Zehn Tage bis zur Meisterschaft

UBS bereitet ihre Talente auf SwissSkills 2022 vor

«Wenn du den Insert machst, brauchst du die Selfchanges nicht», sagt Alexandra Fiechter. Oder: «Wir schreiben nun den SQL-Befehl.» Der Laie versteht kaum etwas von dem, was diese zwei Frauen und sechs Männer reden – alle sind sie zwischen 17 und 20 Jahre jung.

Fiechter arbeitet mit ihrer Kollegin und ihren Kollegen an einer IT-Applikation für UBS der Region Basel. Die Plattform soll den Mitarbeitenden den Austausch und das Vernetzen untereinander erleichtern.

Das Projekt setzen Fiechter und die kleine Crew nicht in ihrem alltäglichen Arbeitsumfeld um. Es ist Teil eines Camps, in dem sich die sieben jungen IT-Lernenden und die Applikations-Entwicklerin von UBS für die SwissSkills 2022 vorbereiten. Diese nationalen Berufsmeisterschaften mit 1100 teilnehmenden Lernenden und Lehrabsolventinnen und -absolventen finden dieses Jahr vom 7. bis 11. September in Bern statt. Seit den Regionalmeisterschaften, an denen sich die Kandidatinnen und Kandidaten die Teilnahme dazu gesichert haben, fördert UBS die jungen Talente zusätzlich. Bei ihnen allen sitzt das Fachwissen sattelfest, doch sie trainieren weiter, damit sie ihre Leistungen in herausfordernden Situationen rasch abrufen können. Den letzten Schliff holen sie sich nun im viertägigen Vorbereitungscamp im UBS Center for Education and Dialogue auf dem Wolfsberg hoch über dem Bodensee.

Ein Talent, das gefördert wird

Alexandra Fiechter führt die Gruppe der Lernenden aus der IT-Applikationsentwicklung und der Mediamatik an, weil sie am meisten Erfahrung hat. Sie ist 20 Jahre alt und hat die vierjährige Lehre bei UBS vor einem Jahr mit Erfolg abgeschlossen. Ihr Talent hat UBS bereits weiter gefördert: Sie hat den Praxisausbildungskurs absolviert und wird an ihrem Arbeitsort in Basel künftig selbst Lernende betreuen und ausbilden. Zusätzlich ermöglicht ihr die Bank nebst ihrer Funktion als IT-Applikationsentwicklerin ein berufsbegleitendes Studium in Wirtschaftsinformatik.

Für Fiechter war schon bald einmal klar, dass sie eine Lehre in der Informatik machen wird – sie ist quasi mit Computern aufgewachsen. «Mein Vater arbeitet in diesem Bereich, ich habe viel mitbekommen von dem, was er macht. Und gemeinsam haben wir schon in meiner Schulzeit Computer zusammengebaut und aufgesetzt. Das hat grossen Spass gemacht.»

Lehre statt Gymi

Einen komplett anderen Weg hat Jean-Luc Hofer hinter sich. Er hat bei UBS als einer der Ersten vor drei Jahren die neue Lehre zum Mediamatiker begonnen. Für den heute 19-Jährigen war lange Zeit eigentlich klar, dass er das Gymnasium besuchen und danach Biologie studieren wird. Doch nach einem Jahr Gymi merkte er als 15-Jähriger, dass das Interesse am Fach Biologie nachliess und er lieber eine praktische Lehre machen wollte.

«Ich bin sehr glücklich über meine Wahl», sagt Hofer. Denn er fand mit der Lehrstelle als Mediamatiker alles, was ihn interessiert: «Ich konnte mein Hobby zu meinem Beruf machen. Die Ausbildung verbindet zudem Informatik mit Kreativität. Besonders freut mich, dass ich bereits während der Lehre bei UBS auch eigene Ideen einbringen konnte. »

UBS – Partnerin der SwissSkills 2022

Über 1000 junge Schweizer Berufsleute zeigen ihr Können an den SwissSkills 2022 in Bern (7. bis 11. September). Erlebe 86 Berufsmeisterschaften und mehr als 65 weitere Berufspräsentationen!

Die Berufsvielfalt ist ein wichtiger Erfolgsfaktor des Wirtschaftsstandorts Schweiz. Damit diese erhalten bleibt und Jugendliche auch im Berufsleben ihr volles Potenzial entdecken und entfalten können, engagiert sich UBS für die Initiative SwissSkills und die dazugehörigen zentralen Schweizer Berufsmeisterschaften.

Zusammen mit Ringier, dem offiziellen Medienpartner.

Über 1000 junge Schweizer Berufsleute zeigen ihr Können an den SwissSkills 2022 in Bern (7. bis 11. September). Erlebe 86 Berufsmeisterschaften und mehr als 65 weitere Berufspräsentationen!

Die Berufsvielfalt ist ein wichtiger Erfolgsfaktor des Wirtschaftsstandorts Schweiz. Damit diese erhalten bleibt und Jugendliche auch im Berufsleben ihr volles Potenzial entdecken und entfalten können, engagiert sich UBS für die Initiative SwissSkills und die dazugehörigen zentralen Schweizer Berufsmeisterschaften.

Zusammen mit Ringier, dem offiziellen Medienpartner.

Alle Informationen

Was Hofer in einem Jahr nach Lehrabschluss macht, ob er bei UBS bleibt oder weiterzieht, weiss er noch nicht. Drei Richtungen innerhalb seines Jobs kann er sich vorstellen: das Targeting beim Marketing, das gestalterische Arbeiten im Filmbereich oder die Programmierung von Codes. Speziell beim jungen Mediamatiker ist: Obwohl er bei der Arbeit immer wieder mit Social Media zu tun hat, privat hat er nicht einen einzigen Account bei Kanälen wie YouTube, TikTok, Facebook oder Instagram. «Ich lese lieber oder bin beim Wandern, Fitness-Training oder beim Snowboarden anzutreffen.»

Im Vorbereitungscamp zu den SwissSkills haben die beiden Mediamatik-Lernenden eine eigene Aufgabe erhalten. Sie erstellen ein komplettes KMU-Marketingkonzept und müssen Fragen zum Ziel des Konzepts, zur Zielgruppe oder zur Kommunikation der Kernbotschaften beantworten.

UBS ist einer der grössten IT-Ausbildner

Jean-Luc Hofer ist einer der momentan rund 750 KV- und IT-Lernenden bei UBS, wie Patrick Müller von UBS Junior Talent Switzerland sagt, der das Vorbereitungscamp zu den SwissSkills leitet. Die Meisterschaftsklasse vereine zwar die grössten IT-Jungtalente von UBS. «Ziel ist aber vor allem, die Fähigkeiten von interessierten und motivierten Lernenden zu fordern und zu fördern», sagt er.

Mit rund 150 IT-Lernenden gehört UBS zu den grössten IT-Lehrbetrieben in der Schweiz. «Bei der Auswahl der Lernenden spielen nicht allein die Schulnoten eine Rolle. Wichtig ist auch, dass wir sehen, wie Jugendliche aufeinander zugehen, dass sie sich gegenseitig unterstützen und natürlich neugierig sind.»

Während ihrer IT-Ausbildung erhalten die Lernenden zudem die Möglichkeit, drei Monate in einer UBS-Geschäftsstelle direkt mit Kundinnen und Kunden zu arbeiten. «Sie sollen bei uns ja nicht nur lernen, IT-Probleme zu lösen, sondern auch erfahren, wie Kundinnen und Kunden unsere Dienstleistungen nutzen», sagt Müller. Das sei elementar, um IT-Anwendungen kundenorientiert zu gestalten. Zudem achte UBS darauf, dass sie die selbst ausgebildeten Fachleute auch nach der Lehre bei der Bank behalten könne.