Jubiläumsfeier
Vor 50 Jahren starb der Winterthurer Kunstsammler Oskar Reinhart

Oskar Reinhart (1885-1965) zählt zu den wichtigsten Kunstsammlern der Schweiz. Zu seinem 50. Todestag am 16. September erinnerte am Freitag eine Jubiläumsfeier in seiner Geburtsstadt Winterthur an seine Verdienste.
Publiziert: 11.09.2015 um 10:50 Uhr
|
Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:03 Uhr

Hinterlassen hat Oskar Reinhart zwei Museen in Winterthur: die Sammlung «Am Römerholz», die er 1958 der Eidgenossenschaft vermachte und die seit 1970 öffentlich zugänglich ist, sowie das Museum Oskar Reinhart. Die zwei Museen spiegeln die Hauptzweige seiner Sammlerpassion: den französische Impressionismus und die deutsche, österreichische und schweizerische Kunst.

«Der weit gefasste Horizont seiner Wunschliste entwirft ein repräsentatives Bild der europäischen Kunst», sagte Isabelle Chassot, Direktorin des Bundesamtes für Kultur (BAK) und «Römerholz»-Hausherrin, an der Jubiläumsfeier. Reinhart habe nie fremde Konzepte nachgeahmt, betonte Chassot. Ausschlaggebend gewesen sei einzig die «persönliche Vorliebe», wodurch seine Sammlung «ein ganz eigenes und unverwechselbares Gepräge» erhalten habe.

Die Jubiläumsfeier stand denn auch unter dem Titel «Glänzende EigenArt». Nach dem offiziellen Festakt im Stadthaus Winterthur widmeten sich verschiedene Redner in der Villa «Am Römerholz» den «unbekannten Seiten eines grossen Sammlers».

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden