Es ist der schönste Tag im Leben eines jeden Paars: die Hochzeit! Haben sie den Schritt erst einmal gewagt und sich verlobt, steht der ewigen Liebe nichts mehr im Weg – oder?
Eine lange Planungsphase kommt auf die Verliebten zu. Die Trauungszeremonie muss vorbereitet werden und mit ihr tausend Sachen. Ein wichtiger Bestandteil davon: die Wahl des Brautkleids! Und die kann zum echten Spiessroutenlauf für die Braut werden. Die Auswahl ist gross und die Entscheidung schwer.
Auffallende Ärmel sind der absolute Renner
Dabei muss es nicht immer Weiss und Tüll sein. Jedes Jahr kristallisieren sich neue Trends in der Brautmode heraus. «Dieses Jahr sind vor allem Puffärmel beziehungsweise Statement-Sleeves, variierbare Kleider und der Classy-Look sehr gefragt», erklärt Rahel Hess (29), Inhaberin des Brautmodengeschäfts Hera, im Interview mit BLICK.
Dabei sei der klare Anführer der diesjährigen Trends definitiv auffallende Ärmel. Egal in welcher Form – Hauptsache sie ziehen die Blicke auf sich! Das können Puffärmel, aufwendige Rüschen oder mit Applikationen bestickten Ärmel sein. «It's all about the sleeves!», so Hess.
Ein weiterer Trend: variierbare Modelle. Darunter versteht man Kleider, die man umgestalten kann, dass sich gar mehrere Outfits daraus ergeben. «Sei dies beispielsweise ein simples Slipdress und ein pompöser Überrock, den man ausziehen kann.» Dadurch entstehen Spielmöglichkeiten, verschiedene Looks zu kreieren. So kann es für die Kirche ein grosser Auftritt sein, während später für die Party ein kürzerer Rock eingesetzt wird.
Heiraten à la Meghan Markle
An die Hochzeit des vergangenen Jahres erinnern wir uns alle noch gut: Im Mai 2018 gab Meghan Markle (37) Prinz Harry (34) das Jawort. Dabei waren alle Augen auf das Brautkleid der Schauspielerin gerichtet. Der «Suits»-Star hatte sich für eine von «Givenchy»-Designerin Clare Waight-Keller kreierte Robe entschieden. Ohne viel Schnickschnack verzauberte uns Markle – das Kleid bleibt unvergessen.
Und auch heute ist der klassische Look gefragt, wie Hess bestätigt: «Das Sleek-Dress, wie Meghan Markle es trug, im minimalistischen, aber sehr eleganten Schnitten, ist sehr beliebt.»
Schweizer wollen heiraten wie Meghan und Harry. Brautpaare mieten dafür Schlösser, die um den Preis für die beste Hochzeits-Location kämpfen.
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Auch rosafarbene Kleider sind gefragt
Farbtechnisch setzen Designer vermehrt auf rosafarbene und babyblaue Kreationen. Dass sich das Blau durchsetzen wird, ist aber eher unwahrscheinlich: «Die meisten Bräute bleiben beim klassischen Weiss oder Ivory. Dafür trauen sie sich aber an farbige Applikationen.» Rosa gäbe es dagegen schon ab und an. «Die Nachfrage ist nicht klein.»
Und bei den Schnitten gilt entweder Drama oder Klassik. «Entweder man entscheidet sich für auffällige Rüschen und kreative Formen, oder man bleibt bei klassischen Schnitten wie A-Linie oder Meerjungfrau», so Hess. Bei der Form eines Brautkleids sei alles erlaubt. Die Auswahl falle sehr individuell aus, da jede Frau den passenden Schnitt für ihre Figur braucht.
Capes und Haarreifen sind die Accessoires der Stunde
Wer neben dem Kleid noch etwas mehr auftragen will, greift zu einem Cape. Egal ob mit Kapuze, Ärmeln oder einfach nur aus feinem Tüll – sie sind aktuell sehr gefragt. «Sie passen zu ziemlich jedem Kleid und sind eine Art moderner Schleier», schwärmt Hess. Eine andere Variante, seinen Kopf zu schmücken, seien auch Haarreife. «Sie zaubern einen aussergewöhnlichen Look.»
Für den schönsten Tag im Leben ist die passende Location wichtig. Die Auswahl ist riesig, aber es gilt einiges im Vorfeld zu bedenken, damit es keine Enttäuschungen gibt. Inspirationen und Tipps von Hochzeitsexperten.
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