Ich (26) habe einen starken Fussfetisch und mich auch damit abgefunden. In meinen festen Beziehungen konnte ich meine Vorliebe jeweils mit der Zeit ausleben, aber es braucht eben Vertrautheit und gegenseitige Attraktivität, damit die Frauen mitmachen. Ich habe auch schon im Puff für diese Dienstleistung bezahlt, aber Sex mit Prostituierten ist nicht so mein Ding. Jetzt bin ich Single und möchte mich nicht binden. Ich habe aber täglich Lust, Füsse zu verwöhnen, aber ohne Beziehung wird es schwierig. Was hältst du davon, wenn ich Frauen direkt anspreche und ihnen 50 bis 100 Franken anbiete, wenn ich ihre Füsse lecken und massieren und mich dazu befriedigen darf? Ben
Lieber Ben
Wenn du eine Frau in der Kennenlernphase fragst, ob du gegen Geld ihre Füsse lecken darfst, dann sagst du ihr unter dem Strich, dass du sie für eine Prostituierte hältst. Und das ist keine gute Idee. Dabei ist das Problem nicht dein Fussfetisch, sondern eher dein Frauenbild oder deine Vorstellungen von Höflichkeit und davon, wie man Sex in einen sozialen Kontext einordnet.
Du erwähnst den zentralen Punkt selber: Für die Art sexuellen Austausch, den du dir wünschst, braucht es Vertrauen und gegenseitige Attraktivität. Und die aufzubauen, braucht Zeit. Das mag dir angesichts deiner ständigen Lust nervig erscheinen, aber so läuft eine schöne, einvernehmliche Sexualität, die nicht auf Bezahlung basiert, nun mal ab.
Wenn du diesen Aufbau von Nähe durch Geld aus der Welt schaffen willst, dann sei konsequent und geh dafür zu einer ausgewiesenen Sexworkerin. Dass das nicht dein Ding ist, zeigt wiederum, dass Bezahlsex auch für dich nicht einfach nur eine praktische Sache ist, sondern auch unerwünschte Assoziationen auslöst. Hüte dich also davor, eine x-beliebige Frau beim ersten Kontakt einfach in diese Ecke zu stellen.