Wer ständig zu spät zu Terminen kommt, wird früher oder später im Berufs- und Privatleben Probleme bekommen. Die Kollegen interpretieren das Verhalten als unhöflich. Sie glauben, dass solche Menschen die Zeit anderer nicht respektieren. Auch im Privatleben stösst man bei chronischem Zuspätkommen auf negative Reaktionen: Freunde und Familie fühlen sich zu wenig geschätzt.
Doch gute Nachrichten: Auch die schlimmsten unter den Dauerzuspätkommern können an sich arbeiten. Mit den folgenden neun Tipps sind Sie das nächste Mal bestimmt pünktlich.
1. Kleine Schritte machen
Zu Beginn sollte man sich bewusst sein, dass man nicht gleich auf Überpünktlichkeit umsteigen muss. Keinen Druck auf sich selbst auszuüben, ist ein wichtiger Punkt bei der Umgewöhnung. Machen Sie kleine Schritte und fangen Sie an, Ihr Zuspätkommen langsam zu reduzieren, bis Sie zu einer pünktlichen Person geworden sind.
2. Wecker verwenden
Ein Problem von vielen unpünktlichen Menschen: Sie vergessen schlichtweg die Zeit und brauchen etwas, das sie daran erinnert, zu einem Termin aufzubrechen. Ein solcher Mechanismus kann das Handy bieten. Dort können Sie zu den Kalendereinträgen Wecker stellen. Achten Sie darauf, dass Sie genug früh daran erinnert werden.
3. Auf den Klassiker zurückgreifen
Ein beliebter Trick, um sich selbst auszutricksen: Die Uhr ein paar Minuten vorstellen. So denkt man immer, dass es bereits Zeit zum Aufbrechen ist und man beeilt sich. Wichtig ist nur, dass Sie nicht daran denken, dass die Uhr nicht die korrekte Zeit anzeigt und glauben, noch genügend Zeit zu haben.
4. Ordentliche Kalender führen
Wem es hilft, der kann auch zwei Kalender führen. Einen mit den zu erledigenden Aufgaben und nötigen Besorgungen. Ein anderer mit wichtigen Terminen. So bringt man Ordnung und Struktur ins Leben.
5. Auch einmal Nein sagen
Viele übernehmen zeitfressende Zusatzaufgaben, weil sie sich nicht trauen, Nein zu sagen. Es lohnt sich, vor dem Zusagen genauestens zu überlegen, ob man überhaupt genügend Zeit hat. Auch sollte man sich fragen, ob die Aufgabe sich selbst etwas bringt. Macht es mich glücklich und lohnt sich die knappe Zeit? Wenn Sie hundertprozentig mit Ja antworten können, dann sollten Sie es tun.
6. Outfits planen
Morgens stehen wir vor dem Kleiderschrank und fragen uns, was wir anziehen sollen. Manchmal dauert das so lange, das das Anziehen zu einem echten Zeitfresser wird. Dabei kann das Outfit bereits am Abend zuvor ausgesucht und bereitgelegt werden. So sparen Sie wertvolle Zeit am Morgen. Wer noch einen Schritt weitergehen will, der plant alle seine Looks am Sonntagabend für die kommende Woche.
7. Einen «Online-Termin» machen
Instagram, Facebook, Mails – all das frisst im Laufe des Tages enorm viel Zeit. Tragen wir uns einen Termin im Kalender ein, bei dem wir uns Zeit für genau solche Dinge nehmen, spart das Zeit während des Alltags. Das funktioniert aber nur, wenn man sich in den sonstigen Stunden des Tages von den sozialen Medien abmeldet oder das Handy gar ganz ausschaltet.
8. Anderen Aufgaben übertragen
Wer immer alle Aufträge übernimmt, verliert viel Zeit. Viele Aufgaben können delegiert werden. Warum sollten auch immer Sie den Tisch für Ihr Treffen mit Freundinnen reservieren? Das können doch auch einmal andere machen …
9. Aufs Schlimmste vorbereitet sein
Es kann immer etwas schiefgehen, warum man auch auf alles vorbereitet sein sollte. Etwas mehr Zeit für den Weg einzuplanen, empfiehlt sich, damit Zeit für mögliche Missgeschicke vorhanden ist. Denn es kann ja immer einmal passieren, dass Kaffee auf dem Hemd landet …