Das rot-gelbe Zirkuszelt steht wie jedes Jahr auf dem Kasernenareal in Zürich. In roter Schnürlischrift leuchtet der Name Monti, Lichterketten rahmen das Zelt ein. Alles ist wie immer.

Nicht ganz! Denn an diesem Herbsttag wird eine besondere Vorstellung geboten – eine geheime. Fünf Kinder überraschen im Rahmen der Aktion «BLICK erfüllt Wünsche» ihre Grosseltern.

Cyril (9) will sich mit seinem Zirkusauftritt beim Urgrosi bedanken: «Weil sie so ein lässiges und liebes Urgrosi ist. Und weil sie mir immer so coole Geschenke macht.» Den Jungartisten bleibt nicht viel Zeit, für den speziellen Auftritt in der Manege zu üben. Zirkusdirektor Johannes Muntwyler begrüsst Cyril, Siri (10), Larissa (11), Max (7) und Luana (12) am frühen Morgen. Dann gehts gleich los!

Beim Üben zwischen Zirkuswagen und unter der Zeltkuppel verfliegt die anfängliche Schüchternheit rasch. Gross und Klein verstehen sich trotz Sprachschwierigkeiten bestens – keiner der Monti-Artisten spricht Deutsch. Kein Problem für Tuch-Akrobatin Siri: «Ich lerne seit der zweiten Klasse Englisch, deshalb konnten wir uns unterhalten. Und dann gibt es ja auch noch Hände und Füsse.»

Ein Kamerateam filmt während des ganzen Tages. Und je näher die Überraschungs-Vorstellung kommt, desto wichtiger wird eine Sache: Die ankommenden Grosseltern dürfen ihre Enkel auf keinen Fall sehen! «Hui, das war ein Problem, weil wir aufs WC mussten», sagt Siri. Statt aufs «normale» Klo zu gehen, schleicht sie sich mit Cyril und Larissa hinten raus. «Wir versteckten uns unter einer Wolldecke und rannten aufs WC bei den Zirkuswagen.»

Für Nicolas Pernet (36), Leiter Marketing der Blick-Gruppe, geht es bei dieser Wunsch-Aktion vor allem um eines: «Wir wollen zeigen, wie wenig es braucht, um seinen Liebsten eine Freude zu machen.» Jeder und jede könne seinen Wunsch bei BLICK platzieren. «Wir nehmen alle Wünsche ernst und versuchen, so viele wie möglich zu erfüllen.»

So wie den Wunsch von Siri, Cyril, Larissa, Max und Luana: ihren Grosseltern Danke zu sagen für das, was sie in ihrem Leben sind und tun. Das gelingt – und wie! Die nichts ahnenden Grosseltern sitzen in den vordersten Rängen und geniessen die Vorstellung: Luana tänzelt über ein Seil, Cyril assistiert dem Jongleur, Max gibt den Clown, Larissa streckt sich in den Spagat, Siri schwebt an einem Tuch in die Höhe.

Als die Grossmamis und Grosspapis ihre Enkelinnen und Enkel erkennen, jubeln sie, lachen, weinen. Die Überraschung ist gelungen!

«Es war so ein gutes Gefühl, sie in ihrem Element zu sehen», sagt Johanna Hinrikson (73), Grossmutter von Siri. «Ich bin sehr stolz auf meine Enkelin.»

Der Film läuft ab sofort als TV-Spot, in Kinos und auf www.blick.ch/wunsch