Wer Brille trägt, ist oft als Streber verschrien. Dann ist von Nasenfahrrad oder Intelligenzprothese die Rede. Einen Funken Wahrheit trägt die Sache aber doch in sich. Denn nur, wer die Bibel der Kopfformen sorgfältig studiert hat, und dann ebenso sorgfältig nach ihren Regeln handelt, der sieht letzten Endes auch fantastisch aus – da kann man noch so schielen oder nur bis zum linken Daumen sehen.
Wir sind mal so gnädig und ersparen Ihnen durch intensive Eigen-Analyse das lästige Bücherwälzen. Wir fassen folgend zusammen, welche Brille zu welcher Gesichtsform passt.
Das ovale Gesicht darf sich austoben
Fangen wir mal mit den Glückspilzen unter den Brillenschlangen an. Im ersten Moment machen die zwar immer ein langes Gesicht, wenn es um ihre Kopfform geht, aber letzten Endes gehen sie als Gewinner raus. Also aus dem Brillenladen, meinen wir. Denn es ist wie bei den Mützen: Wer ein ovales Gesicht hat, kann alles tragen. Insbesondere eckige Modelle mag der Ellipsenschädel. Die nämlich lassen die Gesichtszüge markanter wirken. Sehr schmale Nasenfahrräder strecken das Gesicht optisch leider noch mehr.
Das eckige Gesicht will ins Runde
Wer jetzt verzweifelt nach einer Ähnlichkeit mit «The Thing» der Superhelden-Gang Fantastic Four sucht, der sei beruhigt. Eine eckige Gesichtsform zeichnet zwar eine markante Stirn- und Kinnpartie mit gerader Wangenpartie aus, aussehen kann man aber dennoch ziemlich menschlich. Eine Brillenfassung mit ovalen oder runden Formen hilft da. Die lässt die Konturen weicher wirken. Was euch zum Steinmensch werden lässt: eckige Modelle.
Das herzförmiges Gesicht möchte von vielen geliebt werden
Die Stirn ist breit, das Kinn dagegen deutlich schmaler? Gratulation, dann darf die Panto-Form (eine der Augenhöhle nachempfundene Form) oder ein geschwungenes Modell Ihr Herzblatt sein. Eine harmonische Beziehung geht man mit Brillenformen ein, bei denen die untere Kontur seitlich aufsteigt. Exzentrische Cat Eyes funktionieren hier ebenso wie minimalistische Metallbrillen.
Ein rundes Gesicht braucht Ecken und Kanten
Das gute alte Mondgesicht… Das bedingt Zucht und Ordnung, heisst: etwas Struktur. Weil es mit einer runden Brillen noch mehr rund gehen würde, sollten Mondkinder eckige Brillen vorziehen. Wer Akzente setzen möchte, haut mit der Farbe auf den Putz oder greift zu Horn. Dezente Töne dagegen helfen dabei, das Gesicht schmaler wirken zu lassen.
Dieser Artikel wurde ursprünglich im Magazin Style veröffentlicht. Weitere spannende Artikel finden Sie unter www.style-magazin.ch.
Dieser Artikel wurde ursprünglich im Magazin Style veröffentlicht. Weitere spannende Artikel finden Sie unter www.style-magazin.ch.