Designertaschen kosten eine schöne Stange Geld. Doch bei manchen lohnt sich die Investition: Manche Modelle kommen nie aus der Mode und begleiten uns eine Ewigkeit.
Balenciaga: Motorcycle Bag
Ein Luxus-Teil, das dank Nieten und Reissverschlüssen bodenständig und cool ausschaut. Label-Zeichen sucht man an diesem Modell vergebens, auch elegantes Bling-Bling führt die Motorcycle Bag von Balenciaga nicht.
Chanel: 2.55
Zwischenzeitlich wurde die 1955 lancierte 2.55-Tasche von Chanel als Oma-Accessoire abgetan. Fälschlicherweise! Denn noch heute gilt das Modell als der Klassiker überhaupt. Das Steppmuster und die Leder-durchflochtene Tragekette machen die Handtasche zu dem, was sie ist. Erhältlich ist das Teil in allen Farben.
Chloé: Faye
Dieses Modell ist zwar eher noch ein Kleinkind unter den Klassikern, doch hat es in dieser Zeit bereits einen riesigen Fanclub hervorgebracht. In der Sommerkollektion 2015 wurde die Faye von Chloé gelauncht und seither lässt sie mit ihrem von den 70er-Jahren inspiriertem Look und ihrem auffälligen Verschluss Frauenherzen höherschlagen.
Dior: Saddle Bag
Saddle von Dior hat im letzten Jahr ein regelrechtes Revival erlebt. Dabei ist sie eigentlich schon ein alter Bekannter: Im Herbst 1999 wurde das Modell unter der Leitung des damaligen Dior-Chefdesigners John Galliano (62) auf den Markt gebracht. Als sich mit den Jahren der Zeitgeist änderte, wurde sie von Dior aus dem Programm genommen. Doch im letzten Jahr wurden Vintage-Saddles auf Instagram immer wieder an den Ärmchen von Influencerinnen gesichtet. Heute ist der Klassiker wieder erhältlich und leuchtet als Blickfang in allen Farben und Mustern.
Dior: Lady Dior
Sie war das Markenzeichen von Lady Diana (1961–1997): die Lady-Dior-Tasche. Und das nicht nur wegen der Namensähnlichkeit. Das Modell mit den festen Bügelgriffen und der typischen Steppung war der treuste Begleiter der verstorbenen Prinzessin.
Givenchy: Antigona
Mit ihren Massen bietet die Antigona-Handtasche von Givenchy ausreichend Stauraum. Ihr klar strukturierter Schnitt steht jedem Look und macht das Modell zu einem allzeit passenden Begleiter.
Gucci: Dionysus Bag
Schon seit Jahren gilt sie als eine der It-Bags der Fashionistas: Die Dionysus Bag von Gucci ist im 70-Jahre-Style gehalten und zieht mit ihrer doppelten Klappe und dem doppelköpfigen Löwenverschluss in den Bann. Das Alt-Oma-Muster wird dabei von peppigen Farbtupfern und Glitzer-Applikationen aufgemotzt.
Hermès: Birkin Bag
Sie ist die legendärste Handtasche der Modegeschichte. Die Birkin Bag von Hermès ist nach der britischen Schauspielerin Jane Birkin (†76) benannt. Der Legende nach soll diese im Jahr 1981 den damaligen Hermès-Chairman, Jean-Louis Dumas (†72), im Flugzeug getroffen haben. Die Schauspielerin beklagte sich über die schlechte Verarbeitung ihrer Tasche und darüber, dass es keine schlichten, grossen Handtaschen gäbe. Kurzerhand skizzierte Birkin die Handtasche ihrer Träume auf einer Serviette. Dumas setzte ihre Idee anschliessend in die Tat um und benannte die Tasche nach ihrer Schöpferin.
Seit 1984 wird die Birkin Bag von Handarbeit gefertigt. Aufgrund ihres hohen Preises und der geringen Anzahl produzierten Exemplare ist sie ausserdem mehr ein Statussymbol, als eine einfache It-Bag. Zwischen 9000 und 150'000 US-Dollar kann ein Modell kosten, da jede Tasche mit viel Mühe gefertigt wird. Die Wartezeit ist dementsprechend lang, doch lohnt sie sich: Das Luxusteil verliert auch nach Jahrzehnten nicht an Wert.
Hermès: Kelly Bag
Ein weiteres Modell von Hermès, das nach einer berühmten Frau benannt wurde. Ursprünglich hiess die Handtasche Petit Sac Haut à Courroies. Ein langweiliger Name, der sich kaum jemand merken kann. Als die Schauspielerin und spätere Prinzessin Grace Kelly (†52) im Jahr 1956 ihre Tasche von Hermès vor den Bauch hält, um so die ersten Rundungen der Schwangerschaft zu verbergen, wird Petit Sac Haut à Courroies weltberühmt und von nun an einfach und simpel Kelly Bag genannt. Dank des zeitlosen Schnitts und der Simplizität ist die Handtasche bis heute ein Renner.
Louis Vuitton: Speedy Bag
Eine der beliebtesten Designertaschen der Welt ist die Speedy Bag von Louis Vuitton. Der runde Klassiker mit der berühmten Monogramm-Optik passt zu jedem Look und gilt als eines der günstigeren Modelle des Designers.
Prada: Double Bag
Sie passt zum Business Outfit, aber auch zum einfachen Casual Look. Ihr schlichtes Design und das gradlinige Auftreten machen die Double Bag von Prada zu der gefragten Tasche, die sie ist.
Saint Laurent: Monogramme
Wer auf grosse Logos steht, der fährt mit diesem Modell gut. Die kleine Monogramme-Umhängetasche von Saint Laurent überzeugt durch einen einfachen Schnitt und sticht mit dem grossen «YSL»-Logo ins Auge.
Stella McCartney: Falabella
Die Ketten-Optik verleiht der Falabella-Tasche von Stella McCartney einen rockigen Touch. Dennoch passt sie mit ihrem simplen Schnitt auch zu eleganteren Looks. Ausserdem ist das Modell ein Verwandlungskünstler: Man kann sie entweder an den zwei Henkeln tragen oder man klappt die Falabella um und wirft sie mit der längeren Kette über die Schulter.