Seltsam. Da schinden sich Männer durch den Fitnessdschungel, pumpen ihre Oberkörper auf und zeigen diesen noch so gern her. Dass eine durchtrainierte Brust aber mehr als ein Schaustück ist, wissen nur die wenigsten. Jammerschade!
Denn werden Brustwarzen am Mann richtig stimuliert, gibt es selbst für schwanzfixierte Machos kein Halten mehr. Ich habe herausgefunden, dass man die Empfindsamkeit der beiden Nullpunkte sogar trainieren kann. Dafür muss man genug lang und regelmässig damit spielen. Gerade hat mir das ein Gast bestätigt. Anfangs brachten ihn Berührungen an den Nippeln zum Gähnen, mittlerweile haben sie sich zu veritablen Startknöpfchen entwickelt. Sobald ihn (s)eine Frau an besagter Stelle berührt, geht die Lustreise los.
Meine erfahrensten Brustwarzengäste kommen aus der SM-Szene: Sie kann man ohne Ende reizen, und das mit allerlei Utensilien. Ich besitze mittlerweile ein grosses Arsenal davon: Spielzeug zum Festschrauben oder -klemmen, mit Gewichten oder Zäckchen für jene, die es eher hart mögen. Federn und Seidentücher für die andern, die zarte Kitzeleien vorziehen.
Natürlich kann man auch mit den Fingern und der Zunge die erotischen Brachstellen wachkitzeln: mit Saugen, Lecken und Kneifereien. Solche Nippel-Games können Männer sogar zum Orgasmus bringen – ohne dass man anderswo Hand anlegt. Um bei solchen Typen den Höhepunkt hinauszuzögern, ist viel Fingerspitzengefühl nötig. Für die Warterei werden Männer mit einem intensiven Höhepunkt belohnt.
Neulich habe ich in einem Klatschheft gelesen, Männer hätten nur deshalb Brustwarzen, weil sich die Genetik anfangs nicht entscheiden mag, ob sie zu einem Mädchen oder Jungen auswachsen soll. Der Schreiberling – ein Mann! -folgerte, dass seine Nippel entsprechend nutzlos seien. Wenn der wüsste!