Liebe Linda,
Der Begriff Teebeuteln kommt ursprünglich aus dem Englischen. Dort heisst die Praktik Teabagging. Sie beschreibt, dass eine Person den Hodensack eines Mannes wie einen nassen Teebeutel an den Körper geklatscht bekommt oder dass der Hodensack in den Mund genommen wird. Das kann einerseits beim Sex gemacht werden und lustvoll sein, es wird aber auch manchmal als demütigender Bubenstreich oder Mutprobe unter Männern gemacht.
Was die Sexualität angeht, denke ich nicht, dass du davon ausgehen musst, dass alle Männer das gut finden. Die Geschmäcker sind nun mal verschieden. Es ist aber tatsächlich so, dass viele Männer es geniessen, wenn sie beim Sex auch an den Hoden oder genauer gesagt am Hodensack stimuliert werden. Und das kann man nun mal nicht nur mit den Händen, sondern auch mit dem Mund machen.
Beim Teebeuteln als oraler Befriedigung wird der Hoden durch den Hodensack vorsichtig in den Mund genommen und durch Lecken und Saugen stimuliert. Das geht leichter, wenn der Mann am Sack rasiert ist.
Bitte denk dran, dass du beim Sex nichts machen musst, das dir nicht gefällt. Ich finde es zwar schön, wenn man als Paar gemeinsam Neues entdecken kann, aber wenn sich dein Freund etwas wünscht, das dir total gegen den Strich geht, kannst du immer Nein sagen.
Mach dir wegen des Teebeutelns keinen Kopf. Ich vermute, vieles an der Geschichte ist einfach Faszination am Tabu und Geschwätz unter Freundinnen.