, sage ich dann auch: Aufpassen!» Thomalla hat einen 18er-BMI. Experten nennen das: magersüchtig.