Wer jetzt Weihnachtsgeschenke besorgt, ist doppelt gefordert: Man will dem Beschenkten Freude bereiten, aber auch dem Hersteller des Präsents etwas Gutes tun, ihn mit dem Kauf für seine nachhaltige Produktion belohnen.
Gerade im Modebereich ist es schwierig, umweltbewusste Produzenten zu finden: Baumwollanbau hinterlässt Wüsten, Viskose führt zu Waldrodungen, und Kunstfasern verschmutzen bei jedem Waschgang die Gewässer. Die Gewissensnot geht weiter: Wolle, Pelz, Leder? Tiere leiden.
Wer zu teureren Ökolabels greift, muss Abstriche beim Design machen. Und sollen Kleider und Accessoires bezahlbar sein, besteht die Gefahr, dass Kinderarbeit dahintersteckt.
Herzogin Catherine und Keira Knightley machen es vor
Es gibt Designer, die dieses Dilemma lösen, allen voran Stella Mc-Cartney (45). Die Tochter des Beatles-Bassisten ist Veganerin und produziert seit zehn Jahren nachhaltige und schöne Mode. «Die Modeindustrie ist einer der grössten Umweltsünder des Planeten», sagte sie jüngst in einer flammenden Rede am Londoner Royal College of Fashion. Mit im Publikum: Salma Hayeks (50) Ehemann François-Henri Pinault (54), Milliardär und Inhaber vieler Modelinien.
McCartney appellierte aber nicht nur an die Reichen und Mächtigen, sondern an alle: «Die Kunden müssen wieder wissen, dass sie die Macht haben – was sie nicht kaufen, wird nicht produziert.»
Zum Glück gibt es heutzutage vom T-Shirt über Schmuck bis zu Schuhen und Taschen fast alles, was das modeverzückte Herz begehrt, aus ökologischer Produktion – und Trendsetter wie Kate Middleton (34) oder Keira Knightley (31) kaufen längst solche nachhaltige Mode.
Die abgebildeten Produkte stammen alle von Firmen, die sich der ökologischen Nachhaltigkeit oder fairen Behandlung ihrer Angestellten verschrieben haben, im Idealfall gleich beidem – für schöne Geschenke unter dem Weihnachtsbaum, bei denen sich auch das Gewissen freut.